Du bist in einer kleinen Gruppe ab Rovaniemi unterwegs und jagst die Nordlichter tief in Lapplands Wälder mit einem erfahrenen Guide, der live das Wetter checkt für die beste Sicht. Flexible Routen, Profi-Fotos nach der Tour, heiße Getränke am Lagerfeuer – und wenn keine Lichter kommen, bekommst du dein Geld zurück. Rau, unberechenbar, aber unvergesslich.
Li – unser Guide – grinste, als er meine fünf Lagen Socken sah. „Das wirst du später noch danken“, sagte er und verteilte die Thermoanzüge am Treffpunkt im Zentrum von Rovaniemi. Die Gruppe war bunt gemischt: ein französisches Paar, zwei Alleinreisende (einer aus Japan, einer aus Spanien) und ich. Ich mochte, dass niemand so tat, als wüsste er genau, was er tut; wir standen einfach etwas unbeholfen herum, bis Li uns in den Minivan brachte. Immer wieder checkte er sein Handy wegen Solar-Daten und murmelte was von Wolken aus Norwegen. Es fühlte sich eher an wie eine geheime Mission als eine typische Nordlichter-Tour.
Die Fahrt dauerte länger als gedacht – vielleicht eine Stunde? Im Dunkeln schwer zu sagen, aber es ging durch dichte Wälder, nur ab und zu blinkten entfernte Lichter von Hütten. Die Heizung summte leise und jemand reichte Kekse mit einem Hauch von Kardamom herum. Plötzlich hielt Li an, schaltete Motor, Licht und Musik aus. Die Stille war so dicht, dass ich meinen eigenen Atem im Schal hören konnte. Dann zeigte er nach oben: „Da!“ Und tatsächlich, ein blasses grünes Band entfaltete sich am Himmel. Nicht so grell wie auf Instagram (Li hatte uns gewarnt), aber es bewegte sich wie Wasser, und ich stand einfach da, den Mund offen, viel zu lange.
Wir kuschelten uns ans Lagerfeuer, während Li seine Kamera aufbaute – er ist auch Profi-Fotograf, was erklärt, warum er so pingelig mit dem Stativ im Schnee war. Er versprach, uns die besten Bilder innerhalb weniger Tage per Mail zu schicken (hab nachgeschaut: sie kamen wirklich). Der heiße Beerensaft schmeckte besser als erwartet – vielleicht fühlt sich alles Warmes bei minus zwanzig Grad magisch an? Jemand versuchte, einen Keks am Stock zu rösten und hat ihn halb verbrannt, was alle zum Lachen brachte – wahrscheinlich aus Nervosität oder Kälte, oder beides.
Ich hätte nicht gedacht, wie viel Geduld das braucht – viel Warten, Schatten am Himmel beobachten, nie sicher sein, ob man Glück hat. Aber ehrlich? Dieser erste Blick hat das ganze Frieren wettgemacht. Selbst jetzt denke ich noch an diese seltsame Stille, wenn alles stehen blieb außer den Farben über uns… schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; die Tour startet an einem zentralen Treffpunkt in Rovaniemi.
Du bekommst dein Geld zu 100 % zurück oder kannst die Tour an einem anderen Abend kostenlos nachholen.
Die Tour dauert je nach Bedingungen zwischen 4 und 6 Stunden.
Ja – dein Guide ist Profi-Fotograf und schickt dir die besten Nordlichtfotos 2–3 Tage nach der Tour per E-Mail.
Zieh dich warm an! Thermo-Winterkleidung wird gestellt, aber zusätzliche Schichten sind immer sinnvoll.
Die Gruppen variieren – Minivans für bis zu 8 Gäste, beheizte Busse für größere Gruppen bis zu 48 Personen.
Nein – die Route ändert sich täglich je nach Live-Wetter und Solar-Daten, um deine Chancen auf Nordlichter zu maximieren.
Du bekommst heißen Saft und Kekse; bei gutem Wetter gibt es auch ein Lagerfeuer.
In deiner Nacht sind Thermo-Winterkleidung, alle Steuern und Gebühren, heißer Beerensaft und Kekse am Lagerfeuer (wenn möglich), Wetter-Tracking durch lokale Experten, die bis zu 400 km um Rovaniemi nach klarem Himmel suchen, unbegrenzte Profi-Fotos per E-Mail nach der Tour – und falls du keine Nordlichter siehst, bekommst du dein Geld zurück oder kannst es an einem anderen Abend erneut versuchen.
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