Du paddelst den Balsa River bei La Fortuna mit einem lokalen Guide, der dich anfeuert, und fliegst dann über neun Ziplines durch dichten Regenwald. Zwischendurch gibt’s ein Bio-Casado-Mittagessen mit frischem Kaffee und eine Zuckerrohr-Demo auf einer Familienfarm. Lachen, matschige Schuhe und Erinnerungen, die lange bleiben.
Schon als unser Fahrer Mario anfing, von seinen Kindheitstagen zu erzählen, als er im Balsa River schwamm und „gegen den Regen“ nach Hause rannte, wusste ich: Das wird kein gewöhnlicher Tag. Der Van war noch vom Regen der Nacht feucht, die Fenster beschlagen, aber alle waren voller Vorfreude – und ein bisschen nervös. Unsere Guide Andrea verteilte Helme und kontrollierte die Ausrüstung doppelt. Sie fragte, wo wir herkamen, und musste lachen, als ich „casado“ falsch aussprach – ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich es richtig getroffen habe.
Das Rafting auf dem Balsa River ist laut – nicht nur das Wasser, sondern auch unser wildes Durcheinander an Rufen und Anweisungen. Das Wasser ist kälter als gedacht unter dem dichten Blätterdach, und nach jedem Spritzer liegt ein erdiger Duft in der Luft. Einmal verlor ich mein Paddel (keine Sorge, sie haben es wieder rausgefischt), und Andrea grinste nur: „Das passiert jedem beim ersten Rafting in Costa Rica.“ Über uns flogen bunte Vögel – blitzende Blautöne –, aber ehrlich gesagt war ich zu sehr damit beschäftigt, nicht ins Wasser zu fallen.
Nach dem mehr oder weniger trockenen Abtrocknen ging es den matschigen Pfad hinauf zur Canopy-Tour. Neun Ziplines spannten sich zwischen Bäumen, deren Spitzen man kaum sehen konnte. Meine Hände zitterten vor Nervosität mehr als vor Kälte, als ich mich für den ersten Sprung einhängte. Man hört nur den Wind, bis man landet – dann jubelt oder juchzt immer jemand aus Versehen. Bei der dritten Linie war mir mein Helm egal und ich hatte nur noch Spaß.
Zum Mittag gab’s ein Casado-Buffet – Reis, Bohnen, süße Kochbananen und Hühnchen in einer knoblauchigen Sauce, die einfach lecker war. Der Kaffee schmeckte rauchig, vielleicht lag’s am Adrenalin. Es gab auch eine Zuckerrohr-Demo, klingt touristisch, war aber echt, weil ein Bauer uns zeigte, wie man das Zuckerrohr direkt vom Stängel kaut (ich hab’s probiert und fast einen Zahn verloren). Als wir zurück zum Van gingen, war es still – diese müde-zufriedene Ruhe. Manchmal denke ich noch an den Blick durch die Baumkronen.
Ja, die Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind im Preis enthalten.
Du bekommst ein typisches costa-ricanisches Casado-Buffet mit Reis, Bohnen, Kochbananen und Hühnchen oder ähnlichen Gerichten.
Die Canopy-Tour umfasst neun Ziplines hoch über dem Wald.
Das Mindestalter liegt bei 7 Jahren; für Personen über 70 oder mit bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen wird sie nicht empfohlen.
Ja, professionelle Guides begleiten dich beim Rafting und beim Canopy-Tour.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; alle Fitnesslevels sind willkommen, solange Alter und Gesundheit passen.
Für beide Aktivitäten wird die komplette Sicherheitsausrüstung gestellt.
Der Tagesausflug dauert mehrere Stunden, inklusive Transfers und Mittagessen.
Ein Snack sowie Kaffee sind neben dem Mittagessen inklusive.
Ja, du besuchst eine lokale Farm mit Kaffee-Verkostung und einer Zuckerrohr-Demonstration.
Dein Tag startet mit Abholung vom Hotel in La Fortuna, inklusive kompletter Sicherheitsausrüstung fürs Rafting auf dem Balsa River und die neun Canopy-Ziplines – begleitet von erfahrenen Guides. Zwischendurch genießt du ein Bio-Casado-Buffet mit frischem Kaffee und besuchst eine Farm mit Zuckerrohr-Demo, bevor es zurück ins Hotel geht.
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