Mit lokal gefertigten Bambus-Bikes radelst du durch Nosaras Viertel, Flussüberquerungen, schwarze Sandstrände und Fischerdörfer – begleitet von einem sympathischen Guide. Erfahre spannende Geschichten über Meeresschildkröten am Ostional Beach und Wiederaufforstungsprojekte bei Guiones. Zum Abschluss gibt’s frisches Kokoswasser – so ein Moment, den du lange in Erinnerung behältst.
Ganz ehrlich – ich wollte fast abspringen, als ich bemerkte, dass meine Sonnencreme in der Tasche ausgelaufen war, noch bevor unsere Radtour in Nosara richtig losging. Da stand ich also, mit klebrigen Händen, und versuchte cool zu bleiben, während unser Guide Diego diese außergewöhnlichen Bambus-Mountainbikes verteilte. Er grinste und erzählte, dass sie hier vor Ort gebaut werden – leichter als sie aussehen, aber robust genug für die holprigen Nebenstraßen. Der Sattel fühlte sich anfangs etwas ungewohnt an (vielleicht lag’s nur an mir), doch nach ein paar Minuten auf den staubigen Wegen von Guiones vergaß ich das schnell. Diego zeigte uns alte Holzhäuser, versteckt hinter wilden Bougainvillea-Büschen, und erzählte, wie Surfer und Bauern diesen Ort gemeinsam geprägt haben – Geschichten, die man nicht im Reiseführer findet.
Wir rumpelten über Forstwege, wo die Luft nach feuchter Erde und Mangobäumen roch, und überquerten eine Brücke über den Nosara-Fluss – ich hatte keine genaue Vorstellung, aber das Wasser war ruhig und braun, und Kinder fischten am Ufer. In Rio Montaña machten wir unter riesigen Bäumen Halt, wo Diego eine lokale Legende erzählte (ich bekam nur die Hälfte mit, weil ein Papagei direkt über uns laut schrie). Dann erreichten wir den Strand von Ostional – schwarzer Sand, der an meinen Waden klebte, und Pelikane, die knapp über die Wellen glitten. Hier erfuhren wir von den Meeresschildkröten, die hier ihre Nester bauen; wegen ihnen darf hier nichts gebaut werden. Es war friedlich, aber auch wild – als hätte die Natur hier das Sagen.
Der letzte Abschnitt führte uns durch das Dorf Santa Marta, wo uns Leute aus den Türen zuwinkten oder nur nickten (ich versuchte „buenas“ zu sagen, klang aber wahrscheinlich komisch). Wir fuhren an Fischern vorbei, die ihre Netze in Playa Pelada reparierten, und dann auf versteckten Pfaden zurück nach Guiones. Ein Moment unter dichtem Blätterdach, in dem alles still wurde außer dem Knirschen unserer Reifen auf dem Laub – ehrlich, an diese Stille denke ich noch oft zurück.
Am Ende hielten wir bei einem Typen, den hier jeder zu kennen schien – er öffnete die Kokosnüsse mit zwei schnellen Schlägen und reichte sie uns mit einem breiten Grinsen. Meine Hände waren schlammig, die Beine müde, aber das kalte Kokoswasser schmeckte einfach unglaublich. Ob es die Erleichterung war oder etwas anderes – keine Ahnung. Wer Lust hat, ins Schwitzen zu kommen und Nosara abseits der Surfläden zu entdecken, sollte sich diese Tagestour nicht entgehen lassen.
Am besten geeignet für Reisende mit mittlerer Fitness; nicht empfohlen bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Kein Mittagessen, aber während der Fahrt gibt es Obst und zum Abschluss frisches Kokoswasser.
Ja, Helme sind inklusive, ebenso wie Lenker-Taschen für deine Sachen.
Du fährst lokale Bambus-Mountainbikes mit Vorderradfederung, die in Nosara hergestellt werden.
Es gibt keinen Hoteltransfer, aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Ja, wir machen Halt am schwarzen Sandstrand von Ostional und erfahren mehr über das Naturschutzgebiet und die Meeresschildkröten.
Die genaue Strecke ist nicht angegeben, aber plane mehrere Stunden durch Viertel, Flüsse, Strände und Dörfer rund um Nosara.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines lokal gefertigten Bambus-Mountainbikes mit Vorderradfederung, Helm und Lenker-Tasche für deine Essentials, frisches Obst während der Fahrt und erfrischendes Kokoswasser von einem bekannten lokalen Verkäufer nach der Tour durch Nosaras abwechslungsreiche Landschaften.
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