Erkunde Monteverdes neblige Pfade mit kleinem Guide-Team, entdecke seltene Vögel wie Quetzale und Tukane, halte Ausschau nach Faultieren über dir und besuche die lebendige Kolibri-Galerie. Genieße ruhige Momente, Lachen und Geschichten – hier geht’s nicht ums Hetzen, sondern ums Wahrnehmen.
Ich hatte nicht erwartet, wie schwer die Luft in Monteverde sein würde, bis wir aus dem Bus stiegen – es war nicht kalt, eher diese weiche Feuchtigkeit, die auf der Haut klebt. Unser Guide Andrés wartete schon am Eingang des Reservats. Mit einem breiten Grinsen winkte er uns zu und erzählte gleich von der Geschichte des Waldes, bevor wir überhaupt durch das Tor waren. Mir gefiel, dass er sich Zeit ließ; wir konnten in Ruhe unsere Tickets suchen, und er machte Witze über Gringos und Regenjacken. Das wichtigste Wort für diese Tour? Geduld – hier läuft alles langsamer, sogar die Zeit.
Als erstes fiel mir die Stille unter den Bäumen auf. Na ja, abgesehen von plötzlichen Vogelrufen, deren Quelle man erst suchen muss. Andrés stoppte mitten im Satz, zeigte nach oben – „Quetzal!“ – doch als ich durch sein Fernglas blickte, war der Vogel schon weitergezogen. Später zeigte er uns Fotos davon (dafür bin ich ihm noch dankbar). Überall Moos, sogar die Holzgeländer fühlten sich feucht und lebendig an. Wir entdeckten einen Smaragd-Tukan, der Beeren fraß – sah fast aus wie aus einem Cartoon. Und dann dieser Moment, als wir alle still standen, weil ein Zweifinger-Faultier direkt über uns hing, kaum eine Bewegung machte. Jemand flüsterte, dass er auch gern so entspannt wäre.
Am Ende unserer Wanderung kamen wir zur Kolibri-Galerie – Dutzende von winzigen Vögeln, die wie kleine Hubschrauber um die Futterstellen flitzten. Wenn man nah genug stand, spürte man sogar den Wind ihrer Flügel (ich hab’s ausprobiert, es stimmt). Andrés erklärte, dass es hier über 500 Orchideenarten gibt, die meisten aber so winzig sind, dass man sie ohne Hilfe nie entdeckt. Er zeigte mir eine, die kaum größer als mein kleiner Fingernagel war. Ich hab den Namen wahrscheinlich total verhauen, als ich ihn wiederholen wollte – er musste lachen.
Ich verließ den Monteverde Nebelwald mit dem Gefühl, wie viel Leben auf so kleinem Raum steckt. Es ist nicht laut oder spektakulär – eher eine stille Magie, die sich erst bemerkbar macht, wenn man schon weg ist. Manchmal denke ich noch an das Faultier, wenn zuhause alles zu hektisch wird.
Nein, die Eintrittsgebühren für das Monteverde Cloud Forest Reserve sind nicht im Preis enthalten.
Treffen Sie Ihren Guide etwa 20 Minuten vor Tourbeginn am offiziellen Parkplatz-Empfang des Reservats.
Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar, falls Sie nicht selbst fahren.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, wird jedoch bei Herz-Kreislauf-Problemen nicht empfohlen.
Sie können prächtige Quetzale, Smaragd-Tukane, Zweifinger-Faultiere und viele weitere einheimische Tiere des Nebelwaldes entdecken.
Rechnen Sie mit 15 bis 20 Minuten extra vor dem Treffen mit Ihrem Guide.
Kein Mittagessen inklusive, aber Ihr Guide teilt während oder nach der Tour Fotos von Flora und Fauna.
Ihr Tag umfasst eine geführte Wanderung durch das Monteverde Cloud Forest Reserve in kleiner Gruppe (mit viel Zeit für Fragen), geteilte Fotos von Tieren durch das Fernglas Ihres Guides, zehn Minuten zur Geschichte der Region, Nutzung eines Fernglases zum Entdecken entfernter Vögel oder Faultiere sowie einen Besuch der lebhaften Kolibri-Galerie, bevor Sie auf eigene Faust zurück in die Stadt gehen.
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