Du fährst ein Schneemobil durch arktische Wälder bei Rovaniemi, triffst Rentierzüchter und lenkst deinen eigenen Schlitten (Führerschein inklusive!), bevor du den Rausch einer Alaskan Husky-Schlittenfahrt erlebst. Mit warmer Ausrüstung und heißem Beerenpunsch am Feuer wird das ein unvergesslicher Tag in Lappland.
Als Erstes fiel mir das Geräusch auf – diese eigenartige Mischung aus Motoren, die warmlaufen, und Hundegebell irgendwo hinter den Bäumen. Wir kämpften noch mit den Reißverschlüssen unserer dicken Winteranzüge (ehrlich gesagt, die braucht man hier wirklich), als unsere Guide Sanni uns anlächelte und fragte, ob wir schon mal Schneemobil gefahren seien. Ich hatte noch nie. Die Kälte biss scharf in meine Wangen, aber nicht unangenehm – eher so, als würde sie mich richtig wachrütteln. Nach einer kurzen Einweisung (keine Sorge, der Führerschein wird geprüft) schnallten wir uns an und düsten los in den Wald. Die Schneemobilfahrt dauerte etwa eine Stunde, doch die Zeit schien dort draußen seltsam – alles weiß, die Äste glitzerten, und die tiefstehende Sonne tauchte alles für einen Moment in goldenes Licht. Meine Hände wurden irgendwann taub; Sanni lachte nur und riet mir, die Finger in den Handschuhen zu bewegen.
Danach landeten wir auf einer Rentierfarm, wo die Luft nach Holzrauch und etwas Süßem roch – vielleicht Heu? Die Rentiere waren viel ruhiger als erwartet, blinzelten uns nur an, während wir versuchten, uns auf den Schlitten zu setzen, ohne albern auszusehen (ich scheiterte kläglich). Meine Freundin bekam sogar einen „Rentierschlitten-Führerschein“ – worauf sie ziemlich stolz war, obwohl sie fast runtergerutscht wäre. In einer kleinen Hütte wartete heißer Saft auf uns – schmeckte nach Beeren und wärmte sofort die Hände. Einer der Hirten erzählte, wie es ist, hier aufzuwachsen; er meinte, dass er sich auch nach all den Jahren manchmal noch im Wald verirrt. Das blieb mir im Kopf.
Als Nächstes kamen die Huskys – um Längen lauter als die Rentiere. Sie sprangen herum, bis es Zeit für unsere 800 Meter lange Schlittenfahrt war. Ich versuchte, „guter Hund“ auf Finnisch zu sagen; Li, eine der Betreuerinnen, lachte so sehr, dass sie fast ihren Handschuh fallen ließ. Die Hunde rannten so schnell, dass mir der Wind die Augen tränen ließ, aber ehrlich gesagt? Das war pures Glücksgefühl. Ab da war es mir egal, wie unbeholfen ich beim Ein- und Aussteigen wirkte oder ob mein Schal überhaupt zu irgendwas passte.
Nein, aber der Transfer vom Stadtzentrum Rovaniemis ist enthalten.
Die Schneemobilsafari führt etwa eine Stunde durch arktische Wälder.
Ja, ein gültiger Führerschein der Klasse B in englischer Sprache ist erforderlich.
Ja, Kinder können mitfahren, indem sie in Schlitten hinter Guides oder Eltern sitzen.
Transfer vom Stadtzentrum, Winterkleidung, Ausrüstung, Fahrten mit Huskys und Rentieren, heißer Saft und Kekse sind inklusive.
Die Rentierschlittenfahrt beträgt 500 Meter, die Husky-Schlittenfahrt 800 Meter.
Ein vollständiges Mittagessen ist nicht enthalten; heiße Getränke und Kekse gibt es als Snack.
Ja, standardmäßig teilen sich zwei Erwachsene ein Schneemobil, außer es wird eine Einzelfahrt als Zusatz gebucht.
Dein Tag beginnt mit dem Transfer vom Stadtzentrum Rovaniemis zum Startpunkt, inklusive kompletter Winterkleidung und Schneemobilausrüstung für maximalen Komfort bei arktischem Wetter. Es folgt eine etwa einstündige geführte Schneemobilsafari durch verschneite Wälder, ein Besuch auf einer lokalen Rentierfarm mit 500 Metern Schlittenfahrt und deinem eigenen „Führerschein“ sowie ein Abstecher zu einem Alaskan Husky-Gestüt für eine 800 Meter lange gemeinsame Schlittenfahrt. Zwischendurch gibt es heißen Beerenpunsch und Kekse, die dich aufwärmen, bevor es zurück in die Stadt geht.
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