Wer in Köln mal etwas anderes erleben will – Geschichte, Geistergeschichten und lokale Geheimnisse kombiniert – für den ist diese selbstgeführte Geisterrallye genau das Richtige. Du löst Rätsel, entdeckst versteckte Ecken und siehst bekannte Orte aus einem ganz neuen Blickwinkel – und das alles in deinem eigenen Tempo.
Das Erste, was mir auffiel, war die Luft – leicht feucht, mit einem Hauch von gerösteten Maronen vom Stand um die Ecke. Mein Handy vibrierte mit dem ersten Hinweis direkt vor der Karmeliterkirche St. Joseph und St. Maria Magdalena. Kaum zu glauben, aber unter diesen alten Steinen suchten im Zweiten Weltkrieg hunderte Menschen Schutz vor Bomben. Unsere App schickte uns auf die Suche nach einem Detail an der Fassade – ein winziger Engel über der Tür, den ich sonst glatt übersehen hätte.
Der Kölner Dom ragte als nächstes auf, man kann ihn einfach nicht übersehen. Die Glocken hallten über den Platz, während wir ein weiteres Rätsel zu den unvollendeten Türmen lösten. Mein „Reiseführer“ – also das Handy – erzählte eine Geschichte über Reliquien und Kaiser, die mich innehalten ließ und tatsächlich den Blick auf die bunten Fenster lenkte, statt nur schnell Fotos zu machen wie alle anderen.
Auf der Domplatte herrschte reges Treiben – Skater schlängelten sich zwischen Touristen hindurch, jemand spielte eine alte Beatles-Melodie an den Stufen. Wir mussten eine versteckte Tafel hinter einem Straßenkünstler mit Kreidekunst finden, bevor es weiterging. Für einen Moment fühlte ich mich richtig mittendrin im Puls der Stadt.
Zur Halbzeit bot der Melaten-Friedhof eine seltsam friedliche Pause. Der Friedhof ist riesig, aber es war still, nur Krähen krächzten und das Knirschen von Kies unter den Füßen war zu hören. Manche Grabsteine sind so alt, dass man kaum noch etwas lesen kann, andere hatten frische Blumen in den Ecken stecken. Ich bremste hier ganz schön ab – vielleicht zu sehr – und verlor fast das Zeitgefühl, während ich nach einer Statue mit einer seltsamen Inschrift suchte.
Als nächstes stand der Hiroshima-Nagasaki-Park auf dem Plan – eine kleine grüne Oase mit drei Bäumen, die an die Geschichte verschiedener Städte erinnern. Dort steht eine Origami-Kranich-Skulptur; ich sah einem Kind zu, wie es versuchte, seinen eigenen Papiervogel auf einer Bank zu falten, während wir den nächsten Hinweis knacken.
Kölns Altstadt ist ein Labyrinth aus verwinkelten Gassen und schiefen Häusern in Pastellfarben. Wir huschten ins Peters Brauhaus für ein schnelles Kölsch und ein Halver Hahn (das ist übrigens kein Hähnchen, sondern Käse). Die Pause tat gut, denn es gab noch Rätsel zu lösen zwischen den Menschenmengen, die aus den kleinen Kneipen strömten.
Der Hauptbahnhof war wie immer voll – Züge rauschten alle paar Minuten ein, Reisende hasteten mit klappernden Koffern über die Fliesen. Auch hier steckt Geschichte, wenn man weiß, wo man suchen muss (oder wenn die App einem hilft).
Der letzte Halt? Das Museum für Ostasiatische Kunst – ein ruhiger Ort mit filigranen Bildschirmen und Lackarbeiten, der mich für einen Moment die Geister vergessen ließ. Das Gebäude selbst ist sehenswert, mit seinem klaren, modernen Stil passt es trotzdem perfekt in die historische Umgebung.
Ja! Du kannst spielen, wann es dir am besten passt – morgens, abends oder zwischendurch Pausen machen.
Auf jeden Fall! Es funktioniert super für Alleinreisende, Familien (Kinder lieben es) oder größere Gruppen – bei mehr als 15 Personen einfach zusätzliche Plätze buchen.
Nein, nur dein Smartphone mit Internetzugang – mehr nicht, um die Rätsel in Köln zu lösen.
Ja, die meisten Stationen sind nah an Straßenbahn- oder Bushaltestellen, so kommst du auch ohne Köln-Kenntnisse gut zurecht.
Du hast volle Flexibilität: Starte wann du willst nach der Buchung, mach Pausen und setz später ohne Stress fort. Die Tour läuft komplett über dein Smartphone – ohne Guide – und eignet sich für Einzelpersonen oder Gruppen (bei mehr als 15 Personen bitte extra Plätze buchen). Für alle Altersgruppen geeignet; Kinderwagen und Assistenztiere sind willkommen!
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