Steh unter Stonehenges uralten Steinen, während der Nebel von den Feldern zieht, schlendere durch Baths goldene Straßen und tauch ein in römische Geschichte, bevor du zum Windsor Castle aufsteigst für königliche Geschichten und ruhige Ausblicke. Eintritt inklusive, kleine Gruppe ab London und ein lokaler Guide, der sich auskennt – so bleiben die Erinnerungen länger als die Fotos.
Noch vor Sonnenaufgang quetschten wir uns in den Minibus. Unser Guide Sam kramte mit einem Lächeln in seiner Thermoskanne, während alle noch halb verschlafen waren. London verabschiedete uns mit Nieselregen (typisch englisch), doch als wir Stonehenge erreichten, hatte sich der Himmel gerade genug aufgeklart, um dieses eigenartige, silbrige Licht zu zaubern. Es ist ein besonderes Gefühl, direkt neben den Steinen zu stehen – der Wind pfeift durch die Lücken, und irgendwo riecht es nach nassem Gras und Schafen. Sam erzählte uns von verschiedenen Theorien (Aliens kamen überraschenderweise nicht vor), aber ehrlich gesagt mochte ich es am meisten, den Leuten beim Rätseln zuzusehen, wie alt das Ganze wohl ist. Meine Schuhe wurden matschig – und das störte mich kein bisschen.
Nach einer Fahrt durch Felder, die aussahen, als gehörten sie auf eine Keksdose, erreichten wir Bath. Die Stadt strahlte golden, trotz der Wolken. Wir schlenderten an kleinen Buchläden und georgianischen Fenstern vorbei; irgendwo spielte jemand Geige in der Nähe der Abbey. Unsere Gruppe teilte sich – einige gingen in die römischen Bäder (Tickets sollte man vorher buchen), ich zog es vor, durch die Straßen zu schlendern, holte mir einen Kaffee mit einem Hauch von Kardamom und lauschte den Einheimischen, die in sanften West-Country-Akzenten über Rugby diskutierten. Bath ist so ein Ort, an dem man langsamer werden möchte, obwohl die Zeit einfach weiterläuft.
Zum Schluss stand Windsor auf dem Programm – etwa fünfzehn Minuten bergauf vom Busparkplatz (meine Beine haben’s gemerkt). Das Schloss ragte über uns auf, die Fahnen knatterten im Wind. Drinnen gab es überall Samtseile und eine Stille, die mich flüstern ließ. Sam zeigte uns Porträts von Monarchen, die gleichzeitig unerreichbar und irgendwie vertraut wirkten. Die St.-Georgs-Kapelle war an dem Tag geschlossen, also schauten wir durch die eisernen Tore, während ein älterer Herr uns von königlichen Beerdigungen erzählte, die er im Fernsehen gesehen hatte. Draußen roch es nach frischen Backwaren und Regen auf Stein.
Ich denke immer noch an den ersten Blick auf Stonehenge im Morgenlicht – wie winzig ich neben diesen Steinen wirkte. Wenn du einen Tagesausflug ab London suchst, der echte Geschichten erzählt und bei dem auch mal die Schuhe dreckig werden dürfen, dann ist das hier genau richtig.
Die Tour dauert den ganzen Tag mit frühem Start in London und Rückkehr am Abend.
Ja, der Eintritt zu Stonehenge ist im Preis enthalten.
Wenn du die römischen Bäder während der freien Zeit besuchen möchtest, musst du die Tickets direkt bei den Roman Baths vorab reservieren.
Ist Windsor Castle geschlossen (dienstags & mittwochs), bekommst du stattdessen Eintritt zu den römischen Bädern und eine Stadtführung durch Windsor für Fotomotive.
Vom Busparkplatz sind es etwa 15 Minuten bergauf bis zum Schloss; manche Bereiche sind nicht barrierefrei.
Nein, Mahlzeiten und Getränke sind nicht inklusive; in Bath oder Windsor hast du Zeit, selbst etwas zu essen.
Nein, die Tour startet an einem zentralen Treffpunkt in London.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitfahren.
Deine Tagestour umfasst eine bequeme Fahrt im Executive-Minibus ab zentralem London in kleiner Gruppe, durchgehende Kommentare von deinem lokalen Guide Sam (oder einem ebenso gesprächigen Ersatz), Eintritt zu Stonehenge und Windsor Castle (außer dienstags und mittwochs, dann gibt’s Eintritt zu den römischen Bädern), plus viel freie Zeit, um Baths Straßen zu erkunden oder einen Kaffee zu genießen, bevor es bei Einbruch der Dämmerung zurück nach London geht.
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