Erkunde Pekings Verbotene Stadt, erklimme die ruhigen Abschnitte der Mutianyu-Mauer, genieße echte Peking-Ente zum Mittag und fahre mit der Rikscha durch die lebendigen Hutongs am Houhai-See. Freu dich auf kleine Überraschungen – wie singende Einheimische oder Tee im Innenhof –, die noch lange nach der Reise nachklingen.
Wir traten aus der Hotellobby und da stand Herr Zhang, winkte uns zu, als würden wir uns ewig kennen. Ich hatte nicht erwartet, dass der Tian’anmen-Platz so weitläufig wirkt – überall Menschen, aber trotzdem irgendwie offen und fast still unter dem riesigen Mao-Porträt. Unser Guide zeigte uns kleine Details: die Stiefel der Fahnenwächter, alte Männer, die unter Bäumen Schach spielten. Ich wollte ein Foto machen, aber mit den Handschuhen klappte das nicht so gut (es war kälter als gedacht für April). Dann ging es direkt in die Verbotene Stadt – Hof für Hof öffnete sich vor uns. Die roten Mauern hatten eine abgenutzte Struktur, als wären unzählige Geschichten darin eingraviert. Unser Guide erzählte von den Tagesabläufen der Kaiser und einigen wilden Geschichten der Konkubinen; bei den Namen verlor ich zwar den Überblick, aber es war faszinierend.
Mittagessen gab’s mit Peking-Ente – knusprige Haut, süße Sauce, und dieser leichte Rauchgeruch, der noch Stunden an meiner Jacke hing (kein Grund zur Beschwerde). Danach ging’s zum Himmelstempel. Rentner sangen im Kreis, Frauen tanzten mit bunten Bändern; ihr Lachen hallte von den blauen Dächern wider. Die Luft roch nach Kiefern und Räucherstäbchen. Danach schlenderten wir durch die Gärten des Sommerpalasts – der Kunming-See war noch halb zugefroren, Paare gingen langsam am Ufer entlang. Unser Guide versuchte, die Geburtstagsfeiern der Kaiserinwitwe Cixi zu erklären; ich konnte es mir kaum vorstellen, aber vielleicht macht das den Reiz aus.
Der zweite Tag begann früh – wir verließen Peking und fuhren zur Mutianyu-Mauer. Dort ist es ruhiger (unser Guide meinte, die meisten Touristen fahren nach Badaling), und ehrlich gesagt bin ich froh, dass wir diesen Abschnitt gewählt haben. Die Seilbahn nach oben schwankte ein bisschen, aber der Ausblick war es wert: Berge, die sich unter einem blassen Himmel erstreckten, die Mauer schlängelte sich wie ein Gemälde. Beim Aufstieg taten meine Beine weh, doch unser Guide erzählte weiter von Schlachten und Reparaturen – und zeigte sogar, wo kürzlich neue Steine eingesetzt wurden („hier nicht ganz so uralt“, scherzte er). Die Rutschpartie mit dem Schlitten runter war viel spaßiger als gedacht; ich hab wohl ein- oder zweimal geschrien.
Zurück in Peking fuhren wir mit der Rikscha durch enge Hutong-Gassen nahe dem Houhai-See. Der Fahrer grinste im Rückspiegel, während er Radfahrern und Kindern auf Rollern auswich. Wir hielten bei einem Familienhof, wo Granatapfelbäume neben Vogelkäfigen standen; eine Katze beobachtete uns misstrauisch von unter einer Bank. Jemand bot uns Jasmintee an und zeigte stolz seinen Fischteich – einfache Dinge, die mir viel mehr im Gedächtnis bleiben als all die Paläste. Es ist schon verrückt, was einem nach zwei vollgepackten Tagen am meisten im Kopf bleibt.
Das ist eine zweitägige Privattour, bei der jeden Tag die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht werden.
Ja, an beiden Tagen sind Abholung und Rückfahrt vom Hotel inklusive.
Ihr besucht die Mutianyu-Mauer, die für weniger Touristen und tolle Aussichten bekannt ist.
Ja, an beiden Tagen gibt es Mittagessen – eines davon mit Peking-Ente.
Alle Eintrittsgelder für die genannten Sehenswürdigkeiten sind im Preis enthalten.
Ja, ihr fahrt mit der Rikscha durch die historischen Hutongs nahe dem Houhai-See.
Der Guide spricht Englisch, Spanisch, Russisch oder Deutsch – die Sprache kannst du bei der Buchung wählen.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet und barrierefrei für Rollstühle oder Kinderwagen.
Deine zwei Tage beinhalten privaten klimatisierten Transport, Hotelabholung und -rückfahrt morgens und abends, alle Eintrittskarten (Verbotene Stadt, Mutianyu-Mauer mit Seilbahn oder Sessellift und Schlittenfahrt), zwei lokale Mittagessen inklusive Peking-Ente, Wasserflaschen während der Tour und einen erfahrenen mehrsprachigen Guide, der alles entspannt organisiert.
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