Spüre den Adrenalinkick bei den Klasse-3-Stromschnellen am Upper Naranjo River bei Quepos & Manuel Antonio, geführt von Einheimischen, die jeden Flussknick kennen. Treibe entspannt in ruhigen Abschnitten, probiere Klippenspringen oder genieße einfach die Dschungelgeräusche, bevor du frisches Obst mit der Gruppe teilst.
Kennst du dieses Gefühl, wenn du nicht genau weißt, ob du nervös oder einfach nur aufgeregt bist? So ging es mir, als ich am Upper Naranjo River stand, der Helm etwas schief, das Paddel fest in der Hand. Unser Guide Diego grinste und meinte, der Chorro-Abschnitt sei sein Favorit – „mehr Lachen als Angst“, versprach er. Der Fluss wirkte wild, aber einladend, mit grünen Schatten und Sonnenstrahlen, die von den Canyonwänden reflektierten. Ich roch nassen Fels und etwas Süßes aus dem Dschungel – vielleicht Guave? Schwer zu sagen bei dem Herzklopfen.
Der erste Wildwasserabschnitt kam schneller als gedacht – kalter Sprühregen im Gesicht, Diego rief „Adelante!“ und alle paddelten, als hätten wir unser Leben lang geübt (haben wir nicht). Zwischen den Stromschnellen gab es ruhige Stellen, an denen man die Vögel über dem Wasserrauschen hören konnte. Einmal zeigte Diego auf einen kleinen Wasserfall, der über die Felsen floss; die Einheimischen nennen ihn „La Novia“, weil er immer in Weiß gekleidet ist. Ich versuchte, das auf Spanisch nachzusprechen und er lachte – mein Akzent ist wohl hoffnungslos.
Etwa auf halber Strecke machten wir an einer ruhigen Stelle im Canyon Pause. Diego zeigte uns, wie man nur mit der Schwimmweste den Fluss hinuntertreiben kann – ganz ohne Boot. Es war fast meditativ, unter den hohen Felswänden zu schweben, die Sonne im Gesicht und das kühle Wasser an der Haut. Einige wagten sich an Klippensprünge (ich habe bei drei Metern gekniffen), aber ehrlich gesagt reichte mir das Treiben auf dem Wasser völlig. Das Wichtigste hier ist Wildwasser-Rafting bei Quepos – es geht nicht um Profi-Skills, sondern darum, einfach mitzukommen und sich vom Fluss tragen zu lassen.
Nach der Tour saßen wir auf glatten Steinen und aßen frische Ananasstücke, die auf der Zunge leicht prickelten. Der Saft lief mir den Arm runter, aber das störte keinen – wir lachten alle darüber, wer bei welcher Stromschnelle am lautesten geschrien hatte. Die Rückfahrt nach Manuel Antonio dauerte nur zwanzig Minuten, doch ich spielte immer wieder den Moment im Canyon durch. Kaum zu glauben, wie nah das an der Stadt ist – so wild fühlt es sich dort draußen an.
Der Startpunkt ist etwa 30 Minuten Fahrt von Quepos und Manuel Antonio entfernt.
Der Chorro-Abschnitt am Upper Naranjo River hat Stromschnellen der Klasse 3 und 3+.
Ja, der Transport mit Abholung vom Hotel oder Airbnb ist inklusive.
Ja, nach der Tour bekommst du frisches Obst (z. B. Ananas), Saft, Wasser und Kekse.
Ja, die Tour ist für die meisten Fitnesslevel und Familien geeignet; Mindestalter 10 Jahre.
Der Chorro-Abschnitt ist in der Trockenzeit von 15. Dezember bis 15. Mai befahrbar.
Ja, es gibt Sprungstellen von 1,5, 3 oder 4,5 Metern, wenn du mutig bist.
Wasserfeste Schuhe oder Sneaker (keine Flip-Flops), Sonnencreme, Sonnenbrille mit Band, Badeanzug, Handtuch, Wechselkleidung und extra Wasser solltest du dabei haben.
Dein Tag startet mit Abholung vom Hotel oder Airbnb in Quepos oder Manuel Antonio. Du bekommst die komplette Ausrüstung – Schwimmweste, Helm – eine Sicherheitseinweisung mit zweisprachigen lokalen Guides und einen Sicherheitspaddler, der das Boot begleitet. Nach dem Flussabenteuer gibt’s frische Snacks wie Ananas, Saft und Kekse, bevor ihr gemeinsam zurück ins Städtchen fahrt.
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