Du tauchst ein in das jahrhundertealte Panchimalco mit seinen bemalten Wänden und der alten Kirche, lachst bei frischen Pupusas in Los Planes de Renderos und spürst den Wind an den Klippen der Puerta del Diablo. Ein Tag, an dem Geschichte lebendig wird und das Mittagessen besser schmeckt als erwartet – mit Erinnerungen, die mehr sind als nur Fotos.
Kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, da schlängelten wir uns schon aus dem Trubel von San Salvador heraus, während der Lärm der Stadt langsam in grüne Hügel überging. Unser Guide José zeigte immer wieder kleine Details – eine Frau, die an einer Kreuzung Körbe voller Blumen balancierte, das Licht, das auf die Wandmalereien fiel, als wir in Panchimalco ankamen. Die Fotos von der Kolonialkirche hatte ich schon gesehen, doch direkt davor spürt man förmlich, wie alt sie ist. Im Inneren roch das Holz leicht süßlich, nach altem Weihrauch und Staub. Eine Gruppe Kinder spielte Fangen um die Stufen, eines hielt kurz an und winkte uns zu. Ich versuchte, mit meinem holprigen Spanisch etwas über die Wandbilder zu fragen – José grinste nur und erklärte alles für mich.
Wir blieben nicht lange, bevor wir weiterfuhren Richtung Los Planes de Renderos. Die Luft wurde kühler, und irgendwo roch es nach gegrilltem Mais. Zum Mittagessen kehrten wir in eine lokale Pupusería ein – ehrlich gesagt dachte ich, ich hätte schon Pupusas probiert, aber diese waren nochmal eine ganz andere Liga. Frisch vom Grill, der Käse zog sich beim Abbeißen, dazu das scharfe, würzige Curtido obendrauf. Li musste lachen, als ich versuchte, „revueltas“ auf Spanisch zu sagen – ich hab’s wohl ziemlich verhauen. Irgendwie bleibt Essen, das man mit den Händen isst, viel besser im Gedächtnis.
Nach dem Essen fuhren wir zur Puerta del Diablo. Der Wind dort oben ist wild – er pfeift durch die Felsen, und wenn man durch den Dunst späht, sieht man die Stadt weit unten liegen. Wir machten eine kurze Wanderung (nichts Anspruchsvolles), aber mein Herz klopfte trotzdem, als ich über den Rand schaute. José erzählte uns Geschichten, warum der Ort „Teufelstür“ heißt; manche sind gruselig, andere heute eher zum Schmunzeln. Auf der Rückfahrt wurde mir klar, wie nah das alles eigentlich an San Salvador liegt – weniger als eine halbe Stunde vom Stadtzentrum, und doch fühlt es sich an wie eine ganz andere Welt. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn der Großstadtlärm wieder einsetzt.
Panchimalco liegt etwa 25 Minuten mit dem Auto vom Stadtzentrum San Salvadors entfernt.
Ja, während des Tagesausflugs ist ein Mittagessen in einer lokalen Pupusería inklusive.
Die Puerta del Diablo („Teufelstür“) ist eine bekannte Felsformation nahe San Salvador, berühmt für ihre spektakulären Aussichten und kurzen Wanderwege.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; es gibt nur eine kurze Wanderung an der Puerta del Diablo.
Der Ausflug beinhaltet privaten Transport; die Abholzeiten werden nach der Buchung vereinbart.
Zum Mittagessen gibt es Pupusas, das Nationalgericht El Salvadors, gefüllte Maistortillas mit Käse oder anderen Zutaten, in einem lokalen Restaurant.
Ein lokaler Guide begleitet dich den ganzen Tag, erzählt Geschichten und gibt kulturelle Einblicke entlang der Route.
Dein Tag umfasst privaten Transport ab San Salvador, alle Eintrittsgelder entlang der Ruta de los Panchos, ein traditionelles Mittagessen mit frischen Pupusas in Los Planes de Renderos sowie Zeit, Panchimalcos koloniale Straßen zu erkunden und einen windigen Spaziergang an der Puerta del Diablo zu genießen – bevor es bequem zurückgeht.
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