Mit einem lokalen Guide schlenderst du durch Münchens Weihnachtsmärkte, probierst festliche Würste, Gebäck und Glühwein und erfährst spannende Geschichten zu jedem Platz. Von versteckten Ständen am Müllerschen Volksbad bis zu den goldenen Lichtern im Residenzhof – hier wird gelacht (und vielleicht auch mal Deutsch verhauen) auf einem unvergesslichen Weihnachts-Spaziergang.
Das Erste, was mir am Marienplatz auffiel, war nicht der Anblick, sondern der Duft – geröstete Nüsse, Zimt und eine leichte Rauchnote, die durch die kalte Luft zog. Unsere Guide Anna winkte uns zu einem Holzstand, an dem gerade jemand sang (nicht besonders gut, aber alle klatschten trotzdem). Sie reichte mir meinen ersten Becher Glühwein – so heiß, dass ich ihn fast fallen ließ, aber ehrlich gesagt tat es gut, etwas Warmes in der Hand zu halten. Der Markt war voll, aber nicht unangenehm; Leute lachten, Kinder flitzten mit klebrigen Gesichtern zwischen den Beinen hindurch. Ich versuchte „Frohe Weihnachten“ zu sagen, und der Verkäufer grinste so breit, dass ich glaube, er verzieh mir meinen Akzent.
Wir schlenderten an der Frauenkirche vorbei – Anna erzählte von dem Teufelstritt darin (ich verrate nichts) – und dann bogen wir in einen winzigen Stand nahe dem Müllerschen Volksbad ab, den selbst viele Münchner übersehen. Es gab einen Kräuterlikör, von dem ich noch immer nicht genau weiß, was drin war, aber er brannte angenehm. Am Odeonsplatz zeigte sie uns alte Einschusslöcher aus dem Zweiten Weltkrieg – ich ertappte mich dabei, wie ich länger hinsah, als ich wollte. Es ist seltsam, wie man in einer Stunde gleichzeitig festlich und nachdenklich sein kann.
Im Innenhof der Residenz hingen überall Lichterketten, die alles golden leuchten ließen, obwohl es erst knapp 16 Uhr war. Wir probierten eine Wurst, die es nur zur Weihnachtszeit gibt – ehrlich, wenn du eine Food-Tour an Münchens Weihnachtsmärkten machst, darfst du die nicht verpassen. Meine Handschuhe rochen inzwischen nach Auszogne vom Viktualienmarkt (unser letzter Halt), und ich leckte mir immer wieder unbewusst Zucker von den Fingern. Anna lachte, als ich versuchte „Schmalznudeln“ auszusprechen – das habe ich wohl auch verhauen.
Ich denke immer noch daran, wie alle unter den Lichtern der Residenz kurz innehielten, ihre Leckereien oder Becher festhielten und leise miteinander redeten. Vielleicht lag es an der Kälte oder einfach am Dezember in München. Wenn du also mehr willst als nur Fotos – wenn du echte Geschichten und Geschmäcker erleben möchtest – dann ist das hier genau das Richtige für deinen Abend.
Ja, alle traditionellen Kostproben und Getränke sind im Tourpreis enthalten.
Ja, du kommst an verschiedenen Märkten vorbei, darunter Marienplatz, Viktualienmarkt, Residenzhof und mehr.
Ja, alkoholische Getränke wie Glühwein sind bei den Stopps inklusive.
Ja, die Route und Transportmöglichkeiten sind barrierefrei und rollstuhlgerecht.
Ja, Babys und Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind auf der Route kein Problem.
Ja, an mehreren Stopps hast du Zeit, Fotos zu machen oder dich umzuschauen.
Ja, du kommst an Wahrzeichen wie der Frauenkirche und dem Odeonsplatz vorbei.
Dein Abend umfasst alle traditionellen Weihnachtsleckereien – Würste, die es nur im Dezember gibt, frisch gebackenes Gebäck am Viktualienmarkt – und reichlich heißen Glühwein oder andere festliche Getränke. Ein freundlicher Einheimischer begleitet dich zwischen den Märkten und historischen Plätzen; Tickets und zusätzliche Kosten musst du nicht selbst organisieren.
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