Du seilst dich an Wasserfällen bei La Fortuna ab, begleitet von Guides, die dich zum Lachen bringen, auch wenn die Knie zittern. Spring in natürliche Pools, sauste mit der Zipline an Kakaobäumen vorbei und meistere dann das Wildwasser-Rafting auf dem Balsa-Fluss, bevor ihr zusammen ein lokales Mittagessen teilt. Wild, matschig und trotzdem total erdend.
Ganz ehrlich – ich wollte fast abspringen, als ich den ersten Wasserfall zum Abseilen bei Maquique, direkt vor den Toren von La Fortuna, sah. Das Rauschen war viel lauter als erwartet, und meine Hände waren schon vom Sprühnebel nass (und wahrscheinlich auch vor Aufregung). Unser Guide Diego grinste, als hätte er das schon hundertmal gesehen – was wahrscheinlich auch stimmte. „Lehn dich einfach zurück“, sagte er erst auf Spanisch, dann auf Englisch für mich. Leichter gesagt als getan. Aber wenn du erst mal da hängst, das Wasser dir ins Gesicht spritzt und dich der Regenwald umgibt? Dann vergisst du schnell die Angst.
Wir machten insgesamt fünf Abseilstellen – drei davon direkt durch Wasserfälle, sodass mein Shirt wie eine zweite Haut an mir klebte. Nach dem dritten Halt standen wir alle atemlos an einer kalten Quelle. Die Luft roch richtig grün (ja, das klingt komisch), und jemand reichte frische Ananasstücke herum, die süßer schmeckten als alles, was ich je zuhause gekauft habe. Zwischendurch sausten wir mit der Zipline über einen Bach – kurz, aber wild – und Diego rief etwas über Kakaobäume unter uns. Ich hab’s nicht ganz mitbekommen, weil mein Herz in den Ohren pochte.
Die zweite Hälfte war Wildwasser-Rafting auf dem Balsa-Fluss, etwa 10 Kilometer von Maquique entfernt. Klasse III Stromschnellen – also nicht zu heftig, wenn du das noch nie gemacht hast, aber genug, um bei jedem Aufprall auf einen Stein laut zu lachen und zu schreien. Unterwegs machten wir Pausen für mehr Obst (die Wassermelonen in Costa Rica sind echt der Hammer) und ließen uns unter riesigen Bäumen treiben, während Diego uns Vögel zeigte, deren Namen ich nie behalten werde. Meine Arme fühlten sich inzwischen zwar wie Spaghetti an, aber auf eine gute Art.
Das Mittagessen war einfach: Reis, Bohnen, Hackfleisch vom Huhn oder Fisch – nichts Aufwendiges, aber genau das, was man nach einem Vormittag voller Flussabenteuer braucht. Zum Abschluss ging es noch auf eine kurze Wanderung durch den dichten Regenwald, in dem man kaum den Himmel durch die Blätter sieht. Meine Schuhe matschten bei jedem Schritt, und ich denke immer noch daran, wie lebendig alles dort draußen war – quakende Frösche, nasse Blätter an den Beinen und der Geruch von Schlamm an den Händen vom Festhalten an den Steinen.
Bei der Maquique Canyoning-Tour gibt es fünf Abseilstellen, davon drei direkt durch Wasserfälle.
Ja, nach dem Canyoning geht es auf eine Klasse-III-Wildwasser-Rafting-Tour auf dem Balsa-Fluss.
Die abschließende Wanderung durch den Regenwald dauert etwa 13 bis 16 Minuten.
Typisches costa-ricanisches Essen wie Reis, Bohnen, Hackfleisch vom Huhn oder Fisch, dazu frisches Obst und Getränke.
Die Tour beinhaltet einen Abholservice; genaue Details gibt es bei der Buchung für deinen Standort.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen; bei gesundheitlichen Problemen oder wenn du nicht schwimmen kannst, ist die Tour nicht zu empfehlen.
Das Abenteuer findet etwa 10 Kilometer von La Fortuna/Arenal entfernt statt.
Dein Tag beinhaltet den Abholservice vom Hotel, komplette Ausrüstung fürs Abseilen und Wildwasser-Rafting, frische lokale Früchte bei den Pausen am Fluss, Getränke den ganzen Tag über sowie ein typisches costa-ricanisches Mittagessen mit Reis, Bohnen und deiner Wahl zwischen Hackfleisch vom Huhn oder Fisch, bevor es zurück durch den Regenwald geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?