Erlebe Deauville im Vintage-Seitenwagen mit deinem lokalen Guide – Schutzbrille auf, Wind im Gesicht – und halte an Orten wie Villa Strassburger und der Saint-Augustin-Kirche für spannende Geschichten. Lachen, überraschende Geschichte und versteckte Gassen, die die meisten Touristen übersehen. Hier geht’s nicht nur ums Sehen, sondern ums Fühlen, wie es ist, für einen Nachmittag Teil von Deauville zu sein.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist, wie Jean (unser „Gentleman Sider“, wie er sich selbst nannte) mir diese altmodische Schutzbrille reichte und grinste, als wollten wir gleich einen Bankraub starten. Er hatte diese typische normannische Herzlichkeit – lachte schnell, aber zeigte uns auch sofort Dinge, die man alleine nie bemerken würde. Wir waren noch nicht mal vom Bordstein weggefahren, da erzählte er schon, dass Deauville als das 21. Arrondissement von Paris gilt. Offenbar kommen die Pariser hierher, wenn sie Meerluft schnappen und ein bisschen Glamour ohne den Trubel der Stadt wollen. Der Seitenwagen selbst war überraschend bequem, ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte – eher wie in einer Teetasse zu sitzen, wenn diese Teetasse über kleine Kopfsteinpflasterstraßen brüllen könnte.
Wir sausten am Hotel Barrière Le Normandy vorbei – Jean bremste gerade so viel, dass wir sehen konnten, wo Poirot gedreht wurde. Ich versuchte ein Foto zu machen, verhedderte mich aber in meinen Handschuhen (die Ausrüstung ist komplett: Helm, Handschuhe und sogar Regenkleidung, falls nötig). An der Saint-Augustin-Kirche erzählte er, wie der Herzog von Morny den Grundstein legte, und es lag ein leichter Duft von nassem Laub aus dem ummauerten Garten in der Luft. Verrückt, wie bestimmte Gerüche einem im Gedächtnis bleiben. Wir machten auch Halt an der Villa Strassburger – Jean meinte, die gehörte früher Baron de Rothschild, der Pferde so liebte, dass er sein Anwesen direkt neben der Rennbahn baute. Das Haus sah mit all den Blumen und Fachwerk fast zum Anbeißen aus.
Ich hätte nie gedacht, dass mir die Rennbahn Deauville-La Touques so gefallen würde; eigentlich bin ich kein Pferdefan, aber all die Ställe in Reihe und die Geschichten von Winterrennen auf Sand-Faserbahnen machten mich neugierig, mal ein Rennen live zu sehen. Jean winkte jemandem auf der anderen Seite der Bahn zu – hier kennt wirklich jeder jeden – und zeigte dann auf das Soldatengrab auf dem Friedhof von Tourgéville. Da wurde es für einen Moment still. Wir fuhren hoch zur Saint-Laurent-Kirche, von wo man einen Blick über Deauville und Trouville hat, der einen einfach sprachlos macht. Der Wind roch dort oben salzig – schwer zu beschreiben, aber es fühlte sich einfach gut an.
Als wir schließlich am Casino Barrière Deauville ankamen (das eher wie ein Opernhaus aussieht als ein Casino), war mein Haar wild unter dem Helm und meine Wangen taten vom vielen Grinsen weh. Jean erzählte eine wilde Geschichte von einem alten Raubüberfall dort – ich hätte sie wohl nicht geglaubt, wenn er nicht so herzlich gelacht hätte beim Erzählen. Manchmal vergaß ich sogar, dass wir auf einer Tour waren; es fühlte sich eher an wie eine Spritztour mit einem alten Freund, der jeden Geheimweg in der Stadt kennt.
In jeden Seitenwagen passen zwei Personen: eine hinter dem Fahrer und eine im Korb.
Die Tour ist privat und nur für deine Gruppe.
Nein, abgeholt wird nicht – du triffst deinen Guide direkt in Deauville.
Ja, Helme sind für alle Teilnehmer inklusive.
Regenkleidung wird gestellt, damit du die Fahrt trotzdem genießen kannst.
Das Mindestalter liegt bei 4 Jahren; Kinder können in Begleitung Erwachsener mitfahren.
Die Tour ist rollstuhlgerecht; die Transportmittel sind auf Barrierefreiheit ausgelegt.
Du besuchst das Hotel Barrière Le Normandy, die Saint-Augustin-Kirche, die Rennbahn Deauville-La Touques, die Villa Strassburger, den Aussichtspunkt an der Saint-Laurent-Kirche, den Militärfriedhof Tourgéville und viele versteckte Gassen.
Ja, es gibt mehrere Stopps in der Stadt, an denen du Fotos machen kannst.
Dein Tag beinhaltet eine private Fahrt für bis zu zwei Personen pro Seitenwagen (entweder hinter dem Fahrer oder im Korb), Vintage-Brillen, die dich wie ein Teil des alten Deauville fühlen lassen, Handschuhe und Helme für Komfort und Style sowie Regenkleidung, falls nötig – während dein normannischer Guide an jedem Halt spannende Geschichten und lokale Anekdoten erzählt.
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