Mit einheimischen Guides paddelst du tief in den Cuyabeno-Regenwald, entdeckst Faultiere, Kaimane bei Dämmerung und vielleicht sogar Anakondaspuren. Übernachte in der Tucan Lodge, wo immer ein heißes Getränk auf dich wartet, und probiere dich beim Backen von Maniokbrot während eines echten Schamanenbesuchs. Schlammige Stiefel, sternenklare Nächte – das bleibt dir im Herzen.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – feuchte Erde, Pilze und Flusswasser. Als wir nach zwei Stunden Busfahrt aus Lago Agrio rausgehüpft sind (aber wer zählt schon, wenn man ständig nach Affen Ausschau hält?), war ich schon ganz aufgeregt. Die Kanufahrt zur Tucan Lodge dauerte nochmal zwei Stunden. Unser Guide José entdeckte ein Faultier, bevor ich überhaupt wusste, wie ich mich setzen sollte, ohne das Boot zum Wackeln zu bringen. Er hörte Vögel, bevor ich sie sah – er neigte nur den Kopf und grinste, als kenne er eine geheime Sprache des Dschungels.
In der Lodge, nach dem Abendessen (ich weiß immer noch nicht, was genau in der Suppe war, aber sie war lecker), saßen wir unter einem dichten Sternenzelt und lauschten den Fröschen. Das Personal brachte uns immer wieder heiße Getränke; nach der dritten Tasse hatte ich aufgehört zu zählen. Am nächsten Morgen platschten unsere Stiefel durch den Schlamm, während wir stundenlang nach Tierspuren suchten. José zeigte uns eine Stelle, an der wohl gestern eine Anakonda entlanggeschlängelt war. Die Luft war schwer, aber nicht bedrohlich. Später, bei der Dämmerung im Kanu, flüsterte jemand „Kaiman“ – und plötzlich wurde es still, nur Li kicherte nervös. Es ist schon verrückt, wie lebendig Stille an so einem Ort wirkt.
Der Besuch der Gemeinschaft am dritten Tag war etwas ganz Besonderes – ich versuchte, Maniokbrot zu backen und scheiterte wahrscheinlich spektakulär (die Kinder lachten über meinen klumpigen Teig). Der Schamanenbesuch war ruhiger als erwartet; er sprach kaum, aber seine Augen hatten eine intensive Kraft. Es gibt diesen Moment, in dem man merkt, dass man weit weg von zu Hause ist, sich aber trotzdem irgendwie geborgen fühlt – genau das war mein Gefühl.
Am letzten Morgen früh aufzubrechen zum Vogelbeobachten fühlte sich fast unhöflich an – der Wald schlief noch – doch dann huschte ein bunter Vogel vorbei und alle waren den Schlaf sofort vergessen. Ich denke immer noch an den Blick vom Kanu: Nebelschwaden, die über dem Wasser tanzen, und dieses endlose Grün.
Von Lago Agrio fährst du zwei Stunden mit dem Bus zum Parkeingang und dann zwei Stunden mit dem Kanu zur Tucan Lodge.
Ja, Gummistiefel und Regenjacken sind für alle Gäste während des Aufenthalts in der Tucan Lodge inklusive.
Du kannst Faultiere, Kaimane, viele Vogelarten (besonders morgens) und vielleicht sogar Spuren von Anakondas entdecken.
Ja, am dritten Tag besuchst du eine lokale Gemeinschaft und hast die Möglichkeit, einen echten Schamanen zu treffen.
Es gibt Mahlzeiten, die von Köchen in der Tucan Lodge zubereitet werden; genaue Details sind nicht angegeben, aber Verpflegung ist vorhanden.
Nein, du solltest mindestens eine moderate Fitness mitbringen, da es Wanderungen und Kanufahrten gibt.
Ja, während des gesamten Aufenthalts in der Tucan Lodge sind unbegrenzt heiße Getränke inklusive.
Du übernachtest jede Nacht während der mehrtägigen Tour in der Tucan Lodge.
Deine Tage beinhalten alle Transfers von Lago Agrio per Bus und Kanu in das Cuyabeno-Reservat, unbegrenzt heiße Getränke in der Tucan Lodge, wo du jede Nacht schläfst, sowie Gummistiefel und Regenjacken – so musst du keine extra Ausrüstung mitnehmen. Ein einheimischer Guide begleitet jede Wanderung und Kanutour – und ja, es gibt immer jemanden, der dir hilft oder nach dem Abendessen noch eine Tasse Kaffee bringt.
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