Entdecke Berlins Geschichte auf dem Rad mit einem entspannten lokalen Guide. Halte an Highlights wie Brandenburger Tor, Museumsinsel und Tiergarten, hör spannende Geschichten und genieße stille Momente an bewegenden Orten – so erlebst du Berlin ganz nah und ehrlich.
Ich gebe zu, am Anfang war ich etwas nervös, mit dem Rad durch Berlin zu fahren – ich hatte jahrelang nicht mehr auf einem Fahrrad gesessen, und die Stadt wirkte einfach riesig. Doch als wir unseren Guide Jonas am Alexanderplatz trafen, fühlte sich alles sofort viel leichter an. Er half jedem, ein passendes Rad zu finden – meins hatte so eine quietschende Klingel, die mich jedes Mal zum Lachen brachte, wenn ich sie betätigte. Der Morgen war frisch, aber nicht kalt, und wir starteten unsere Tour durch Straßen, die noch verschlafen wirkten, abgesehen vom entfernten Klappern der Straßenbahnen.
Der erste Halt war der Fernsehturm, der von unten noch viel beeindruckender wirkte als erwartet. Jonas erzählte uns spannende Geschichten aus Ostberlin und zeigte uns, wo man noch Spuren der Mauer entdecken konnte – ehrlich gesagt, hätte ich das alleine nie bemerkt. Auf der Museumsinsel mischte sich der leichte Kaffeeduft eines nahegelegenen Cafés mit dem blumigen Aroma der Gärten. Am Bebelplatz hielten wir an, und Jonas erklärte die Geschichte der Bücherverbrennungen; für einen Moment wurde es ganz still, und man konnte die Atmosphäre förmlich spüren.
Wir legten eine Menge Strecke zurück, ohne uns gehetzt zu fühlen – vorbei am Brandenburger Tor (überall Touristen, aber trotzdem beeindruckend), dann durch den Tiergarten, wo wir unter Bäumen entlangrollten, die gerade zu knospen begannen. Am Holocaust-Mahnmal hielt Jonas inne und ließ uns für eine Weile allein umhergehen. Dass dieser Moment so tief ging, hatte ich nicht erwartet. Jemand aus unserer Gruppe versuchte, „Reichstag“ richtig auszusprechen; Jonas grinste, korrigierte aber nicht – er nickte einfach anerkennend, weil er die Mühe schätzte.
Immer wieder dachte ich, wie anders Berlin wirkt, wenn man auf dem Rad unterwegs ist, statt aus dem Busfenster zu schauen. Die Fahrt war überhaupt nicht anstrengend – viele Pausen, keine langen Strecken dazwischen – und Jonas beantwortete geduldig jede noch so verrückte Frage (sogar zu Angela Merkels Büro). Am Ende waren meine Beine kaum müde, aber mein Kopf voll mit neuen Eindrücken. Besonders die Aussicht zurück zum Alexanderplatz mit all den geschichtlichen Schichten dahinter bleibt mir im Kopf.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden von Anfang bis Ende.
Treffpunkt ist der Alexanderplatz, zentral in Berlin gelegen.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet und beinhaltet viele Pausen.
Du siehst Brandenburger Tor, Reichstag, Museumsinsel, Tiergarten, Checkpoint Charlie und mehr.
Ja, dein Guide spricht Englisch und erzählt während der Fahrt spannende Geschichten.
Fahrräder sind inklusive; Helme kannst du bei Bedarf kostenlos bekommen, sie sind aber nicht Pflicht.
Ja, bitte kontaktiere uns vorher, um Kinderfahrräder oder Ausrüstung zu reservieren.
Die Strecke ist so geplant, dass die Abstände zwischen den Sehenswürdigkeiten kurz sind.
Dein Tag beinhaltet ein bequemes Citybike (Helm auf Wunsch), einen englischsprachigen lokalen Guide, der sich bestens auskennt, und viele Stopps für Fotos oder Fragen – alles in einem entspannten Tempo, damit du die Stadt wirklich genießen kannst. Start und Ende ist Alexanderplatz.
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