Sie betreten den Tower of London vor allen anderen, erleben die Eröffnungszeremonie der Beefeaters, stehen ganz nah an den Kronjuwelen ohne Gedränge und überqueren die Tower Bridge über den gläsernen Steg – alles inklusive Eintritt. Wer echte Momente sucht – stille Kapellen, alte Rüstungen, Raben zu Füßen – wird diesen Tagesausflug ab London so schnell nicht vergessen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Geräusch – Stiefel auf altem Stein, die in der kühlen Morgenluft vor dem Tower of London widerhallen. Wir waren da, bevor die meisten Leute überhaupt ihren Tee beendet hatten, was in einer Stadt, die nie wirklich schläft, irgendwie seltsam war. Unsere Führerin Sarah (sie lebt hier schon ihr ganzes Leben) erzählte kleine Anekdoten über vergangene Könige, als würde sie Familienklatsch teilen. Ich roch feuchtes Gras und etwas Metallisches, als der Chef-Beefeater zur Eröffnungszeremonie erschien – ehrlich gesagt ist das viel feierlicher, als man denkt, aber auch irgendwie beruhigend.
Wir schlichen uns vor allen anderen in die Jewel House. Die Wächter zuckten kaum mit der Wimper – wahrscheinlich sind sie es gewohnt, verschlafene Touristen zu sehen, die Kronen bestaunen, die mehr wert sind, als ich je verdienen werde. Das Hauptkeyword hier ist definitiv „Kronjuwelen“, aber sie so nah zu sehen war… auf seltsame Weise berührend? Wie die Edelsteine das erste Licht einfingen, machte die ganze Atmosphäre schwer von Geschichte. Sarah flüsterte, dass einige Stücke schon seit 1661 hier sind; ich versuchte mir all die Krönungen und Hände vorzustellen, die sie weitergegeben haben. Meine Schuhe quietschten auf dem polierten Boden und für einen Moment war ich ganz allein mit diesen unglaublichen Diamanten.
Danach schlenderten wir durch den White Tower – kalte Mauern, Rüstungen wie stille Wächter aufgereiht, Henry VIII’s Rüstung wirkte viel zu groß für einen normalen Menschen. Dort gibt es eine winzige romanische Kapelle (St John’s), in der plötzlich Ruhe einkehrte, nur unterbrochen vom Kratzen eines Reißverschlusses an Stein. Draußen stolzieren die Raben herum, als gehörte ihnen der ganze Ort (vielleicht ist das ja wirklich so?).
Der Weg zur Tower Bridge war kurz, aber windig – typisch Londoner Wetter eben. Über den gläsernen Steg hoch über der Themse zu laufen, ließ meinen Magen kurz flattern, aber die Doppeldeckerbusse unter den Füßen zu sehen, ist irgendwie süchtig machend. Wer mag, kann danach noch die alten Maschinenräume erkunden; dort riecht es nach Öl und Eisen. Die Tour versucht nicht, mit Effekten zu beeindrucken – sie lässt einfach Londons Geschichte auf natürliche Weise spürbar werden. Manchmal denke ich noch an diese frühen Morgenklänge zurück.
Sie betreten den Tower vor den regulären Öffnungszeiten und sehen die Eröffnungszeremonie – meist früh am Morgen.
Ja, zeitlich abgestimmte Tickets für beide Attraktionen sind enthalten.
Ja, Sie sind unter den Ersten und haben deutlich weniger Trubel als sonst.
Ja, ein ortskundiger Guide begleitet Ihre Gruppe durch die Tour.
Sie laufen einiges über Kopfsteinpflaster und Treppen; bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
Ja, Kinder sind erlaubt, müssen aber von einer erwachsenen Person (18+) begleitet werden.
Es handelt sich um eine Kleingruppentour mit anderen Reisenden.
Nein, der Treffpunkt ist am oder nahe dem Tower of London Eingang.
Wegen unebenem Boden und Treppen ist die Tour für mobilitätseingeschränkte Personen nicht geeignet.
Ihr Morgen beginnt mit frühem Zugang zum Tower of London, bevor die regulären Besucher eintreffen, sodass Sie die Eröffnungszeremonie des Chef-Beefeaters miterleben. Sie besuchen Highlights wie die Jewel House (mit Zeit allein bei den Kronjuwelen), die St John’s Kapelle im White Tower und gehen dann mit Ihrem Guide weiter zur Tower Bridge – mit zeitlich abgestimmten Tickets, um sowohl den gläsernen Steg als auch die viktorianischen Maschinenräume danach in Ruhe zu erkunden.
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