Du verlässt Rovaniemi und fährst mit deinem Guide tief hinein ins Lappland, immer auf der Suche nach klarem Himmel für die besten Chancen, die Nordlichter zu sehen. Wärmende Getränke und finnische Snacks halten dich wach, während du unter dem stillen Himmel wartest – und plötzlich ist sie da: das grüne Licht, das über dir tanzt, während dein Guide Profi-Fotos macht, die du später per E-Mail bekommst. Unvorhersehbar, aber unvergesslich.
Mitten in der finnischen Lappland-Nacht um Mitternacht ein Sandwich zu essen – daran hätte ich nie gedacht, doch genau das passierte bei unserer Nordlichter-Tour ab Rovaniemi. Die Stadt verschwand schnell hinter uns – nur Scheinwerfer und Schneehaufen soweit das Auge reicht. Unser Guide Jussi checkte ständig seine Wetter-App und murmelte von „Wolkenlücken“. Er hat das schon hunderte Male gemacht, war aber trotzdem aufgeregt. Plötzlich hielt er an und sagte: „Wir fahren jetzt nach Norden – da sind die Chancen besser.“ Ich verlor ehrlich gesagt die Übersicht, wie weit wir fuhren (über 100 km?), aber es fühlte sich an, als würden wir etwas Wildes jagen.
Im Van war es warm, was mehr zählte, als ich dachte, denn jedes Mal, wenn wir anhielten, um den Himmel zu checken, traf uns die Kälte – diese scharfe Lappland-Luft, die man bis auf die Zähne spürt. Jussi reichte uns Beeren-Tee und selbstgemacht wirkende Sandwiches, die viel besser schmeckten, als sie aussahen (Roggenbrot? Hätte ich fragen sollen). Er zeigte uns, wie wir die Kameras für die Aurora einstellen, aber ehrlich gesagt habe ich meistens nur zugeschaut. Mit Handschuhen waren meine Finger zu ungeschickt.
Wir warteten an zwei verschiedenen Stellen. Der erste Ort war total still, nur das Knirschen von Stiefeln im Schnee war zu hören. Noch keine Lichter – nur eine seltsam friedliche Dunkelheit. Der zweite Halt… da passierte es. Erst ein schwaches grünes Flimmern, das sich dann zu tanzenden Vorhängen am Himmel ausbreitete. Jemand schnappte nach Luft (ich war’s wohl). Jussi knipste mit seiner großen Kamera, während wir versuchten, nicht umzufallen, so gebannt waren wir. Es war nicht perfekt – nach etwa zwanzig Minuten zogen Wolken wieder auf – aber ich denke noch oft an diesen Himmel.
Meine Fotos bekam ich zwei Tage später per E-Mail. Sie sehen fast unwirklich aus im Vergleich zu dem, was ich mit eigenen Augen sah – aber genau das macht den Reiz aus, oder? Es gibt keine feste Route, man jagt die Aurora wirklich dorthin, wo sie auftaucht. Es wird auch kein früher Abend – wir kamen erst gegen 2 Uhr nachts zurück, und ich schlief danach wie ein Stein, nach all der Kälte und Aufregung.
Die Tour führt meist mindestens 50 km von Rovaniemi weg, manchmal bis zu 120 km, um klare Sicht auf die Aurora zu bekommen.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind für Hotels innerhalb von 20 km um das Stadtzentrum Rovaniemis inklusive.
Nein – dein Guide ist Profi-Fotograf, der während der Tour Fotos macht und sie dir innerhalb von 12 bis 72 Stunden per E-Mail schickt.
Du bekommst ein finnisches Sandwich und Beeren-Tee als Snack während der Nordlichter-Jagd.
Die Tour beginnt meist zwischen 18:30 und 19:00 Uhr und endet je nach Wetter zwischen 01:00 und 03:00 Uhr.
Nein – die Tour endet spät in der Nacht, daher nicht zu empfehlen bei frühen Terminen am nächsten Tag.
Ja – auf Wunsch sind spezielle Kindersitze für Babys verfügbar, damit Familien sicher mitfahren können.
Keine Garantie – aber die Erfolgsquote liegt in der Saison bei 93 %, da man gezielt nach klarem Himmel in Lappland sucht.
Dein Abend beinhaltet Hotelabholung und Rückfahrt innerhalb von 20 km um Rovaniemi, Snacks wie finnische Sandwiches mit Beeren-Tee während der Pausen, WLAN im Van zum Teilen von Updates, Powerbanks, damit dein Handy in der Kälte durchhält, sowie alle professionellen Fotos, die dein Guide macht und dir kostenlos per E-Mail zuschickt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?