Von Bournemouth aus geht’s direkt an die wilde Küste von Dorset – mit Fähre, Spaziergängen an den Kreidefelsen bei Old Harry Rocks, Tee mit Blick auf Swanage Beach, durch das Dorf Corfe Castle, runter zum Bogen von Durdle Door und zum Entspannen an Lulworth Cove, bevor es zurückgeht. Nicht immer leicht zu laufen, aber ehrlich – und diese Ausblicke vergisst man nicht.
Der Tag begann schneller als gedacht – eine Minute saßen wir noch im kleinen Reisebus in Bournemouth, im nächsten Moment rollten wir schon auf die Sandbanks-Fähre. Während der Überfahrt muss man sitzen bleiben (Regeln sind Regeln), aber die salzige Meeresluft schnupperte trotzdem durch den Fensterspalt. Unser Guide Andy erzählte immer wieder spannende Fakten über den Poole Harbour und scherzte über die langen Fähren-Schlangen im Sommer. Man merkte sofort, dass er diese Strecke schon unzählige Male gefahren ist – wahrscheinlich stimmt das auch.
Ich hatte keine genaue Vorstellung, wie die Old Harry Rocks aus der Nähe aussehen würden. Sie sind viel heller als auf Fotos – strahlend weiß vor dem satten Grün. Vor uns lief ein Paar mit Hund, das alle paar Schritte anhielt, um Fotos zu machen. Am Strand von Swanage frischte der Wind auf, und irgendwo roch es verlockend nach frisch frittierten Pommes (ich war kurz davor, schwach zu werden). Andy erzählte von Schmugglern, die hier früher in den Klippen Unterschlupf fanden. Ob er übertrieb, weiß ich nicht, aber es klang durchaus glaubhaft.
Der Durlston Country Park war viel ruhiger als erwartet. Wir tranken Tee im Café der Burg – meiner wurde kalt, weil ich vom Ausblick abgelenkt war (typisch ich). Es gibt dort einen Weg entlang der Klippen, von dem man die Tilly Whim Caves und den Leuchtturm Anvil Point sehen kann. Meine Schuhe wurden matschig, aber das war es wert; diese Meeresluft lässt einen kleine Unannehmlichkeiten wie nasse Socken schnell vergessen.
Mittagessen konnte man sich in Corfe Village selbst aussuchen – einige gingen in einen Pub für eine herzhafte Pastete, ich schnappte mir ein Sandwich und setzte mich an die Dampfeisenbahnstrecke. Wenn man Glück hat, sieht man den Zug mit lautem Zischen vorbeifahren und winkenden Kindern im Inneren. Die Burgruine thront auf dem Hügel, wirkt irgendwie geheimnisvoll, aber auch einladend. Ich habe den Innenbereich ausgelassen (vielleicht nächstes Mal) und stattdessen ein paar Krähen beobachtet, die dort oben kreisten.
Durdle Door ist steiler, als man auf Instagram vermuten würde – ich bin fast zweimal auf den kalkigen Stufen zum Strand ausgerutscht. Aber es lohnt sich total: Unter dem Bogen zu stehen, während die Wellen rauschen, ist ein ganz besonderes Gefühl. Die drei Stunden zwischen hier und Lulworth Cove vergingen wie im Flug; ich gönnte mir nochmal einen Tee (ich kann einfach nicht anders) und saß einfach da, sah Familien zu, die Steine ins unglaublich blaue Wasser warfen. Das Licht wurde sanfter, die Zeit schien langsamer zu laufen, und ehrlich gesagt denke ich noch oft an diese letzte ruhige Stunde, bevor wir zurück nach Bournemouth fuhren.
Die Ganztagestour dauert in der Regel etwa 8 bis 9 Stunden, je nach Verkehr und Wetter.
Nein, das Mittagessen ist nicht enthalten – du kannst dir in Corfe Village oder Lulworth Cove deinen Lieblingsplatz aussuchen.
Nein, die Tickets für Corfe Castle müssen separat am Eingang gekauft werden; National Trust Mitglieder haben freien Eintritt.
Der Abstieg zum Durdle Door Strand ist für manche wegen der steilen Stufen anspruchsvoll, aber es gibt auch einfachere Aussichtspunkte von oben.
Die Tour beinhaltet Abholung und Rückfahrt an festgelegten Treffpunkten in Bournemouth, aber keine direkte Hotelabholung.
Ja, ein ortskundiger Guide begleitet die Tour und gibt unterwegs interessante Infos.
Kinderwagen sind willkommen, aber nicht überall geeignet; für manche Strecken empfiehlt sich eine Babytrage.
Wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, bekommst du einen Alternativtermin angeboten oder dein Geld zurück.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt im gemeinsamen Minibus ab Bournemouth mit Abholung an festen Punkten, alle Fährüberfahrten (oder landschaftliche Umwege, falls die Fähre nicht fährt), live Kommentare vom Fahrer-Guide und viel freie Zeit an Durdle Door und Lulworth Cove zum Entdecken oder Entspannen, bevor es abends zurückgeht.
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