Du wanderst durch uralte Reisterrassen bei Guilin, triffst Yao-Frauen im Huangluo-Dorf (ja, ihr Haar ist wirklich so lang), isst gemeinsam in Ping’an und erkundest mit einem lokalen Guide versteckte Pfade. Ein Tag voller stiller Momente und kleiner Details, die lange im Gedächtnis bleiben.
Das Erste, was mir auffiel, war nicht die Aussicht – sondern das Geräusch. Irgendwo zwischen Guilin und den Reisterrassen ließ unser Fahrer das Fenster runter, und man hörte nur das Plätschern von Wasser in den Gräben und Frösche, die sich zu übertönen schienen. Unser Guide Li zeigte auf einen Bambuswald und erzählte, wie schnell er hier wächst. Ich war noch halb im Halbschlaf, aber das blieb mir irgendwie im Kopf.
Als wir in Huangluo ankamen, dem sogenannten „Langhaar-Dorf“, versammelten sich gerade ein paar Yao-Frauen vor ihren Holzhäusern. Ihr Haar ist wirklich so lang, wie alle sagen – eine Frau wickelte es ab, und es reichte fast bis zum Boden. Sie lachte, als ich versuchte, „ni hao“ in ihrem Dialekt zu sagen (ich kam nicht mal annähernd hin). Es roch dezent nach Holzrauch und etwas Süßem, das gebraten wurde – vielleicht Reiskuchen? Die Stimmung war ruhig beschäftigt, als hätte jeder etwas zu tun, aber niemand hetzte.
Danach fuhren wir weiter nach Ping’an. Die Straße schlängelte sich so stark, dass mein Handy ständig den Empfang verlor. Ping’an liegt direkt am Rand der berühmten Longji Reisterrassen – du weißt schon, diese grünen Stufen, die auf Fotos fast unwirklich aussehen? In echt sind sie noch faszinierender; man sieht, wo die Menschen sie über Generationen immer wieder ausgebessert haben. Wir machten Mittagspause (Li bestellte für uns – ich hätte die Speisekarte nicht lesen können), und ich schwöre, so guten Reis habe ich noch nie gegessen. Vielleicht ist er hier einfach frischer, oder es liegt an der Atmosphäre.
Nach dem Essen liefen wir durch die Terrassen, und Li erzählte, wie die Familien hier alles noch von Hand pflegen. Die Luft war feucht, aber nicht schwer – eher wie in ein warmes Handtuch gehüllt nach dem Schwimmen. An einem Punkt standen wir einfach still da und schauten den Wolken zu, wie sie über die Hügel zogen, ohne ein Wort zu sagen. Manchmal denke ich noch daran, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird.
Der private Tagesausflug dauert etwa 9 Stunden, inklusive Fahrt von Guilin oder Yangshuo.
Ja, die Abholung ist im Hotel in Guilin oder Yangshuo sowie am Flughafen oder Bahnhof in Guilin inklusive.
Ja, du hältst zuerst in Huangluo, um die Yao-Frauen zu treffen, bevor es weiter nach Ping’an zu den Reisterrassen geht.
In Ping’an gibt es Zeit fürs Mittagessen; die Kosten sind nicht inklusive, also am besten Bargeld oder Karte mitnehmen.
Bei der Buchung mit privatem Guide sind die Eintrittskarten inklusive.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Babysitze sind bei Bedarf verfügbar.
Die Yao-Frauen in Huangluo lassen ihr Haar extrem lang wachsen – oft über 2 Meter – und wickeln es täglich kunstvoll um ihren Kopf.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport mit Abholung vom Hotel in Guilin oder Yangshuo (oder Flughafen/Bahnhof), Eintritt zu den Longji Reisterrassen bei Buchung mit Guide und einen lokalen Guide, der dich durch beide Dörfer führt, bevor ihr abends zurückfahrt.
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