Spüre, wie Hongkong unter deinen Füßen lebt, während du mit einem lokalen Guide von kolonialen Gerichtsgebäuden zu weihrauchgefüllten Tempeln schlenderst. Erlebe Rituale im Man Mo Tempel, fahre mit der längsten Außenrolltreppe der Welt und hol dir Insider-Tipps für authentisches Essen – vielleicht entdeckst du so eine ganz neue Seite der Stadt.
Mitten im Finanzviertel von Hongkong emotional zu werden, hatte ich nicht erwartet – doch genau das passierte, als unsere Guide Li von ihrer Großmutter erzählte, die hier, wo die HSBC-Löwen wachen, Protesten auswich. Plötzlich wirkte die Stadt ganz anders. Man spürte förmlich die Spannung zwischen den gläsernen Wolkenkratzern und dem alten Steingericht. Einmal zeigte Li auf das Bank of China-Gebäude und scherzte über dessen „schlechtes Feng Shui“, etwas, das ich vorher nie gehört hatte. Sie forderte uns auf, britische und chinesische Architektur zu unterscheiden – gar nicht so leicht, wenn man sich durch Mittagstrubel und Lieferfahrräder schlängelt.
Die Tour durch Central war vielschichtiger, als ich dachte. Wir fuhren mit der längsten Außenrolltreppe der Welt (ich habe aus Neugier sogar auf mein Handy geschaut), schlängelten uns an kleinen Nudelbuden und versteckten Galerien vorbei, die in schmalen Gassen lagen. Ein besonderer Moment war der Stopp an der St. John’s Cathedral – eine Oase der Ruhe im Trubel. Dort erzählte Li ganz offen, wie es war, hier während der Übergabe 1997 aufzuwachsen. Keine einstudierte Rede, sondern ehrlich und noch suchend, wie sie das alles für sich einordnete.
Als wir den Man Mo Tempel erreichten, roch mein Shirt leicht nach Weihrauch und Straßenessen. Drinnen verschmolzen Rauch und Sonnenlicht, das durch die alten Holzbalken fiel, zu einer fast magischen Atmosphäre. Jeder bekam einen Räucherstäbchen zum Anzünden – Li lachte herzlich, als ich versuchte, einen Segen auf Kantonesisch zu sprechen (ob ich richtig lag, weiß ich bis heute nicht). Nach dem Läuten der Glocke und dem Trommelschlag fühlte ich mich auf seltsame Weise mit allen anderen verbunden, selbst mit den Fremden, die ihre eigenen Gebete entzündeten. Am Ende schrieb Li uns auf einem Kassenbon ihren Lieblings-Wonton-Nudel-Laden auf – den habe ich immer noch irgendwo zusammengefaltet in meiner Geldbörse.
Die Tour dauert in der Regel 2 bis 3 Stunden, je nach Gruppentempo.
Ja, am Ende zahlst du, was du möchtest; eine feste Gebühr gibt es nicht.
Du besuchst unter anderem die St. John’s Cathedral, den Man Mo Tempel und wichtige Finanzgebäude.
Ja, sowohl Start- als auch Endpunkt sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Nein, du triffst deinen Guide an einem leicht zu findenden Treffpunkt in Central.
Die Route beinhaltet Rolltreppen und unebene Straßen, daher ist sie nicht für alle Mobilitätsstufen geeignet.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive, aber dein Guide gibt dir persönliche Tipps für authentische lokale Gerichte nach der Tour.
Ja, Assistenztiere sind auf der Tour willkommen.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch die historischen Straßen und Tempel von Central, praktische Rituale im Man Mo Tempel, persönliche Geschichten deiner lokalen Guide und handverlesene Tipps für leckeres Essen danach – alles von einem zentralen Treffpunkt in Hongkongs Herz aus.
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