Starte mit Abholung vom Hotel in Peking und fahre zur ruhigeren Mutianyu Mauer mit herrlichen Hügelblicken. Erkunde die Wachtürme in deinem Tempo, nutze Seilbahn oder Rodelbahn. Nach einem leckeren Mittagessen geht es weiter zum Sommerpalast mit seinen bemalten Gängen und Uferwegen – dein Guide erweckt jeden Ort mit spannenden Geschichten zum Leben.
Ich war schon fünf Minuten zu spät dran – typisch ich – als unser Guide Li mir eine entspannte Nachricht schickte: „Kein Stress, wir warten in der Lobby.“ Ich hetzte runter, halb in Sorge, die Gruppe verpasst zu haben. Aber alle waren genauso verschlafen (Jetlag eben), und wir lachten darüber. Der Van war blitzsauber und angenehm kühl – nach Pekings feuchter Morgenluft fast ein kleines Wunder. Li erzählte gleich, was die Mutianyu Mauer von den überfüllten Abschnitten unterscheidet: weniger Lärm, mehr Vogelgezwitscher. Er hatte recht; als wir aus der Seilbahn stiegen, war es so still, dass man fast das Kratzen der Schuhe auf dem Stein hören konnte.
Die Luft bei Mutianyu roch leicht süßlich – Li meinte, das käme von den Kastanienbäumen. Wir schlenderten die unebenen Stufen entlang, hielten an, um durch Schießscharten zu spähen oder einfach die grünen Hügel zu bestaunen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie hier vor Jahrhunderten Soldaten standen, wahrscheinlich genauso schwitzend oder frierend wie wir. Nur wenige andere Besucher waren da; ein älteres Paar bat mich, ein Foto zu machen, und teilte danach Sonnenblumenkerne mit uns. Der Aufstieg war anstrengender als gedacht (diese Treppen haben es in sich), aber man kann sich Zeit lassen oder sogar mit dem Rodel den Hang runter sausen – zwei aus unserer Gruppe schrien dabei die ganze Strecke. Das Mittagessen danach war wohlverdient: einfache gebratene Gemüse und Dumplings, die viel besser schmeckten als alles, was man am Flughafen bekommt.
Später fuhren wir zum Sommerpalast. Das Licht war weicher geworden, und alles wirkte langsamer am Kunming-See. Li führte uns durch bemalte Korridore, in denen jeder Balken seine eigene Geschichte erzählte (ich habe bei den chinesischen Namen sicher einiges falsch ausgesprochen). Wir schauten in Säle, in denen die Kaiserinwitwe Cixi einst lebte, umgeben von Seide und Silberbesteck – Li beschrieb ihr Frühstück so lebhaft, dass ich fast den Duft von Jasmintee und gedämpften Brötchen riechen konnte. An einem Punkt setzte ich mich einfach auf eine Bank und sah zu, wie Einheimische unter Weiden Karten spielten; so friedlich fühlte sich dieser prächtige Ort an.
Ich denke noch oft an den Blick vom Marmorboot zurück – Himmel, der sich im Wasser spiegelt, leise vorbeiziehende Boote – und daran, wie müde, aber zufrieden ich war, als wir zurück in den Stadtverkehr fuhren und alle um mich herum einschliefen. Man merkt erst später, wie viel Geschichte man aufgesogen hat, wenn einem beim Kaffeewarten oder beim Duft von Kastanien plötzlich kleine Details wieder einfallen.
Ja, die Hin- und Rückfahrt vom Hotel ist bei Gruppen- und Privattouren inklusive.
Mutianyu ist weniger überlaufen und liegt in einer waldreicheren Hügelregion als Badaling.
Ja, du kannst eine Kleingruppentour (max. 8 Personen) oder eine private Tour buchen.
Ja, nach dem Besuch der Mutianyu Mauer gibt es ein Mittagessen mit lokalen Spezialitäten.
Alle Eintrittsgelder für Mutianyu Mauer und Sommerpalast sind im Preis enthalten.
Du gehst einige Strecken zu Fuß, kannst aber das Tempo selbst bestimmen; Seilbahn und Rodelbahn erleichtern den Auf- und Abstieg bei Mutianyu.
Die Tour beginnt meist um 7:30 Uhr, genaue Abholzeit hängt vom Hotelstandort ab.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevel geeignet; Babys können im Kinderwagen mitkommen, und das Tempo ist flexibel.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rückfahrt in Peking, alle Eintrittskarten für Mutianyu Mauer (inklusive Hin- und Rückfahrt mit Seilbahn oder Sessellift und optionaler Rodelbahn), Wasserflaschen, einen englischsprachigen Guide mit spannenden Geschichten sowie ein Mittagessen mit regionalen Gerichten – alles entspannt und komfortabel.
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