Bei dieser selbstgeführten Schatzsuche schlüpfen Sie in die Rolle eines Detektivs im viktorianischen London. Lösen Sie kryptische Hinweise auf Ihrem Handy, schlendern Sie durch historische Arkaden und charmante Gassen, gönnen Sie sich bei Bedarf eine Pause in gemütlichen Pubs oder Cafés und entdecken Sie versteckte Details, die den meisten verborgen bleiben – ein Erlebnis, das Sie lange nach Ihrem Spaziergang begleiten wird.
Das Erste, was mir auffiel, war das Echo meiner eigenen Schritte unter dieser alten Arkade – dieses hohle Geräusch, fast so, als wäre man mitten in einer Geschichte. Genau das passte zu einem Dickens’schen Geheimnis. Unsere Schatzsuche begann nahe Covent Garden, die Handys in der Hand, Telegram summte mit dem ersten Hinweis. So hatte ich Telegram noch nie genutzt, aber es funktionierte – jede Nachricht führte uns tiefer in die verwinkelten Straßen Londons. Einmal warf uns ein Lieferant einen neugierigen Blick zu, als wir angestrengt auf eine Tafel über einer Bäckerei starrten. Wahrscheinlich wirkten wir verdächtig oder einfach nur verloren.
Unser „Guide“ war eigentlich nur das Handy, aber es fühlte sich keineswegs kalt an – die Hinweise hatten Charakter, kleine Scherze über Pip und Sikes versteckt (ich entschied mich für Pip, mein Freund spielte den Bösewicht). Manchmal stritten wir darüber, was wohl mit der „Engel-gefüllten Allee“ gemeint war, und einmal standen wir vor einem alten Eisentor fest, bis uns der Hund eines Passanten mit seinem Bellen aufweckte und wir die Antwort direkt am Briefkasten entdeckten. Das Wetter wechselte ständig – Nieselregen, dann wieder Sonne – also suchten wir einen der empfohlenen Pubs auf, tranken ein halbes Pint und sammelten uns neu. Kein Zeitdruck, niemand schaut auf die Uhr, es sei denn, man will sich messen.
Mir gefiel, wie die Schatzsuche mich auf Details aufmerksam machte, die ich sonst übersehen hätte: der Duft von Regen auf steinernen Stufen, verblasste goldene Schrift an Schaufenstern, sogar die Art, wie Leute vor Cafés verweilten. Insgesamt gab es 18 Hinweise (wir brauchten etwas über drei Stunden), aber ehrlich gesagt war mir die Platzierung ab Hinweis fünf egal. Das Schönste war, über uns selbst zu lachen, wenn wir etwas Einfaches zu kompliziert machten oder versuchten, eine Dickens-Referenz laut auszusprechen (Li lachte Tränen, als ich „Magwitch“ sagte).
Am Ende – irgendwo in der Nähe von Charing Cross, wenn ich mich recht erinnere – hatte ich das Gefühl, eine ganz andere Seite Londons entdeckt zu haben. Nicht nur die üblichen Touristenattraktionen, sondern versteckte Ecken und Geschichten, die einem länger im Gedächtnis bleiben als jede Rangliste. Manchmal denke ich noch an diese Bäckerei-Tafel zurück; erstaunlich, wie kleine Dinge haften bleiben können.
Die durchschnittliche Dauer liegt bei 2,5 bis 3,5 Stunden für die meisten Gruppen.
Nein, sie ist selbstgeführt und die Hinweise werden per Telegram auf Ihr Handy geschickt.
Nein, spezielles lokales Wissen ist nicht erforderlich; der Schwierigkeitsgrad liegt bei 2 von 5.
Ja, entlang der Route gibt es optionale Stopps in Pubs und Cafés.
Die gesamte Strecke beträgt etwa 5,2 Kilometer.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Sie benötigen ein Smartphone mit Daten- oder SMS-Zugang, um die Hinweise zu erhalten.
Sie können „Hinweis“ für Hilfe oder „verloren“ für Wegbeschreibungen zum nächsten Hinweis senden.
Ihr Tag beinhaltet den Zugang zu allen Rätseln und Hinweisen, die direkt per Telegram oder WhatsApp (kostenlose Apps) auf Ihr Handy gesendet werden, sowie optionale Stopps in lokalen Pubs oder Cafés entlang der Route, damit Sie jederzeit eine Pause einlegen können, bevor Sie Ihr Abenteuer durch die historischen Straßen Londons fortsetzen.
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