Steig am South Pier in Lowestoft in ein schnelles Boot und spüre die Aufregung und die salzige Brise, während du mit deinem Guide die Küste entlang nach Norden fährst. Nähe Scroby Sands driftet ihr leise an neugierigen Robben vorbei, die auf Sandbänken liegen oder im Wasser schwimmen – manchmal schauen sie dir sogar direkt in die Augen! Schwimmwesten sind für alle an Bord inklusive. Dieses stille Erlebnis mit nur Wellen und Robbengeräuschen vergisst du so schnell nicht.
Schon beim Einsteigen am South Pier grinste uns Li an – sie reichte mir eine Schwimmweste und meinte: „Keine Sorge, an den Lärm gewöhnst du dich schnell!“ Und tatsächlich: Kaum hatten wir den Hafen von Lowestoft verlassen und bogen an der Küste nach links ab, brüllte der Motor richtig los. Der Wind zerzauste mir die Haare (ich sah wohl ziemlich lustig aus), aber das war mir egal. Irgendwas hat es, Gorleston und Great Yarmouth vom Wasser aus zu sehen – vertraut und doch ganz neu. Ich roch die Mischung aus Salz und Diesel – nicht gerade poetisch, aber ein sicheres Zeichen, dass wir Fahrt aufgenommen hatten.
Wir bremsten lange bevor wir Scroby Sands erreichten, erklärte Li, damit wir die Robben nicht erschrecken. Sie stellte den Motor sogar ganz ab und ließ uns treiben. Die Stille nach dem ganzen Lärm war fast greifbar, nur ein paar Möwen stritten sich über uns. Dann flüsterte jemand: „Da sind sie!“ Und tatsächlich – Dutzende Robben lagen faul auf der Sandbank, einige watschelten herum, andere starrten uns an, als wären wir die Attraktion. Einige streckten neugierig ihre Köpfe aus dem Wasser, ohne sich zu stören. Ich versuchte leise „Hallo“ zu sagen (warum auch immer), woraufhin Li lachte – die Robben sind Besucher gewohnt, kommen aber nie zu nah.
Ich machte viele Fotos, aber ehrlich gesagt denke ich noch oft an den Moment zurück, als alles still wurde – nur die entfernten Wellen und das Grunzen der Robben waren zu hören. Wie viele man sieht, hängt von der Tide ab – Li erzählte, dass bei Flut oft mehr im Wasser sind als an Land. Wir trieben eine Weile einfach so vor uns hin, keiner sprach mehr viel. Auf dem Rückweg bemerkte ich, dass meine Hände nach Meeresgischt und Gummi rochen – ich hatte wohl doch fester als gedacht am Geländer gehalten.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber man sollte 30 Minuten vor Abfahrt da sein, da die Zeiten streng eingehalten werden.
Die Tour startet am South Pier in Lowestoft.
Ja, für alle Passagiere sind Schwimmwesten vorhanden.
Ja, Assistenztiere sind an Bord erlaubt.
Nein, für Schwangere wird die Tour nicht empfohlen.
Meistens sieht man viele Robben, aber die Anzahl variiert je nach Tide – manchmal sind mehr im Wasser, manchmal auf der Sandbank.
Ja, in der Nähe vom South Pier gibt es gute öffentliche Verkehrsanbindungen.
Besondere Ausrüstung brauchst du nicht, da Schwimmwesten gestellt werden. Komm einfach 30 Minuten vor Abfahrt und bring gute Laune mit.
Deine Tour beinhaltet Schwimmwesten für alle und startet direkt am South Pier in Lowestoft. Ein erfahrener lokaler Guide steuert das Boot – einfach pünktlich sein und Neugier mitbringen (und vielleicht die Kamera).
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