Du fährst mit einem elektrischen Fatbike durch verschneite Lapplandwälder zum Lampivaara in Luosto, begleitet von einem lokalen Guide, der dir bei heißen Beerendrinks spannende Geschichten erzählt. Grabe deinen eigenen Glücks-Amethyst und nimm ein kleines Stück Lappland mit nach Hause – ein Erlebnis, das lange nach dem Schnee bleibt.
Als Erstes fiel mir das Knirschen auf – Reifen auf festem Schnee, dieses seltsam befriedigende Geräusch unter dem Fatbike, als wir in Luosto losfuhren. Unser Guide Jari hatte diese ruhige Art, uns alle über unsere wackeligen Anfänge zum Lachen zu bringen („Keine Sorge, selbst Rentiere rutschen mal aus“). Die Luft war kalt und frisch, aber nicht beißend. Immer wieder schnupperte ich an meinen Handschuhen, die vom Griff der Lenker den Duft von Kiefern aufgenommen hatten. Wir schlängelten uns den Lampivaara hinauf, und ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass es mit der elektrischen Unterstützung so leicht gehen würde – man tritt zwar noch in die Pedale, aber es fühlt sich an, als würde jemand sanft schieben.
Oben angekommen gibt es eine kleine Holzhütte, in die wir alle zusammenpassten. Jari schenkte dampfenden Beerensaft in dicke Becher ein – der färbte meine Lippen lila und wärmte sofort die Finger. Er erzählte Geschichten über die Amethystmine und wie die Leute hier glauben, dass diese Steine Glück bringen (ich versuchte „onnellinen“ zu sagen, und er grinste über meinen Akzent). Der Blick über den Pyhä-Luosto Nationalpark war einfach… weit und still, nur das Klicken einer Thermoskanne war zu hören. Diese Stille geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Danach ging es zum Grabungsbereich. Ein Teil davon ist überdacht, damit man im Winter nicht die Hände abfriert – eine clevere Sache. Das Graben im Kies mit einem kleinen Pickel war fast meditativ; ich fand einen kleinen lila Stein und war irgendwie stolz darauf. Am Ende gibt es einen kleinen Laden, wo man sehen kann, was aus den Steinen gemacht wird – vor allem Ketten, aber auch rohe Stücke. Gekauft habe ich nichts, aber meinen eigenen Stein hielt ich wie ein Kind mit einem geheimen Schatz fest.
Nein, für die Tour mit dem elektrischen Fatbike ist keine aktive Fahrrad-Erfahrung nötig.
Dank elektrischer Unterstützung ist die Fahrt moderat; die genaue Dauer hängt vom Tempo der Gruppe ab, ist aber für die meisten gut machbar.
Ja, ein Teil der Grabungsstelle ist überdacht, sodass das Graben auch im Winter möglich ist.
Ja, an der Hütte oben gibt es vor dem Graben warme Beerendrinks.
Ja, jeder Besucher darf seinen eigenen Glücks-Amethyst aus der Mine mitnehmen.
Ja, es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe des Dorfes Luosto.
Du bekommst ein hochwertiges elektrisches Fatbike, Helm und Gamaschen sowie die Betreuung durch einen Guide.
Die Amethystmine ist von Montag bis Samstag bis Mitte April geöffnet, mit zwei geführten Touren pro Tag.
Dein Tag umfasst die Nutzung eines elektrischen Fatbikes mit Helm und Gamaschen, eine geführte Tour den Lampivaara hinauf zur Amethystmine, Eintritt zum Graben deines eigenen Glückssteins (den du behältst), Geschichten vom lokalen Guide bei heißen Beerendrinks in der Holzhütte sowie Zeit zum Stöbern im kleinen Laden, bevor es durch verschneite Waldwege zurückgeht.
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