Erkunde mit einem lokalen Guide die Maya-Stätte Joya de Cerén, wandere schattige Pfade im Cerro Verde mit Vulkanblick und genieße die surrealen Farben des Coatepeque-Sees, bevor du müde, aber voller Geschichten zurück nach San Salvador fährst.
Hast du dich je gefragt, wie Geschichte riecht, wenn sie unter Asche begraben liegt? Ich nicht – bis unser Guide Carlos mir in Joya de Cerén ein Stück Erde in die Hand drückte. Es war kühl, krümelig und roch leicht nach Regen, obwohl der Himmel schon die Morgennebel vertrieb. Wir waren früh in San Salvador gestartet (Abholung pünktlich), und als wir bei den alten Maya-Häusern ankamen, konnte ich fast hören, wie das Dorf erwachte. Carlos erzählte vom Alltag hier – er machte ihn so normal, und doch irgendwie magisch. Ich versuchte „Joya de Cerén“ richtig auszusprechen; er grinste und meinte, mein Akzent sei „muy simpático“. Ob das ein Kompliment war, weiß ich nicht.
San Andrés fühlte sich anders an – irgendwie offener. Schulklassen waren auf Exkursion, kicherten beim Zeichnen der Pyramiden in ihren Heften. Die Sonne spiegelte sich in den Steinfundamenten, und ehrlich gesagt musste ich blinzeln, um zu erkennen, wo die Ruinen endeten und die Hügel begannen. Danach fuhren wir hoch zum Cerro Verde für eine leichte Wanderung (nichts Wildes). Die Luft veränderte sich – Kiefernnadeln unter den Füßen, Vögel, die sich lautstark unterhielten. Von dort hast du einen Wahnsinnsblick auf den Izalco- und den Santa Ana-Vulkan; als hätte jemand sie extra für uns gemalt. Mittagessen war nicht inklusive, aber wir hielten an einer kleinen Straße für Pupusas – klebrige Hände, glückliche Mägen.
Der Coatepeque-See ließ mich nicht los, als wir weiterfuhren. Das Wasser hatte dieses ungewöhnliche Blau-Grün, das man sonst nur von Postkarten kennt – nur dass es echt ist. Einige Familien badeten am Ufer, jemand spielte Cumbia aus einem kleinen Lautsprecher. Ich setzte mich barfuß ins Gras und ließ die Zehen darin versinken. Auf der Rückfahrt wurde es still in der Gruppe – vielleicht müde, vielleicht voll von all den neuen Eindrücken. Genau das bleibt mir von dieser Tagestour ab San Salvador am meisten im Kopf: wie viel in einen Tag passt, ohne dass man sich hetzt.
Die Ganztagestour dauert etwa 8–10 Stunden inklusive Abholung und Rückfahrt von San Salvador.
Ja, die Abholung vom Hotel in San Salvador ist inklusive, sodass du dich um den Transport nicht kümmern musst.
Ja, alle Eintrittsgelder für archäologische Stätten und Parks sind im Preis enthalten.
Zieh bequeme Kleidung für leichte Wanderungen an und nimm am besten mehrere Schichten mit – das Wetter in den Bergen kann schnell umschlagen.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber unterwegs gibt es Stopps, wo du lokale Spezialitäten kaufen kannst.
Ja, die Touren werden von professionellen Guides geführt, die Englisch sprechen (und oft auch weitere Sprachen).
Ja, Kinder sind willkommen; bei Bedarf sind spezielle Kindersitze verfügbar.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in San Salvador, bequemen Transport zwischen Joya de Cerén, Cerro Verde und anderen Stationen, alle Eintrittsgelder sind vorab bezahlt, und ein erfahrener lokaler Guide erzählt dir an jeder Station spannende Geschichten, bevor es abends zurück zum Hotel geht.
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