Du wanderst auf alten Maya-Pfaden in Joya de Cerén, erklimmst die Steine der Pyramide von Tazumal in Chalchuapa und verlierst dich in den gotischen Türmen und lebendigen Plätzen von Santa Ana. Ein lokaler Guide erzählt spannende Geschichten, du probierst Straßen-Snacks, spürst die vulkanische Erde unter deinen Händen und hörst die Echos vergangener Jahrhunderte.
Hast du dich schon mal gefragt, wie Geschichte riecht, wenn sie ausgegraben wird? In Joya de Cerén war die Erde noch feucht und irgendwie süßlich – unser Guide Carlos erklärte, das sei die vulkanische Asche, die alles perfekt konserviert hat. Er zeigte uns alte Vorratsgefäße und sogar ein Bettgestell, alles eingefroren seit die Maya-Dörfler vor dem Ausbruch flohen. Ich versuchte mir ihr tägliches Leben vorzustellen: beim Kochen, Lachen oder Sorgen um den Regen. Es fühlte sich gleichzeitig fremd und nah an. Ein Moment, der hängen blieb: Ich berührte vorsichtig eine Wand – sie war kühl und fast weich unter meinen Fingern.
Weiter ging’s vorbei an saftigen Weiden mit Kühen – El Salvador ist grüner, als ich dachte – bis nach Tazumal. Die Pyramide erhebt sich mitten in Chalchuapa; nicht so riesig wie in Mexiko, aber irgendwie persönlicher. Carlos erzählte von alten Handelswegen und wie sie tief im Inneren Jadeperlen fanden. Als ich fragte, ob er selbst schon mal einen Schatz entdeckt habe, lachte er: „Nur alte Münzen.“ Die Sonne brannte auf die Steinstufen, doch Kinder rannten herum und jemand verkaufte kühle Horchata am Eingang. Der Blick von oben bleibt mir im Kopf – still, nur Vogelgezwitscher und entferntes Verkehrsrauschen.
Santa Ana hat mich am meisten überrascht. Die Kathedrale mit ihren weißen Türmen und Schatten – drinnen roch es nach Kerzenwachs und Lilien. Draußen am Platz verkauften Leute Mangoscheiben mit Chili – klebrige Finger, überall bunte Farben. Das Nationaltheater wirkte fast fehl am Platz mit seinen prunkvollen Balkonen (Carlos nannte es „eklektisch“, was gut passt). Ich war inzwischen müde, aber auf die schöne Art, die sich einstellt, wenn man den ganzen Tag unterwegs war. Vor der Rückfahrt gönnten wir uns noch einen Kaffee – der salvadorianische Kaffee weckt wirklich jeden, selbst die Ahnen.
Die Tour führt an einem Tag zu mehreren Stätten – ein ganztägiger Ausflug inklusive Fahrzeiten.
Ja, alle Eintrittsgelder für archäologische Stätten wie Joya de Cerén sind inklusive.
Ja, Tazumal ist eine der Hauptstationen auf der Maya-Route ab San Salvador oder der Umgebung.
Ein lokaler Guide begleitet dich während der gesamten Tour und teilt sein Wissen an jedem Halt.
Im Angebot ist kein Mittagessen erwähnt, aber unterwegs gibt es Snacks zu kaufen.
Es wird erwähnt, dass Assistenztiere erlaubt sind, aber kein Hoteltransfer; bitte direkt beim Anbieter nachfragen.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet und bietet bei Bedarf spezielle Babysitze an.
Dein Tag beinhaltet Eintritt zu allen archäologischen Stätten wie Joya de Cerén und Tazumal sowie die Begleitung durch einen erfahrenen lokalen Guide, der jede Station lebendig macht – zwischendurch bleibt Zeit für Snacks oder Kaffee, bevor du nach einem vollen Tag die Maya-Kultur El Salvadors erlebst.
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