Du erkundest Berlins Straßen mit einem spanischsprachigen Guide, der lokale Geschichten mit großen historischen Momenten verbindet. Von Alexanderplatz bis Brandenburger Tor siehst du Gedenkstätten, Plätze und moderne Glasbauten – mal lachst du über kleine Details, mal hältst du inne bei ernsteren Themen. In vier Stunden erlebst du die Stadt, als hättest du ein Stück davon selbst gelebt.
Das Erste, was mir einfiel, war der Fernsehturm, der über dem Alexanderplatz in den Himmel ragte – ganz aus Stahl und Wolken, irgendwie kühl, aber voller Leben, überall Menschen. Unsere Guide Marta winkte uns mit einem breiten Lächeln zu und erzählte gleich, wie sich der Platz nach dem Mauerfall verändert hat. Ich hörte Straßenbahnen quietschen und roch irgendwo frische Brezeln. Wir gingen am Neptunbrunnen vorbei – ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, dass Berlin so viele Brunnen hat – und dann zum Roten Rathaus. Marta erzählte, dass das der Name des Backsteingebäudes ist. Sie wechselte ständig zwischen Geschichten von alten Königen und ihren eigenen Kindheitserinnerungen hier. So fühlte es sich nicht wie ein Geschichtsbuch an, sondern eher, als würde man für eine Weile in jemand anderes Stadt eintauchen.
Wir schlenderten durch das Nikolaiviertel – Kopfsteinpflaster unter den Füßen, kleine Läden mit Postkarten, die älter wirkten als ich. Die Berliner Dom war unser nächstes Ziel; die Sonne spiegelte sich auf der Kuppel, und Tauben flatterten um die Stufen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es hier vor dem Krieg aussah, aber das war schwer, wenn draußen Straßenmusiker Beatles-Songs spielten. Unter den Linden wirkte majestätisch, aber nicht steif, gesäumt von Lindenbäumen, die gerade zu blühen begannen (es war April). Marta zeigte auf den Bebelplatz und sprach leise über das Denkmal für die Bücherverbrennung – da bekam ich Gänsehaut, obwohl es längst nicht mehr kalt war.
Checkpoint Charlie war kleiner als erwartet. Touristen machten Selfies, aber es lag eine seltsame Stille in der Luft, als wüsste jeder, wie wichtig dieser Ort ist. Bei der Topographie des Terrors standen wir auf Kies, wo früher Mauern standen; Marta zeigte Fotos ihrer Eltern, die hier als junge Leute standen. Der Potsdamer Platz ist heute ganz aus Glas – Marta scherzte, dass sich die Berliner nicht entscheiden können, ob sie Geschichte oder Wolkenkratzer wollen. Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas hielt uns eine Weile auf; zwischen den Betonquadern zu laufen, fühlte sich schwer an. Als wir am Brandenburger Tor ankamen, taten mir die Füße weh, aber ich wollte, dass die Tour noch nicht endet. So viel Geschichte in nur vier Stunden zu erleben, ließ mich für einen Moment still werden.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden von Anfang bis Ende.
Die Tour startet am Alexanderplatz beim Eingang zum Fernsehturm und endet am Brandenburger Tor.
Nein, diese Berlin Walking Tour wird ausschließlich auf Spanisch von einem lokalen Guide angeboten.
Ja, alle Bereiche und Wege der Tour sind barrierefrei und rollstuhlgerecht.
Du siehst Alexanderplatz, Nikolaiviertel, Berliner Dom, Unter den Linden, Bebelplatz, Gendarmenmarkt, Checkpoint Charlie, Topographie des Terrors, Potsdamer Platz, Denkmal für die ermordeten Juden Europas und das Brandenburger Tor.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive, aber unterwegs gibt es Imbissstände, falls du dir etwas Schnelles holen möchtest.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitgenommen werden, und auch Assistenzhunde sind willkommen.
Der Guide spricht während der gesamten Tour Spanisch.
Dein Tag beinhaltet einen geführten Spaziergang zu Berlins wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit einem spanischsprachigen Guide; alle Wege sind rollstuhlgerecht und familienfreundlich, auch für Kinderwagen und Assistenztiere; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe, falls du sie vor oder nach der Tour nutzen möchtest.
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