Du reitest direkt im Cotopaxi Nationalpark, überquerst stille Vulkanebenen mit einem lokalen Guide und wanderst bis auf 4.700 Meter zum Basislager. Kalter Wind im Gesicht, Geschichten von Einheimischen und eine ruhige Route abseits der Touristenmassen – dieses Erlebnis bleibt lange in Erinnerung.
Ganz ehrlich – Cotopaxi stand nie ganz oben auf meiner Liste. Aber die Vorstellung, wirklich im Park zu reiten (und nicht nur außenrum wie bei den meisten Touren), hat mich neugierig gemacht. Früh morgens sind wir halb verschlafen von Quito losgefahren, und unser Guide Marco scherzte schon, dass wir unbedingt Kokablätter brauchen würden wegen der Höhe. Die Fahrt war von Nebel und Vulkan-Silhouetten geprägt, und ich hab ständig die Übersicht verloren, welcher Gipfel welcher war – Pasochoa, Rumiñahui, Sincholagua – Marco zeigte sie mir, doch ich war mehr damit beschäftigt, die Wolken zu beobachten, wie sie sich um die Berge formten.
Wir hielten an einer kleinen Tankstelle, wo Einheimische Handschuhe und Ponchos verkauften (ich konnte nicht widerstehen und kaufte mir einen knallbunten Hut). Je näher wir Cotopaxi kamen, desto dünner wurde die Luft spürbar. Durch diesen versteckten Weg in den Park zu fahren, fühlte sich fast heimlich an – keine Menschenmassen, keine Warteschlangen, nur wir und ein paar Schafe, die am Straßenrand grasten. Die Pferde standen ruhig unter knorrigen Bäumen; meines hieß Canelo und hatte diesen sturen Charakter, der mich jedes Mal zum Lachen brachte, wenn er stehen blieb, um Gras zu fressen. Marco verteilte Helme und Ponchos (oben bläst der Wind ganz schön), dann ritten wir los über die weiten, stillen Ebenen. Es war fast unheimlich ruhig, nur das Klappern der Hufe und ab und zu der scharfe, mineralische Geruch der Erde. Ich dachte immer wieder, wie anders sich das hier anfühlt – nicht dramatisch, sondern echt.
Nach dem Ritt (meine Beine waren schon ganz wackelig) fuhren wir noch höher – die 4.700 Meter spürt man richtig. Die Wanderung zum Basislager ist kurz, aber ganz schön knackig, wenn man nicht an die Höhe gewöhnt ist; ich musste öfter pausieren, um Luft zu holen, während Marco Geschichten aus seiner Kindheit hier erzählte. Es gibt diesen Moment, wenn man zurück auf die Ebenen blickt und alles so unendlich weit weg wirkt – daran denke ich noch heute, wenn ich im Stadtverkehr stecke. Zurück sind wir dann durch den normalen Parkeingang gefahren, zusammen mit den anderen Autos auf dem Weg nach Quito, aber den ganzen Tag über hatte ich das Gefühl, Cotopaxi gehörte nur uns.
Nein, auch Anfänger sind willkommen; Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Die Wanderung führt bis auf 4.700 Meter (ca. 14.800 Fuß) zum Basislager des Cotopaxi.
Die Tour beginnt um 7 Uhr morgens mit Abholung in Quito.
Nein, wir nutzen eine weniger besuchte lokale Route zum Eingang und verlassen den Park über den regulären Ausgang.
Mittagessen ist nicht inklusive; unterwegs gibt es eine Pause an einer Tankstelle, wo du Snacks kaufen kannst.
Wegen der Höhe und körperlichen Anstrengung wird die Tour nicht empfohlen.
Ja, der private Transfer mit Abholung in Quito ist im Preis enthalten.
Helme und Ponchos werden vom Guide zur Verfügung gestellt.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport ab Quito mit Abholung vom Hotel, komplette Reitausrüstung wie Helm und Poncho, bereitgestellt von deinem Guide Marco (oder dem jeweiligen Guide), sowie den Eintritt in den Cotopaxi über eine ruhige, lokale Route. Vor der Rückkehr am Abend gibt es Pausen zum Versorgen mit Snacks oder anderen Dingen.
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