Stürz dich mit erfahrenen Guides in die wildesten Stromschnellen des Balsa River, gönn dir frisches Obst am ruhigen Ufer und tanke neue Kraft bei einem Bio-Mittagessen auf einem Familienhof – inklusive Zuckerrohrsaft, den du selbst mitpresst. Freu dich auf Lachen, nasse Schuhe und vielleicht eine neue Liebe für Flussluft.
Gegen 8:30 Uhr sprangen wir am Flussufer aus dem Van, noch halb verschlafen und geblendet vom dichten Morgenlicht Costa Ricas. Vom Ufer sah der Balsa River ruhig aus – ehrlich gesagt dachte ich: „Wie wild kann das schon werden?“ Doch dann grinste unser Guide Diego und reichte mir ein Paddel. Er sprach von „sechs Meilen voller Spaß“ und ich sah seine Arme, die von alten Sonnenbränden gezeichnet waren. Da wurde ich richtig wach. Die Helme rochen leicht nach Fluss-Schlamm und Sonnencreme (eine überraschend gute Kombi). Wir übten das Paddeln im flachen Wasser, während Diego scherzte, wer wohl als Erster ins Wasser fällt – Spoiler: Ich war’s, aber nur halb.
Die ersten Klasse-III-Stromschnellen trafen härter als erwartet. Kaltes Wasser spritzte mir ins Gesicht, und plötzlich schrien wir alle gegen das Rauschen an – Diego gab Befehle auf Spanisch und Englisch, alle lachten oder kreischten oder beides. Es gab eine ruhige Passage, wo wir an dichtem Dschungel vorbeiglitten; bunte Vögel flogen über uns hinweg, und die Luft roch nach feuchter Erde und etwas Süßem aus den Bäumen. Auf einem Kiesufer machten wir Halt für frische Ananas und Wassermelone (viel saftiger als zu Hause), klebrige Hände, taube Füße vom Wasser. Ich versuchte „gracias“ zu sagen zu einem der Sicherheitspaddler – Li – er lachte über meinen Akzent, gab mir aber trotzdem ein weiteres Stück.
Nach etwa zwei Stunden Kampf mit den Stromschnellen (und einem verlorenen Sandalen) kletterten wir an einem kleinen Bio-Bauernhof aus dem Wasser. Meine Arme fühlten sich inzwischen wie Gummi an. Das Mittagessen war einfach, aber perfekt: Reis, Bohnen, Huhn direkt vom Hof, alles unter einem offenen Dach, während der Regen leise aufs Blech trommelte. Jemand zeigte uns, wie man Zuckerrohr von Hand presst – die alte Holzpresse knarrte – und wir tranken den frischen Saft direkt aus kleinen Gläsern, süß und grasig. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass Zuckerrohrsaft mich interessiert, aber jetzt will ich mehr davon.
Auf der Rückfahrt nach La Fortuna spielte ich immer wieder den Moment ab, als zwischen den Stromschnellen alles still wurde – der Dschungel ganz nah, Wasser tropfte von meinem Kinn – und dachte, wie anders sich das anfühlte als alle anderen Tagesausflüge zuvor. Ob es nur Adrenalin war oder etwas, das hängen bleibt, weiß ich nicht.
Ja, die Abholung und Rückfahrt von Hotels in La Fortuna sind inklusive.
Das Rafting dauert etwa 2 bis 2,5 Stunden auf dem Fluss.
Die Tour führt durch Stromschnellen der Klassen III und IV am oberen Balsa River.
Ja, nach dem Rafting gibt es ein authentisches Bio-Mittagessen vom costa-ricanischen Bauernhof.
Bring trockene Kleidung, Badeanzug, Sonnencreme, sichere Schuhe oder Sandalen, die nicht verrutschen, und Wechselkleidung mit.
Empfohlen für 12 bis 65 Jahre; nicht geeignet für Schwangere oder Personen mit Rücken- oder Herz-Kreislauf-Problemen.
Ja, du wirst von zweisprachigen Flussguides und Sicherheitspaddlern begleitet.
Ja, am Bauernhof zeigen wir, wie Zuckerrohr traditionell gepresst wird, und du kannst den frischen Saft probieren.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in La Fortuna, komplette Ausrüstung für das Rafting der Klassen III & IV am Balsa River mit erfahrenen Guides und Sicherheitspaddlern an jeder Stromschnelle; eine Pause auf dem Fluss für frisches tropisches Obst und anschließend ein hausgemachtes Bio-Mittagessen auf einem Bauernhof – inklusive praktischer Zuckerrohrpress-Demo vor der Rückfahrt gegen 14 Uhr.
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