Mit einem lokalen Guide von Aix-en-Provence durch die Dörfer des Luberon schlendern, frische Marktprodukte in Gordes oder Roussillon probieren, bei der Abtei Sénanque die Lavendelfelder bewundern (saisonal) und stille Ecken wie die Fontaine de Vaucluse entdecken. Ehrliche Aromen, sonnengewärmte Steine unter den Füßen und Momente, die lange nachklingen.
Wir starteten kurz nach dem Frühstück in Aix-en-Provence, die Fenster runtergelassen, um die trockene, kräuterige Luft einzufangen. Unsere Reiseleiterin Camille summte zwischendurch leise zu den Radiosongs, während sie Geschichten über die Region erzählte – das mochte ich sehr. Erster Halt war Gordes, das stolz auf seinem Kalksteinfelsen thront. Der Ausblick vom Aussichtspunkt ließ mich kurz innehalten (und hektisch nach der Kamera kramen). Am Dienstag gab es dort einen Markt – Stände voll mit Lavendelsäckchen und Ziegenkäse. Ich versuchte, auf Französisch nach Oliven zu fragen, doch der Verkäufer lächelte und wechselte ins Englische, bevor ich fertig war. So ist die Provence eben.
Die Fahrt durch den Luberon fühlt sich an wie ein Bilderbuch, bei jeder Kurve öffnet sich eine neue Szene. Wir fuhren an Feldern vorbei, die leicht nach wildem Thymian dufteten, und machten Halt bei der Abtei Sénanque (nur von Mitte Juni bis Mitte Juli), als der Lavendel gerade anfing, die Luft violett zu färben. Camille erzählte, dass dort noch Mönche in Stille leben – „außer beim Honigverkauf“, scherzte sie. Ich kaufte trotzdem ein kleines Gläschen. Weiter ging’s nach Roussillon, mit seinen ockerfarbenen Klippen und engen Gassen, die so bunt leuchteten, dass es fast weh tat, nach dem blassen Stein von Gordes hinzuschauen.
Ich schlenderte eine Weile alleine über den Donnerstagmarkt in Roussillon – probierte ein Stück Aprikosenkuchen, das mir Zucker auf die Finger klebte, und hörte zwei alte Herren leise über Tomaten diskutieren. Irgendwann verlor ich das Zeitgefühl und beobachtete einfach, wie das Sonnenlicht über die bunten Fensterläden tanzte. Unser letzter Stopp war die Fontaine de Vaucluse (zumindest bis April 2026), wo das Wasser kühl und grün unter den Platanen rauschte. Es ist erstaunlich, wie still es dort wird, obwohl noch andere Besucher da sind.
Am späten Nachmittag waren wir alle ein bisschen sonnenmüde im Minibus auf dem Rückweg nach Aix-en-Provence, die Arme voller Brot, Seife oder was auch immer uns auf den Luberon-Märkten ins Auge gefallen war. Ich denke immer noch an den Blick über Gordes – wie es schien, als könnte das Dorf vom Hügel rutschen, wenn man zu tief einatmet. Wenn du also einen Tagesausflug von Aix-en-Provence in diese Dörfer planst, komm hungrig und neugierig.
Die Tour führt nach Gordes, Roussillon, Lourmarin und je nach Saison auch zur Fontaine de Vaucluse.
Ja, in den Dörfern gibt es an ihren Markttagen freie Zeit: Gordes (Dienstag), Roussillon (Donnerstag), Lourmarin (Freitag) und weitere je nach Planung.
Ja, es gibt einen Fotostopp bei der Abtei Sénanque von Mitte Juni bis Mitte Juli, wenn der Lavendel blüht.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber du kannst auf den Märkten vor Ort Essen kaufen.
Ein klimatisierter Minibus, der von deinem Guide gefahren wird.
Kinder unter 4 Jahren können leider nicht teilnehmen.
Die Tour dauert etwa 8 bis 8,5 Stunden, je nach Saison: von 9 Uhr bis 17:30 Uhr von November bis März.
Die Tour startet in Aix-en-Provence, ein Hotel-Transfer ist aber nicht enthalten; Details zum Treffpunkt findest du bei der Buchung.
Dein Tag beginnt mit der Fahrt im klimatisierten Minibus durch die provenzalische Landschaft, gesteuert von einem erfahrenen Guide. In jedem Luberon-Dorf – Gordes, Roussillon, Lourmarin – hast du genug freie Zeit, um Märkte zu erkunden oder nach Lust und Laune zu essen, bevor es am Nachmittag zurück nach Aix-en-Provence geht.
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