Mit dem Katamaran von Herradura zur Playa Fantasia – kleine Gruppe, einsamer Strand umgeben von Dschungel und Tieren. Frisch gegrilltes Mittagessen, offene Bar, Hängematten und Paddleboards inklusive. Perfekt für alle, die Natur ohne Trubel und Lärm suchen.
Ich hätte nicht gedacht, dass das Wasser so klar ist – fast so, als hätte jemand extra die Farben für uns aufgedreht. Wir sind von Playa Herradura gestartet, nachdem die Crew noch schnell ein paar Scherze gemacht hat (ein Typ meinte, mein Sonnenhut sieht aus wie der seiner Oma), und dann ging’s vierzig Minuten lang mit Wind und salziger Luft Richtung Playa Fantasia. Das Boot war nicht voll – vielleicht 20 Leute? – und alle schienen froh, dass es keine laute Party war. Endlich konnte ich mal die Möwen hören statt lauter Musikboxen.
Unser Guide Diego zeigte gerade ein Paar scharlachrote Aras, als wir die Bucht erreichten. Er meinte, die Vögel kommen jeden Nachmittag hierher, aber vielleicht wollte er mir auch nur eine Freude machen, weil ich so fasziniert zugeschaut habe. Playa Fantasia ist nur übers Wasser erreichbar, deshalb fühlt es sich fast an, als würde man etwas Verbotenes tun, wenn man den Sand betritt. Es roch nach einer Mischung aus Dschungel und Algen – ein Duft, der auf der Haut hängen blieb, aber auf eine gute Art. Einige Kinder rannten direkt zu den Paddleboards, ich dagegen ließ mich lieber in eine Hängematte fallen und lauschte den Wellen und den fernen Affenrufen (oder war das vielleicht doch ein Klingelton? Man weiß es nie).
Der Koch grillte direkt am Strand Hähnchen- und Rinderkebabs – der Rauch stieg durch die Palmenblätter auf – dazu gab’s Ofenkartoffeln und Salat. Ich probierte sowohl Tico Locos als auch Mojitos (natürlich nicht gleichzeitig), das schien irgendwie Pflicht. Zwischendurch neckte mich Li aus der Crew, weil ich „Pura Vida“ so schlecht aussprach. Sie lachte so sehr, dass sie fast ihr Tablett mit Obst fallen ließ. Alles war total entspannt – kein Druck, irgendwas zu machen, außer vielleicht Boogie-Boarding auszuprobieren oder einfach den Einsiedlerkrebsen zuzuschauen.
Ich denke immer noch an die Rückfahrt – die Sonne stand schon tief, obwohl es eigentlich noch nicht die Sunset-Saison war (Grüne Saison heißt eben frühere Abenddämmerung). Alle wurden still und schauten nur aufs Licht, das über den Golf von Nicoya tanzte, bevor wir wieder in Herradura anlegten. Es ist nichts Aufwendiges oder Großes, aber genau das hat den Ausflug für mich besonders gemacht.
Ja, Playa Fantasia erreicht man ausschließlich per Katamaran oder Boot über das Wasser.
Im Angebot sind Hähnchen- und Rinderkebabs, grüner Salat, Ofenkartoffeln, frisches Obst, hausgemachte Dips mit Chips sowie vegetarische Optionen bei Voranmeldung.
Ja, alkoholische Getränke (ab 18) wie Mojitos und Tico Locos sowie Softdrinks und Säfte sind im Preis enthalten.
Die Katamaran-Fahrt dauert etwa 40 Minuten pro Strecke über den Golf von Nicoya.
Paddleboards, Boogie Boards, Surfbretter, Schnorchelausrüstung (mit Ausweis), Hängematten und Liegen stehen kostenlos zur Verfügung; Bananenbootfahrten kosten extra.
Ja, der private Transport zur Abfahrtstelle ist inklusive; die genaue Abholzeit wird vorab mitgeteilt.
Ja, die Tour ist ideal für Familien mit Kindern, aber auch für Paare oder Alleinreisende, die eine ruhige Auszeit suchen.
Die Tour läuft tagsüber (11–15:30 Uhr) vom 15. Mai bis 15. Dezember, da in der grünen Saison meist früher Abenddämmerung ist und es selten einen richtigen Sonnenuntergang gibt.
Dein Tag startet mit privater Abholung an ausgewählten Punkten in der Nähe von Jaco oder Herradura, bevor du an Bord des Katamarans zur Playa Fantasia gehst. An Bord gibt es eine offene Bar mit Cocktails und Softdrinks. Am Strand kannst du kostenlos Paddleboards, Boogie Boards, Surfbretter (mit Ausweis), Hängematten und Liegen nutzen. Zum Mittagessen gibt es gegrillte Hähnchen- und Rinderkebabs mit Salat, Ofenkartoffeln, frischem Obst und hausgemachten Dips mit Chips, bevor es am Nachmittag zurückgeht.
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