Du erkundest die lebhaften Straßen von Baños, wanderst zu berühmten Wasserfällen wie El Pailón del Diablo und schwingst hoch über dem Tal an der Casa del Árbol – alles mit lokalem Know-how und privatem Transport. Perfekt für kleine Gruppen, die Ecuador von seiner abenteuerlichen Seite erleben wollen.
Das Erste, was mir an jenem Morgen auffiel, war der kühle Nebel, der über Baños hing. Unser Guide Andrés traf uns direkt an der Plaza – er lebt hier sein ganzes Leben und schien jeden zu kennen, dem wir begegneten. Wir starteten mit einem kurzen Spaziergang durch die Stadt: Der Wasserfall Virgin’s Hair rauschte schon im Hintergrund, und aus einer nahegelegenen Bäckerei duftete es nach frischem Brot. Die Kirchentüren standen offen und verströmten einen leichten Weihrauchduft. Wir hatten hier nur etwa fünfzehn Minuten, bevor es weiterging, aber das reichte, um den Puls der Stadt zu spüren.
Als wir die Wasserfallroute erreichten, wurde es lebendig. Zuerst kam der Agoyán-Wasserfall – wer zu nah herantritt, spürt den Sprühnebel im Gesicht – gefolgt von Puertas del Cielo und Esperanza. Andrés zeigte uns winzige Orchideen, die wild am Wegesrand wuchsen; ohne ihn hätte ich sie übersehen. Am Mantle of the Bride machten wir eine kurze Fotopause (dort verkauft immer jemand Zuckerrohrsaft). Doch nichts bereitete mich wirklich auf El Pailón del Diablo vor. Der Abstieg dauert etwa eine Stunde hin und zurück – an manchen Stellen rutschig, also unbedingt feste Schuhe tragen – und mit jedem Schritt wurde das Rauschen des Wassers lauter. Auf der Brücke zu stehen, während der Nebel meine Brille benetzte, fühlte sich fast unwirklich an.
Der nächste Tag begrüßte uns mit klarem Himmel und einem Blick auf den Vulkan Tungurahua – manchmal sieht man Rauch vom Gipfel aufsteigen, wenn man Glück hat. Wir durchquerten Abschnitte des Nebelwaldes, während wir zur Casa del Árbol hinaufstiegen. Diese Schaukel hat etwas Magisches: Sie hängt 700 Meter über dem Talboden, und wenn du an der Reihe bist, über die Kante hinauszufliegen, macht dein Magen einen kleinen Sprung (im besten Sinne). Die Einheimischen nennen sie Fantasía de Volar – und das trifft es wirklich. Bei gutem Wetter hast du von dort oben einen Blick auf die Nationalparks Sangay und Llanganates.
Kinder können mitkommen, solange sie auf unebenen Wegen laufen können und im Transport auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen. Die Schaukel an der Casa del Árbol ist eher für ältere Kinder oder Jugendliche geeignet.
Bequeme Schuhe mit gutem Profil (es wird an den Wasserfällen rutschig), eine leichte Regenjacke für alle Fälle, Sonnencreme und vielleicht etwas Bargeld für Snacks oder Getränke unterwegs.
Das volle Erlebnis nimmt in der Regel den Großteil des Tages in Anspruch – rechne mit etwa 6-7 Stunden inklusive aller Stopps und Wanderungen.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber es gibt viele lokale Möglichkeiten, schnell etwas zu essen zu bekommen, oder du kannst eigene Snacks mitbringen.
Deine Buchung umfasst privaten Transport und einen zweisprachigen Guide (Spanisch/Englisch). Alle Eintrittsgelder sind inklusive. Einfach ankommen und Abenteuer erleben!
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