Überquere die Donghai-Brücke mit einem lokalen Guide, beobachte riesige Schiffe im Yangshan Tiefwasserhafen, genieße den Ausblick bei einer kleinen Wanderung und entspanne am ruhigen Dishui-See. Salzige Luft, weite Horizonte und unvergessliche Momente inklusive.
Kaum hatten wir Shanghai hinter uns gelassen, grinste unser Guide Li und zeigte voraus: „Das ist die Donghai-Brücke.“ Sie schien endlos, ein blasses Band, das im Meeresnebel verschwand. Ich drückte die Stirn ans Fenster. Die Brücke schlängelte sich in einer sanften S-Form, was Li als Sicherheitsmaßnahme erklärte – für mich fühlte es sich an, als würden wir ewig über das Wasser gleiten. Selbst im Auto lag ein leichter salziger Duft in der Luft, und ich dachte immer wieder, wie ungewöhnlich es ist, so lange über offenes Meer zu fahren – ganze 32 Kilometer. Ab und zu rauschte ein Lastwagen vorbei, ansonsten herrschte eine ruhige, fast meditative Atmosphäre.
Die wahre Überraschung erwartete uns am Yangshan Tiefwasserhafen. Klar, ich hatte gelesen, dass er riesig ist – der größte künstliche Hafen der Welt – aber nichts bereitet einen darauf vor, die Kräne wie metallene Giraffen am Himmel aufgereiht zu sehen. Von unserem Standpunkt wirkten die Schiffe winzig. Li erklärte, dass der Huangpu-Fluss zu flach für große Schiffe ist und deshalb dieser Hafen gebaut wurde. Er zeigte uns, wo die internationalen Gewässer beginnen (eine Linie war natürlich nicht zu sehen) und erzählte von Containerschiffen aus aller Welt, die hier anlegen. Ein leises Motorengeräusch und ein eigenartiger, süßlicher Dieselgeruch lagen in der Luft – nicht unangenehm, eher ein Gefühl von lebendiger Industrie. Wir stiegen auf einen kleinen Hügel in der Nähe – kaum Schatten, also am besten einen Hut mitnehmen – von dem aus man die endlosen Reihen von Containern sehen konnte. Meine Fotos können das kaum einfangen.
Danach ging es zum Dishui-See. Ein großer, runder See mitten in Lingang New City – künstlich angelegt, aber trotzdem irgendwie ruhig. Am Ufer saßen Leute beim Angeln oder schlenderten mit Sonnenschirmen. Die Brise vom Wasser tat nach dem ganzen Beton und der Technik im Hafen richtig gut. Rund um den See gibt es kaum Restaurants (wie Li uns warnte), also holten wir uns ein paar Snacks aus einem kleinen Laden und setzten uns, um den Kindern zuzusehen, die am Weg spielten. Das war nicht das, was ich von einem „Tagesausflug in Shanghai“ erwartet hatte – vielleicht genau deshalb denke ich noch immer daran zurück.
Von der Innenstadt Shanghais dauert die Fahrt mit dem Auto etwa eine Stunde über die Donghai-Brücke zum Yangshan Tiefwasserhafen.
Nein, das Mittagessen ist nicht enthalten, da es in der Gegend nur wenige Restaurants gibt; Reisende sollten selbst für Verpflegung sorgen oder Snacks mitbringen.
Die Donghai-Brücke ist Chinas erste Brücke über offenes Meer und verbindet Shanghai mit der Insel Yangshan auf 32 Kilometern Länge.
Ja, der Dishui-See ist Teil des privaten Tagesausflugs und wird nach dem Besuch des Yangshan Tiefwasserhafens besucht.
Ja, der Hin- und Rücktransfer vom Hotel ist im privaten Tourpaket enthalten.
Die Tour ist rollstuhlgerecht und für Babys oder Kleinkinder sind Kinderwagen oder Buggys geeignet.
Dein Tag beinhaltet den Hoteltransfer in Shanghai, Eintritt zu allen genannten Sehenswürdigkeiten wie der Donghai-Brücke und dem Yangshan Tiefwasserhafen sowie die Begleitung durch einen erfahrenen lokalen Guide in einem klimatisierten Fahrzeug – denk nur daran, dass Mahlzeiten wegen der begrenzten Auswahl am Dishui-See nicht enthalten sind.
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