Erlebe Bristol Schritt für Schritt – von lebhaften Märkten über Banksy-Kunst bis zu den Hafenklängen – mit einem Einheimischen, der jede Abkürzung und jeden Kniff kennt. Lachen über skurrile Fakten, stille Momente an alten Ruinen und Details, die man allein leicht übersieht. Kein bloßes Abhaken von Sehenswürdigkeiten, sondern eine Tour mit jemandem, der seine Stadt liebt.
Mitten auf der Corn Street herrscht reges Treiben – Obststände, jemand ruft nach Sauerteigbrot, das Klappern von Schuhen auf altem Stein. Unser Guide Mark, der seit 1980 hier lebt, hält eine abgewetzte Karte hoch und grinst: „So, hier lang – verlauft euch noch nicht.“ Der Duft von Kaffee aus einem kleinen Laden liegt noch in der Luft, die Luft ist feucht, aber nicht kalt. Er zeigt auf die Corn Exchange und die alten Messing-Nägel, an denen Händler früher ihre Deals besiegelten. Mir sind die vorher nie aufgefallen. Wir drängen uns um unsere kleinen Audiogeräte – irgendwie witzig, wie moderne Technik Geschichten aus Jahrhunderten mitten im Trubel hörbar macht.
Wir schlängeln uns durch enge Gassen – der St Nicholas Market duftet nach Curry und frischem Brot – und plötzlich ein Farbtupfer: ein echter Banksy („Well Hung Lover“, erklärt Mark). Er lacht, als ich zu lange hinstarre. Vorbei an der Kathedrale, die steile Park Street hoch, blitzen georgianische Fenster hervor, und ein Hund bellt Tauben an. Der Hafen ist nicht weit, Kräne knarren in der Ferne, und Mark erzählt, wie hier früher Zucker verladen wurde. Beim Überqueren der Pero’s Bridge hält die Gruppe kurz inne – der Wind frischt auf, Möwen kreisen – und für einen Moment spürt man das Zusammenspiel von altem und neuem Bristol auf Schritt und Tritt.
Wir machen Halt am M Shed (kannte ich vorher nicht), schlendern an den Ruinen des alten Gefängnisses vorbei – da wird es kurz still. Mark erzählt eine Geschichte von Rugby-Abenden im Spyglass Inn, die alle zum Lachen bringt. Die Tour dauert länger als gedacht (mein Handy zeigt am Ende 13.000 Schritte), aber die Zeit vergeht wie im Flug mit all den kuriosen Fakten und Einblicken ins Leben der Stadt. Als wir zum Castle Park zurückkehren und die Überreste der mittelalterlichen Mauern sehen, sind meine Füße müde, doch mein Kopf voll mit Namen und Geschichten – als hätte man geheime Seiten von Bristol entdeckt, wenn man nur langsam genug geht, um sie wahrzunehmen.
Die Führung dauert etwa 2 Stunden und umfasst rund 5 bis 6 Kilometer.
Die Tour wird nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Maximal sechs Teilnehmer sind pro Führung erlaubt.
Ja, jeder bekommt ein Audiogerät, damit man den Guide trotz Stadtlärm gut versteht.
Es gibt keine Verpflegung, aber unterwegs kommt man an Märkten vorbei, wo man Snacks kaufen kann.
Start und Ziel ist das Marriott Hotel im Zentrum von Bristol.
Bequeme Schuhe, Wasser und wettergerechte Kleidung für Bristol sind empfehlenswert.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Deine geführte Tour beinhaltet ein Audiogerät, damit du den Guide auch im Trubel gut hören kannst, und eine kleine Gruppe von maximal sechs Personen. Treffpunkt ist das Marriott Hotel im Zentrum von Bristol; ein Hotel-Transfer ist nicht inklusive, aber es gibt gute öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe. Essen wird nicht gestellt, also nimm Wasser mit oder kaufe unterwegs an einem der lebhaften Märkte etwas.
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