Mit einem lokalen Guide erkundest du Vesterbros raue Straßen und probierst dabei acht dänische Biere – inklusive Stopps bei Mikkeller und WarPigs. Lausche wilden Geschichten aus dem Fleischerviertel und dem Rotlichtmilieu, während ihr gemeinsam lacht (und manchmal auch zusammenzuckt) bei kühlen Bieren. Das ist keine gewöhnliche Bier-Tour, sondern ehrlicher, chaotischer Spaß, der hängenbleibt.
Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was mich bei einem „politisch unkorrekten Bier-Spaziergang“ in Kopenhagen erwarten würde – vielleicht ein paar schiefe Witze, vielleicht einfach nur eine weitere Kneipentour. Aber schon beim Start in Vesterbro war alles anders. Unser Guide Mads – mit seinem trockenen dänischen Humor – reichte mir mein erstes Bier, bevor ich überhaupt richtig „Hallo“ sagen konnte. Draußen auf der Colbjørnsensgade war es laut und ein bisschen rau, und das passte perfekt zur Stimmung. Aus einem Dönerladen gegenüber zog der Duft von gebratenen Zwiebeln herüber. Mads zeigte auf die Dächer vom Tivoli, die über dem Bahnhof hervorlugten, und erzählte von Zügen und Carlsberg, als wären es alte Bekannte.
Wir gingen durch den Hauptbahnhof Kopenhagens – gebaut 1911, aber immer noch voller Leben. Plötzlich rannten eine Gruppe Teenager lachend an uns vorbei, und für einen Moment dachte ich, sie gehören zur Tour (taten sie nicht). Dann kamen wir zu Mikkeller. Von deren Bieren hatte ich gehört, aber noch nie direkt vor Ort probiert. Das Glas war kalt und lief an den Fingern an, der Geschmack hatte so eine zitronige Frische mit diesem typisch dänischen Kick, den ich schwer beschreiben kann. Mads erzählte von den „Gypsy-Brauern“, die Kopenhagens Bierszene aufmischen – er nannte sie „Bierpiraten“, was mich zum Lachen brachte, weil ich mir echte Piraten mit Hopfen statt Schwertern vorstellte.
Am meisten überraschte mich das alte Fleischerviertel. Weiße Fliesenwände, bunte Neonlichter und Graffiti, Menschen, die mit Craft-Bier oder Zigaretten auf den Gehwegen standen. Wir kamen am WarPigs vorbei, drinnen dröhnte Heavy Metal, und Mads gab uns Tipps, wo man später gut essen kann (ich rieche noch immer diese Mischung aus Essen und Brauerei in der Luft). Und dann war da noch das Rotlichtviertel: nicht so schmuddelig, wie ich erwartet hatte, eher lebendig und ehrlich. Vor der Spunk Bar machten wir Halt für eine weitere Bierprobe; jemand machte einen Witz über den Namen, den ich hier besser nicht wiederhole.
Am Ende, nach acht verschiedenen Bieren (plus/minus), schwirrte mir der Kopf – aber nicht nur vom Alkohol, sondern von all den kleinen verrückten Details über Kopenhagen, die ich aus keinem Reiseführer bekommen hätte. Das Wetter war egal; wir lachten bei Nieselregen und Sonnenschein. Wer polierte Geschichte oder höfliche Gespräche sucht, sollte vielleicht verzichten… aber wer auf derbe Comedy, lokales Bier und echte Geschichten steht? Den wird diese Tour nicht mehr loslassen.
Du probierst während der Tour 8 verschiedene Biere, insgesamt etwa 1 Liter pro Person.
Nein, die Tour dreht sich um Bierverkostungen und beinhaltet mehrere Proben.
Treffpunkt ist Colbjørnsensgade 5, 11, 1652 Kopenhagen V.
Ja, wir machen einen Halt bei der Spunk Bar im Rotlichtviertel für eine Bierprobe und Geschichten.
Ja, mindestens eine Pause zum Toilettengang ist eingeplant.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter draußen statt.
Ja, der Treffpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Nein, es ist keine Kneipentour – hier verbinden sich Bierverkostung, Geschichte und Comedy in Vesterbro.
Dein Tag umfasst geführte Verkostungen von acht verschiedenen dänischen Bieren beim Spaziergang durch Vesterbro mit einem lokalen Guide; alle Proben sind inklusive (insgesamt etwa ein Liter). Außerdem gibt es Pausen für die Toilette, damit du entspannt zwischen den Bieren durchstarten kannst – und danach die Kopenhagener Nacht auf eigene Faust erlebst.
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