Probier Chirimoya am Otavalo Markt, entspanne in den vulkanischen Quellen von Papallacta, zelte im Schatten des Cotopaxi mit erfahrenen Guides, radle über wilde Andenpfade, entdecke Kondore bei der Hacienda Zuleta – und hab Zeit für Lagerfeuerlachen. Diese Reise geht nicht ums Hetzen, sondern darum, Ecuador mit allen Sinnen zu spüren.
Als ich aus dem Auto stieg, spürte ich die dünnere Luft – als wäre ich schon halb auf dem Berg. Die Farben Quitos am Morgen sind so klar, dass sie fast in die Augen stechen. Unsere Guide Sofia traf uns in der Hotellobby mit dieser ruhigen Gelassenheit, die einem das Gefühl gibt, sie schon ewig zu kennen. Zuerst schlenderten wir durch die Altstadt von Quito (sie zeigte uns eine Bäckerei, deren Brot nach Vanille und etwas Blumigem roch – vielleicht Jasmin?), doch meine Gedanken waren schon bei Cotopaxi. Fotos hatte ich gesehen, aber nichts bereitet einen wirklich darauf vor, diesen Vulkan so nah und mächtig über allem thronen zu sehen. Er ist einfach da, riesig und ein bisschen einschüchternd.
Die Fahrt nach Norden führte an Avocadobäumen und Ständen mit Chirimoya vorbei – ich probierte die Frucht zum ersten Mal, süß und etwas ungewöhnlich im Geschmack. Der Markt von Otavalo war ein Farbenmeer voller Geräusche; ich verlor mich zwischen Alpaka-Schals, bis ein alter Mann direkt neben mir Panflöte spielte (ich glaube, er hat bemerkt, dass ich zuhörte). Zum Mittag gab es Forelle mit einer scharfen grünen Soße – wie die hieß, weiß ich nicht mehr – danach ging es zur Hacienda Zuleta. Die Zimmer hatten knisternde Kamine, was sich nach einem Tag draußen richtig magisch anfühlte. Am nächsten Morgen führte uns unser lokaler Guide über das Anwesen, zeigte uns, wie Käse hergestellt wird (der Geruch ist... intensiv) und nahm uns mit auf die Suche nach Kondoren. Tatsächlich entdeckten wir einen, der hoch über uns seine Kreise zog – alle wurden für einen Moment still.
Ich hätte nicht gedacht, dass mir die heißen Quellen von Papallacta so gut gefallen würden. Vielleicht lag es an der kalten Luft im Gesicht, während ich im warmen Wasser lag, oder einfach daran, nach der ganzen Wanderung eine Stunde lang nichts tun zu können. Familien lachten in der Nähe, überall stieg Dampf auf – dort schien die Zeit langsamer zu laufen. Dann kam das Camping am Cotopaxi: Zelte standen mit Blick direkt auf den Vulkan (dieser Morgenblick ist mir bis heute im Kopf geblieben). Abends erzählten wir am Lagerfeuer Geschichten, während unsere Guides Witze auf Spanisch und Englisch austauschten – mein Spanisch ist schlecht, aber Lachen versteht jeder.
Das Mountainbiken auf Cotopaxis Trails war leichter und gleichzeitig herausfordernder als gedacht – flache Abschnitte, auf denen man wild grasende Pferde beobachten kann, und steinige Passagen, bei denen ich fast zweimal gestürzt wäre (Sofia tat so, als hätte sie es nicht gesehen). Am letzten Tag sausten wir durch die Baumkronen des Nebelwalds, die Beine zitterten vor Nervosität und Vorfreude. Auf der Rückfahrt nach Quito dachte ich immer wieder an den Moment an der Limpiopungo-Lagune: Stille, nur Wind und entfernte Vogelrufe, alle starrten auf Cotopaxi, als könnte er sich bewegen, wenn wir blinzeln würden.
Die Strecken sind meist flach mit einigen Single-Trail-Abschnitten; laut Tourbeschreibung für alle Fitnesslevels geeignet.
Traditionelle Mittagessen sind an lokalen Orten wie dem Otavalo Markt und der Hacienda Zuleta enthalten; Frühstück gibt es jeden Morgen.
Ja, Zelte, Luftmatratzen, Trekkingstöcke, Drybags und ein Toilettenzelt sind beim Camping am Cotopaxi inklusive.
Ja, es ist Zeit eingeplant, um in den Termas de Papallacta zu entspannen oder eine Massage zu buchen.
Bei einem geführten Spaziergang auf der Hacienda Zuleta suchen wir gezielt nach Kondoren – Sichtungen sind wahrscheinlich, aber nicht garantiert.
Die Tour beinhaltet 5-Sterne-Hotels in Quito, Übernachtungen in luxuriösen Haciendas wie Zuleta und Santa Ana sowie eine Nacht Camping nahe des Cotopaxi Vulkans.
Ja, bequemer Transport mit Abholung direkt vom Hotel in Quito ist im gesamten Ablauf enthalten.
Der Ablauf umfasst leichte Wanderungen, einfache Mountainbike-Strecken und kulturelle Besuche, die für alle Fitnesslevels – auch Familien – geeignet sind.
Deine Tage starten mit Abholung vom Hotel in Quito und zertifizierten englischsprachigen Guides, die kurze Wanderungen durch den Nebelwald und Mountainbiken über die Andenwiesen begleiten. Die komplette Outdoor-Ausrüstung ist inklusive: Zelte am Cotopaxi (mit Lagerfeuerabenden), Luftmatratzen für Komfort sowie Eintritt zu den heißen Quellen von Papallacta, wo du baden oder eine Massage buchen kannst. Abends kehrst du in gemütliche Hotels oder historische Haciendas zurück – mit traditionellen Mittagessen unterwegs.
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