Zieh dich warm an und fahr mit einem lokalen Guide aus Rovaniemi tief in Lapplands Wälder. Entdecke Tierspuren, lache über Akzente und wärme dich bei einem Lagerfeuer-Grill mit Blaubeersaft auf – Momente, die du lange nach dem Aufwärmen deiner Hände nicht vergisst.
Als ich im Büro in Rovaniemi die dicken Stiefel und die Sturmhaube anzog (die mich eher wie einen arktischen Ninja aussehen ließ), roch ich schon den Hauch von kaltem Metall und Wolle. Unser Guide Sami verteilte mit einem entspannten Lächeln Handschuhe und Helme – er erinnerte uns daran, vor der Fahrt unbedingt den Führerschein zu checken. Ich war ehrlich gesagt nervös. Die Schneemobile wirkten viel schwerer als gedacht, doch Sami meinte nur: „Nach fünf Minuten hast du den Dreh raus.“ Und er hatte größtenteils Recht.
Die ersten Minuten waren geprägt von Motorenbrummen und dem weißen Atem, der in der Luft hing. Wir folgten Samis Spuren tief in den Wald – überall Birken, deren Äste unter der Schneelast knarrten. Diese Ruhe, die man nur hier draußen spürt; trotz der Motoren fühlte es sich an, als wären wir in eine sanfte, langsame Stille gehüllt. Einmal hielten wir an, damit Sami uns Tierspuren zeigen konnte (Rentier? Vielleicht Fuchs – er war sich nicht sicher), und ich versuchte, „kiitos“ zu sagen. Er lachte über meinen Akzent, gab mir aber trotzdem ein Daumen hoch.
Mittagessen gab’s am Feuer, das Sami mitten im Wald entfacht hatte. Hähnchenbrust brutzelte auf dem Grill, daneben wärmte sich Süßkartoffel, und lappländisches Brot schmeckte leicht rauchig vom Feuer. Meine Handschuhe rochen inzwischen nach Kiefernharz – und das fand ich gar nicht schlimm. Jemand reichte heißen Blaubeersaft herum – ehrlich, das ist ein kleines Wunder, wenn einem fast das Gesicht einfriert. Wir haben auch Marshmallows geröstet (vielleicht nicht typisch finnisch, aber keiner hat sich beschwert). Die Sonne kam nie wirklich über die Baumkronen; alles lag in diesem bläulich-grauen Licht, das die Zeit irgendwie langsamer wirken ließ.
Ich hätte nie gedacht, dass es Spaß macht, ein Schneemobil zu teilen (Zweier-Fahrt), aber es war tatsächlich cool, beim Fahren abzuwechseln – auch wenn mein Partner uns fast in eine Schneewehe gelenkt hätte. Die Tour dauerte je nach Tempo und Pausen für Fotos oder einfach nur zum Lauschen etwa vier bis fünf Stunden. Die Abholung und Rückfahrt in Rovaniemi liefen problemlos; ich merkte kaum, wie meine Zehen auftauten, bis wir fast wieder zuhause waren. Manchmal, wenn ich an einem kalten Morgen einen Motor starten höre, denke ich an diese stille Zeit zwischen den Bäumen.
Die Fahrt dauert je nach Bedingungen etwa 4 bis 5 Stunden.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind von ausgewählten Hotels im Zentrum von Rovaniemi inklusive.
Den Führerschein (oder eine Kopie) solltest du dabei haben. Winterkleidung wird gestellt.
Kinder unter 12 Jahren können mitfahren, müssen aber von zahlenden Erwachsenen begleitet werden; unter 150 cm fahren sie im Schlitten, der von Guides gezogen wird.
Ja, ein Lagerfeuer-Grillessen mit Hähnchenbrust, Süßkartoffel, lappländischem Brot, Marshmallows und heißem Blaubeersaft ist inklusive; vegetarische und vegane Optionen sind auf Anfrage möglich.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig, aber du musst mindestens 18 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein besitzen.
Vor der Abfahrt bekommst du einen Overall, Stiefel, Handschuhe, Sturmhaube und Helm im Büro gestellt.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt von ausgewählten Hotels in Rovaniemi, komplette Winterausrüstung (Overall, Stiefel, Handschuhe, Sturmhaube, Helm), etwa vier bis fünf Stunden Schneemobilfahrt mit einem englischsprachigen lokalen Guide (weitere Sprachen möglich) sowie ein Lagerfeuer-Grillessen mit heißem Blaubeersaft vor der Rückfahrt.
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