Du probierst klassische dänische Biere in echten Vesterbro-Kneipen, hörst spannende Geschichten von deinem lokalen Guide beim Schlendern durch alte Straßen und neue Hotspots, testest Craft Beer dort, wo Legenden entstanden sind, und lernst vielleicht sogar ein bisschen Slang. Es geht weniger darum, Sehenswürdigkeiten abzuhaken, sondern das echte Kopenhagen unter der coolen Oberfläche zu spüren.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – diese Mischung aus altem Holz und verschüttetem Lagerbier, als wir die erste Bar auf unserer Vesterbro-Biertour betraten. Unser Guide Jakob grinste über sein Pint hinweg und erzählte von den Carlsberg-Arbeitern, die nach langen Schichten an genau diesen Tischen saßen. Ich hätte fast erwartet, jemanden in Latzhose hereinkommen zu sehen. Das Pils schmeckte kälter als gedacht (vielleicht weil es draußen regnete), und die Stammgäste warfen unserer kleinen Gruppe, die sich reinquetschte, keinen einzigen Blick zu. Unter einem Tisch lag ein Hund – ob er zu jemandem gehörte oder einfach nur den Ort mochte, blieb unklar.
Danach schlenderten wir die Istedgade entlang, die Jakob früher als Kopenhagens Rotlichtviertel beschrieb. Ich versuchte mir das vorzustellen, während er erzählte: Neonlichter, Lärm, Dinge, die man wohl kaum zu Hause erzählen würde. Heute gibt es hier eher Tattoos und Coffeeshops. Er zeigte uns Graffiti-Wände, die von der Stadt offiziell erlaubt sind – anscheinend gibt es hier ein ganzes System, wo legal gesprüht werden darf. Jemand fragte nach dem Ausdruck „to shoot the parrot“ (den kannte ich vorher nicht), und Jakob erklärte, dass der tatsächlich aus dieser Ecke stammt. Er lachte, als wir versuchten, ihn auf Dänisch auszusprechen – ich habe es definitiv verhunzt.
Das Fleischerviertel fühlte sich wie eine ganz andere Welt an: Überall weiße Fliesen, aber statt Metzgern sind hier jetzt Bars. Wir machten Halt bei einem Craft Beer, gebraut von zwei Geschwistern, die ihr Hobby zu einer bekannten Marke gemacht haben (den Namen kann ich immer noch nicht richtig aussprechen). Der Kontrast zu der ersten schäbigen Bar war krass – minimalistische Beleuchtung, Leute in schwarzen Rollkragenpullovern, aber trotzdem dieses entspannte Kopenhagen-Feeling. Irgendwann kam kurz die Sonne raus und alles schimmerte golden durch die Fenster.
Beim letzten Stopp waren meine Füße müde, aber ich wollte eigentlich noch nicht gehen. Es hat etwas Besonderes, in einer Bar zu sitzen, in der sich alle zu kennen scheinen – auch wenn man die Hälfte der Witze am Nebentisch nicht versteht. Jakob gab uns zum Abschluss noch Tipps fürs Abendessen (er schwört auf einen bestimmten Laden für Smørrebrød) und sagte, wir könnten so lange bleiben, wie wir wollten. Was mir am meisten im Kopf blieb, war nicht nur das Probieren dänischer Biere oder die wilden alten Geschichten – sondern das Gefühl, wirklich zu sehen, wie die Einheimischen hier leben, und nicht nur das, was auf Postkarten steht.
Du machst Halt in drei verschiedenen Kneipen während der Tour.
Ja, dein Ticket beinhaltet ein traditionelles dänisches Bier und zwei Craft Biere.
Ja, die Touren werden von englischsprachigen Einheimischen geführt, die Vesterbro bestens kennen.
Die genaue Strecke wird nicht angegeben, aber bequeme Schuhe sind empfehlenswert, da du durch mehrere Viertel läufst.
Nein, Personen unter 18 Jahren sind bei dieser bierfokussierten Tour nicht erlaubt.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; am besten einen Regenschirm oder eine Regenjacke mitbringen.
Ja, dein Guide gibt dir am Ende persönliche Tipps fürs Abendessen.
Ja, es gibt gute öffentliche Verkehrsverbindungen nahe der Treffpunkte und Endstationen.
Dein Nachmittag umfasst drei Kneipenstopps mit einem traditionellen dänischen Bier und zwei Craft Bieren – alles begleitet von einem englischsprachigen Einheimischen, der Geschichten aus Kopenhagens Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Außerdem bekommst du persönliche Tipps, um Vesterbro weiter zu erkunden oder danach lecker essen zu gehen.
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