Begleite einen Einheimischen durch Liverpools Ropewalks und Hafen, höre spannende Geschichten zu Statuen und Docks, schlüpfe in eine alte Gefängniszelle und mach Fotos an der Beatles-Statue. Freu dich auf Lachen, überraschende Details und Momente, in denen Geschichte zum Greifen nah ist – plus Zeit, Mathew Street auf eigene Faust zu erkunden.
Er winkt uns zu, eine zusammengefaltete Karte in der Hand, direkt vor den Toren des Bluecoat – so erkennen wir unseren Guide. Ich bin noch dabei, meine Schnürsenkel zu richten, als er mit einer Geschichte über das Seilmachen im Ropewalks-Viertel startet. Die Luft riecht leicht nach Kaffee von irgendwoher, und ein Hund läuft immer wieder um unsere Gruppe herum, wedelt mit dem Schwanz. Wir bleiben vor einem goldenen Liver Bird stehen, der über einem Denkmal für Seeleute thront – ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass eine Statue mich berührt, aber wie er erzählt, wie Seeleute heimkehren (oder eben nicht), geht einem richtig unter die Haut.
Wir schlängeln uns durch den Campbell Square, wo das Bridewell steht – ein altes viktorianisches Gefängnis, das heute eine Kneipe ist. Unser Guide macht Witze darüber, wegen schlechter Wortspiele eingesperrt zu werden (davon hat er jede Menge). In einer der originalen Zellen spürt man fast den kalten Stein unter den Fingern; es ist seltsam still dort drin, obwohl draußen die Stadt pulsiert. Dann geht’s weiter die Thomas Steers Way entlang. Dort steht ein riesiges LIVERPOOL-Schild, das für irgendein Event die Farben wechselt – Kinder klettern auf den Buchstaben, um Fotos zu machen. Er zeigt uns, wo der erste Trockendock der Stadt war, und ich versuche mir Schiffe statt Springbrunnen und Glasfassaden vorzustellen.
Am Royal Albert Dock ist es an einem Wochentagmorgen lebhafter als gedacht. Unser Guide erzählt von Verbindungen zum Titanic, von denen ich gar nichts wusste, dass Liverpool sie hat. Plötzlich stehen wir vor der Bronzestatue von Bill Fury – jemand hat Blumen zu seinen Füßen gelegt. Das wichtigste Stichwort hier ist „Liverpool walking tour“, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher an, als würde man mit jemandem abhängen, der seine Stadt so sehr liebt, dass er all ihre kuriosen Geheimnisse mit dir teilt.
Fast wäre ich an der Beatles-Statue vorbeigegangen, weil ich von Möwen abgelenkt war, die um Pommes kämpften. Sie ist größer als ich erwartet hatte – Leute stellen sich Schlange, um Selfies mit John, Paul, George und Ringo zu machen, die mitten im Schritt eingefroren sind. Unser Guide kennt jedes Detail: Wer sie geschaffen hat, warum sie barfuß sind (anscheinend nicht nur aus modischen Gründen). Am Ende stehen wir nahe der Mathew Street; er empfiehlt, bei Interesse noch ins Cavern Quarter reinzuschauen für mehr Beatles-Geschichten. Meine Füße sind müde, aber mein Kopf voll – Geschichte gemischt mit schlechten Witzen und echter Leidenschaft. Und ich denke immer noch an den Blick über die Mersey vom Dock, wenn es zuhause mal ruhig wird.
Die Tour dauert etwas über zwei Stunden.
Der Treffpunkt ist vor den Toren des Bluecoat-Gebäudes in der School Lane.
Ja, alle Wege und Flächen sind rollstuhlgerecht.
Die Tour führt durch das Ropewalks-Viertel, Campbell Square, Royal Albert Dock, zur Beatles-Statue, Castle Street, Town Hall, Exchange Flags, Derby Square und endet nahe der Mathew Street.
Gut erzogene Hunde sind willkommen, sollten aber in einer lebhaften Gruppe entspannt sein.
Ja, der Startpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Nein, Essen und Getränke sind nicht enthalten; bring am besten Wasser mit.
Ja, Kinder unter 16 Jahren müssen von einer verantwortlichen Person begleitet werden.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Tour mit einem erfahrenen Einheimischen, der persönliche Geschichten zu Liverpools bekanntesten Orten erzählt – ohne Eintrittskosten, da alles draußen stattfindet. Am Ende bist du mitten auf der Mathew Street und kannst dort weiterbummeln oder etwas essen gehen.
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