Du wanderst an Cotopaxis Hängen mit einem lokalen Guide, schlenderst durch bunte Märkte am Quilotoa-Kratersee, spürst den Wasserfall-Spray in Baños und gehst zwischen Lamas am Chimborazo spazieren. Jeder Tag bringt neue Eindrücke: dünne Bergluft, warme Suppen, Lachen in zwei Sprachen – und Momente, die lange nachklingen.
Mit tief in den Taschen vergrabenen Händen (es war kälter als gedacht) sah ich zu, wie unser Fahrer Marco uns vor unserem Hotel in Quito ins Van winkte. Er grinste und erzählte etwas über Cotopaxis Stimmung an diesem Morgen – angeblich verraten die Wolken, ob sie sich heute gnädig zeigt. Die Fahrt begann ruhig, nur das Rollen der Reifen und der Duft von Kaffee aus einer Thermoskanne begleiteten uns. Als wir endlich an Cotopaxis Basis ankamen, war die Luft dünn und scharf; ich schmeckte Staub und Kiefernnadeln. Unsere Guide Carla brachte uns beim Aufstieg zum José Rivas Schutzhaus immer wieder zum Lachen – sie neckte mich, weil ich alle fünf Minuten eine Pause zum Luft holen brauchte (ich schwöre, es lag an der Höhe). Der Aufstieg zu den Gletschern auf fast 5.000 Metern ist kein Zuckerschlecken. Das Mittagessen danach schmeckte wie pures Gold.
Der nächste Tag war ein Farbenrausch – die Marktstände in Saquisilí platzen vor Früchten und bunten Hüten, Frauen feilschten auf Kichwa, während wir versuchten, nicht allzu verloren auszusehen. In Tigua schauten wir Malern über die Schulter, die ihre leuchtenden Tiermotive auf Leinwand brachten; ich kaufte ein kleines Bild, das noch leicht nach Farbe riecht. Am Quilotoa-Kratersee peitschte der Wind so stark, dass meine Wangen brannten, doch das Wasser schimmerte in einem unwirklichen Blaugrün. Wir rutschten den sandigen Pfad hinunter (meine Schuhe werden sich nie erholen) und ich probierte Kayakfahren – landete aber meist im Kreis drehend. Der Rückweg ist hart, es sei denn, man nimmt einen Maultierritt (ich nicht, aber ehrlich gesagt hätte ich gern).
Baños wirkte irgendwie sanfter – neblige Morgen und heißes Brot von Straßenverkäufern. Unsere Guide zeigte uns den Wasserfall Pailón del Diablo, bei dem man schon vom Stehen aus nass wird; das Tosen übertönt für ein paar Minuten alle Gedanken. Über eine Brücke am Canyon wurden meine Beine wackelig, doch alle feuerten sich gegenseitig an. Wer Lust auf lustige Fotos hat, findet hier viele Gelegenheiten – manche mit Schaukeln, die ins Nichts führen.
Der letzte Tag am Chimborazo begann früh; das Frühstück war einfach, aber wärmend. Die Straße nach oben rumpelte und hatte fast etwas Hypnotisches – überall Lamas, großäugig und unbeeindruckt von vorbeifahrenden Vans. Über 5.000 Meter zu laufen, ließ mich gleichzeitig winzig und irgendwie unbesiegbar fühlen. Carla zeigte auf Kondore, die hoch über uns kreisten, während wir uns an der Laguna Condor Cocha eine Pause gönnten. Ab da war mir egal, ob meine Stiefel staubig oder meine Finger kalt waren; es fühlte sich einfach gut an, mit Leuten unterwegs zu sein, die diese Berge in- und auswendig kennen.
Die Tour dauert 4 Tage und 3 Nächte, Start in Quito.
Ja, die Abholung vom Hotel in Quito erfolgt am ersten Tag um 8:30 Uhr.
Mittagessen ist an jedem Tag inklusive; Frühstück gibt es in den Hotels in Baños und nahe Chimborazo.
Eine moderate Fitness ist empfehlenswert, da es Wanderungen in großer Höhe gibt.
Babys sind willkommen; kleine Kinder können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Nein, die Kayakmiete kostet 3,50 $ extra und ist optional.
Nach Cotopaxi übernachtest du in Pujilí oder Latacunga, nach Quilotoa in Baños und nach Baños in der Nähe von Chimborazo oder Riobamba.
Deine vier Tage beinhalten privaten Transport mit Hotelabholung in Quito, alle Eintrittsgebühren für Cotopaxi Vulkan, Limpiopungo Lagune, Quilotoa Kratersee (inklusive Gemeinschaftsbeitrag), Besuch der Künstlerdörfer in Tigua, Wasserfallroute in Baños inklusive Pailón del Diablo, Zugang zum Chimborazo Naturschutzgebiet – und täglich Mittagessen mit lokalen Suppen und Hauptgerichten. Dein zertifizierter, zweisprachiger Guide begleitet dich auf jedem Schritt.
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