Du gleitest mit dem Boot durch Guayaquils Mangroven, entdeckst wilde Delfine im El Morro-Estuar, beobachtest Reiher und rosafarbene Löffler, isst mit lokalen Fischern zu Mittag und tauchst für einen Tag in das Küstenleben ein. Freu dich auf echte Gespräche, frische Meeresfrüchte und stille Momente, die lange nachklingen.
Als erstes fiel mir die salzige Luft auf – nicht scharf, sondern eher so, als würde sie sanft auf der Haut haften, als wir am kleinen Boot bei Guayaquil einstiegen. Unser Guide Luis winkte uns mit einem breiten Grinsen zu und reichte Wasserflaschen aus (die ich natürlich sofort auf meinen Fuß fallen ließ – klassisch). Die Lagune bei El Morro schimmerte im Morgenlicht fast silbern, still bis auf das leise Brummen der Motoren und ein paar Pelikane, die umherflatterten. Von den Großen Tümmlern hier hatte ich gelesen, aber wirklich damit gerechnet, sie aus der Nähe zu sehen, hatte ich nicht. Doch dann zeigte Luis auf zwei Flossen, die durchs Wasser schnitten – weg waren sie, bevor ich die Kamera zücken konnte. Er lachte nur und meinte, die seien manchmal ziemlich scheu.
Wir glitten tiefer in die Mangroven hinein, deren Äste sich oben wie grüne Finger verflochten. Reiher standen so reglos, dass sie fast unecht wirkten, bis einer plötzlich aufflog und mit weißen Flügeln im Kontrast zum Grün blitzte. Auch Löffler gab es – viel rosafarbener, als ich erwartet hatte – und einige Ibisse, die im Schlamm nach Nahrung suchten. Luis kannte jeden Vogel beim Namen, auf Spanisch und Englisch, doch ich war mehr abgelenkt vom Duft nasser Erde und einer süßen Blütennote, die ich nicht sehen konnte. Zwischendurch schwieg er einfach, um zuzuhören; für ein paar Minuten hörte man nichts als Vogelgezwitscher. Diese Stille fühlte sich besonders an.
Gegen Mittag legten wir in einem kleinen Fischerdorf an, wo Kinder barfuß über den Steg rannten und sich auf Spanisch anschrieen. Das Mittagessen wartete schon: Teller mit Garnelen-Ceviche und frisch gebratenem Fisch, der schmeckte, als wäre er gerade noch geschwommen (wahrscheinlich war er das auch). Ein Fischer zeigte uns, wie er seine Netze knüpft – seine Hände bewegten sich so schnell, dass ich kaum folgen konnte, aber er ließ mich trotzdem probieren, worüber alle herzlich lachten, als ich das Netz verhedderte. Mit Menschen zu essen, die dein Essen selbst gefangen haben, macht jeden Bissen besonders.
Nach dem Essen spazierten wir zu einem ruhigen Strandabschnitt, nur Sand, Treibholz und der endlose Pazifik. Einige gingen schwimmen, ich schaute vor allem den Wolken zu, die über das Wasser zogen, und dachte darüber nach, wie anders dieser Tagesausflug ab Guayaquil war im Vergleich zu allem, was wir sonst in Ecuador erlebt hatten. Es ist nichts Aufgeregtes oder Spektakuläres – eher, als würde man einen geheimen Rhythmus entdecken, den die meisten Reisenden verpassen. Selbst jetzt, wenn ich die Augen schließe, höre ich die Vögel irgendwo hinter all dem Grün.
Das ist eine Ganztagestour inklusive Transport ab Guayaquil.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Guayaquil sind inklusive.
Große Tümmler sind im Estuar von El Morro während der Tour oft zu sehen.
Du kannst Reiher, rosafarbene Löffler, Ibisse, Pelikane, Fregattvögel und Delfine entdecken.
Ja, ein typisches ecuadorianisches Meeresfrüchte-Mittagessen mit lokalen Fischern ist inklusive.
Dein Guide hat über 20 Jahre Erfahrung im nachhaltigen Tourismus vor Ort.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Wasserflaschen gibt es an Bord; Sonnencreme und bequeme Schuhe solltest du mitnehmen.
Dein Tag beinhaltet privaten, klimatisierten Transport mit Hotelabholung und Rückfahrt in Guayaquil, eine Führung durch die Mangroven und das Estuar von El Morro mit einem erfahrenen lokalen Guide, Wasser und Snacks an Bord sowie ein traditionelles ecuadorianisches Meeresfrüchte-Mittagessen mit lokalen Fischern, bevor es zurück in die Stadt geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?