Du umgehst lange Warteschlangen am Schloss Neuschwanstein, wanderst (oder fährst) mit einem lokalen Guide durch bayerische Wälder, stehst auf der Marienbrücke mit Panoramablick und rundest den Tag mit einer Kutschfahrt und einem Spaziergang am See ab. Mehr als nur Sightseeing — du wirst für einen Tag Teil der Landschaft.
„Siehst du den Berg da? Ludwig wollte noch höher bauen“, grinste unser Guide Markus und blinzelte in die Wolken, als könnte er den König persönlich entdecken. Gerade waren wir in Hohenschwangau aus dem Bus gestiegen, und ehrlich gesagt war ich noch halb wach — die Luft roch nach nassem Stein und Kiefern. Markus verteilte unsere Tickets (Skip-the-Line, zum Glück), und ich erwischte mich dabei, wie ich seine Hände ansah — groß, etwas wettergegerbt. Er erzählte, er sei hier in der Nähe aufgewachsen und als Kind heimlich zur Marienbrücke geschlichen, bevor die Touristen das entdeckten. Das brachte mich zum Lächeln.
Der Aufstieg ist gar nicht so schlimm, wie alle sagen — vielleicht lag’s daran, dass wir den Shuttlebus hatten (der fährt aber nicht immer bei Schnee). Plötzlich tauchte das Schloss auf, fast zu dramatisch, um wahr zu sein. Auf der Marienbrücke wurde es still — bis auf einen amerikanischen Jungen, der sein Handy fallen ließ (keine Sorge, er fing es auf). Der Ausblick von dort ist einfach beeindruckend; das ganze Tal liegt vor dir wie ein grüner Teppich. Ich versuchte ein Foto, aber es kommt nie an das Gefühl ran, es mit eigenen Augen zu sehen.
Im Inneren von Neuschwanstein bekommt man einen Audioguide in der eigenen Sprache — super, denn mein Deutsch ist quasi nicht vorhanden. Die Räume wirkten irgendwie kälter als draußen; vielleicht lag’s am ganzen Stein und Samt. Markus wartete draußen auf uns (Guides dürfen nicht mit rein) und erzählte die Geschichte, wie Ludwig jeden Abend allein an einem Tisch für zwanzig aß. Ich hätte nie gedacht, dass ich für einen König in einem Märchenschloss Mitleid empfinden würde, aber da war es.
Danach fuhren wir mit einer Pferdekutsche den Berg hinunter, begleitet von zwei Einheimischen, die kaum Englisch sprachen, sich aber ständig über ihre eigenen Witze kaputtlachten — riechen Pferde hier anders? Irgendwie süßer? Wir schlenderten noch am Alpsee entlang, bevor wir zurück zum Treffpunkt gingen. Es sind nur fünf Minuten, aber ich ließ mir Zeit; dieses Licht auf dem Wasser bleibt mir hängen, wenn ich an Bayern denke.
Die Tour beinhaltet die Abholung im Dorf Hohenschwangau und den Shuttlebus zur Marienbrücke, wenn verfügbar; sonst läuft man zu Fuß.
Ja, die Eintrittskarten mit Skip-the-Line sind im Preis enthalten, sodass du nicht anstehen musst.
Nein, Guides warten draußen; im Inneren nutzt du einen Audioguide in verschiedenen Sprachen.
Nein, bei Schnee oder im Winter kann die Brücke aus Sicherheitsgründen geschlossen sein.
Eine Pferdekutschfahrt bergab ist inklusive, sofern sie an dem Tag angeboten wird.
Die Tour wird nur auf Englisch angeboten, aber die Audioguides im Schloss sind in mehreren Sprachen verfügbar.
Der Alpsee ist etwa fünf Minuten zu Fuß vom Treffpunkt entfernt.
Dein Tag umfasst die Abholung im Dorf Hohenschwangau, Skip-the-Line-Eintritt mit Audioguide fürs Schloss Neuschwanstein, Shuttlebus zur Marienbrücke (wenn verfügbar), eine Kutschfahrt bergab (wenn möglich) und Zeit für einen Spaziergang am See, bevor es zurückgeht.
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