Diese geführte Amazonas-Dschungeltour im Cuyabeno führt dich tief in Ecuadors Regenwald – per Kanu mit lokalen Guides. Beobachte Affen und rosa Delfine, besuche eine Siona-Gemeinschaft und backe Maniokbrot, schwimme bei Sonnenuntergang in der Laguna Grande – alle Mahlzeiten inklusive für ein unvergessliches Abenteuer.
Schon beim Einsteigen ins Kanu an der Cuyabeno-Brücke lief uns der Schweiß, ehrlich gesagt hatte ich noch nie so viele Grüntöne auf einmal gesehen. Der Fluss war still, nur das Platschen des Wassers am Boot war zu hören, während unser Guide Diego auf einen blitzblauen Vogel zeigte – Eisvogel, sagte er ganz locker. Immer wieder roch ich feuchte Erde und etwas Süßes, vielleicht Blüten oder verborgene Obstbäume hinter dem dichten Laub. Als wir am Caiman Lodge ankamen, klebte mein Shirt am Rücken, aber ich grinste ununterbrochen.
Der nächste Morgen begann früh – das Licht im Dschungel ist anders, irgendwie golden und schwer. Zu Fuß gingen wir den Caimancocha-Pfad entlang, während Diego erzählte, dass selbst die kleinste Pflanze eine Geschichte hat. Er gab uns ein Blatt, das beim Zerreiben nach Zitrone roch (angeblich gut gegen Kopfschmerzen). Über uns sprangen Totenkopfäffchen von Ast zu Ast, und aus der Ferne hörten wir einen seltsamen, hallenden Ruf – ein Brüllaffe, erklärte Diego. Nach dem Mittagessen im Lodge (Reis, Bohnen, etwas scharfes Hühnchen) fielen die meisten von uns erst mal in die Hängematten, bevor wir mit einem Katamaran aufbrachen, um rosa Flussdelfine zu entdecken. Der Sonnenuntergang über der Laguna Grande wirkte fast unwirklich – überall orangefarbene Streifen – und einige schwammen sogar im warmen Wasser.
Der dritte Tag war etwas ganz Besonderes. Wir besuchten Puerto Bolívar und trafen Señora Rosa aus der Siona-Gemeinschaft; sie zeigte uns, wie man Maniokwurzeln ausgräbt und daraus das Fladenbrot Casabe macht. Es ist zäh und leicht nussig – ich mochte es viel mehr, als ich erwartet hatte. Später lernten wir Don Ernesto kennen, einen der letzten Siona-Schamanen; er sprach wenig, aber seine Augen waren messerscharf. Auf dem Rückweg hielten wir an einem riesigen Ceibo-Baum – man konnte locker fünf Leute um seinen Stamm stellen – und jeder umarmte ihn, um „gute Energie“ zu tanken.
Am letzten Morgen standen wir vor Sonnenaufgang auf für eine letzte Kanufahrt – die Luft war kühl und roch nach Regen, obwohl es noch nicht geregnet hatte. Überall Vögel: Tukane, Papageien kreischten über uns, während wir Kaffee aus Plastikbechern tranken, die Diego herumreichte. Nach dem Frühstück zusammenzupacken fiel schwer; ich denke oft an den Ausblick vom Turm über dem Caiman Lodge zurück – endloses Grün und Himmel.
Treffe deine Gruppe zwischen 8 und 9 Uhr morgens in Lago Agrio; ein privater Transfer bringt dich zum Eingang des Schutzgebiets, von dort geht es etwa zwei Stunden mit dem Kanu zum Caiman Lodge.
Die Tour erfordert moderate Fitness wegen Wanderungen und längeren Kanufahrten; nicht empfohlen für Schwangere oder Personen mit Rücken- oder Herzproblemen.
Ja – alle Mahlzeiten sind ab dem Mittagessen am ersten Tag bis zum Lunchpaket am Abreisetag enthalten; einfache ecuadorianische Küche mit vegetarischen Optionen auf Anfrage.
Du kannst bis zu 10 Affenarten, rosa Flussdelfine, Tukane, Papageien, Eisvögel, Kaimane sowie viele Insekten und besondere Pflanzen entdecken – je nach Wetter.
Ja – ein zweisprachiger Naturführer begleitet alle Aktivitäten und erklärt die lokale Tierwelt sowie die Kultur der Siona-Gemeinschaft.
Deine Reise beinhaltet privaten Transfer von Lago Agrio zum Caiman Lodge und zurück, alle geführten Aktivitäten mit einem zweisprachigen Naturführer (inklusive Kanufahrten und Gemeinschaftsbesuchen) sowie alle Mahlzeiten vom Mittagessen bei Ankunft bis zum Lunchpaket am Abreisetag – so kannst du dich voll aufs Entdecken konzentrieren.
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