Wandere auf alten Wüstenpfaden, hör das Summen der singenden Dünen, entdecke verborgene buddhistische Höhlen in Mogao und erlebe echte Geschichten von Einheimischen – alles in einer privaten Dunhuang-Tour, die genau auf dich zugeschnitten ist.
Kaum war die Sonne aufgegangen, trat ich aus meinem Hotel – die Luft war trocken, aber angenehm kühl, typisch für die Morgenstunden in Dunhuang. Unsere Reiseleiterin, Frau Li, wartete schon mit einem freundlichen Lächeln und einem Stapel Karten in der Hotellobby. Bei einer Tasse lokalen Milchtees half sie uns, den Tagesplan ganz nach unseren Wünschen anzupassen. Mir gefiel, dass wir genau auswählen konnten, was uns am meisten interessiert.
Der erste Halt waren die Singenden Sanddünen und die Mondsichelquelle. Wenn man die Dünen hinuntersaust, hört man förmlich, wie der Sand unter den Füßen summt – ein seltsames, fast musikalisches Geräusch, das im Kopf bleibt. Die Quelle selbst liegt versteckt mitten in der Wüste und hat tatsächlich die Form einer Mondsichel, genau wie es die Legenden sagen. In der Nähe ruhten Kamele, und vom Stand eines Händlers wehte ein leichter Duft süßer Datteln herüber.
Weiter ging es zum Weißen Pferdestupa am westlichen Stadtrand. Hier war kaum ein Tourist zu sehen – nur ein älterer Herr, der Blätter zusammenkehrte, und ein paar Spatzen, die zwischen den Gebetsfahnen hin und her flogen. Frau Li erzählte uns, wie der Stupa zu seinem Namen kam und warum buddhistische Mönche auf ihren Reisen entlang der Seidenstraße hier Halt machten.
Unser nächster Stopp war das Stadtmuseum (kleiner Tipp: montags geschlossen). Drinnen ist es kühl und schummrig, mit Ausstellungen zu alten Münzen, Seidenresten und sogar antiken Reisedokumenten. Von einem Museumsmitarbeiter lernte ich ein paar Worte des lokalen Dialekts und wie Händler früher hier in Dunhuang Waren tauschten.
Nach einem Mittagessen mit Nudeln in einem kleinen Lokal nahe dem Shazhou-Markt fuhren wir zu den Mogao-Grotten – ein echtes Highlight. Tickets muss man weit im Voraus buchen (Frau Li hat das für uns erledigt), und Bargeld für den Eintritt mitbringen – damals kostete der Eintritt 280 RMB pro Person. Die Grotten sind voll mit buddhistischer Kunst; manche Wandmalereien sind so detailreich, dass man stundenlang kleine Figuren in jeder Ecke entdecken könnte. Unsere Führerin zeigte uns ihre Lieblingshöhle mit verblassten blauen Decken, in denen man bei genauem Hinsehen noch Goldblattreste erkennen konnte.
Am späten Nachmittag waren wir zurück im Hotel – müde, aber glücklich, so viel an einem Tag gesehen zu haben, ohne hetzen zu müssen. Wer mag, kann jederzeit einzelne Stationen tauschen oder weitere Stops wie das Jade-Tor oder das Sonnentor hinzufügen – die Guides sind da sehr flexibel.
Auf jeden Fall! Sag einfach deinem Guide, was du sehen oder auslassen möchtest – er passt den Tag ganz nach deinen Wünschen an.
Nein, die Eintrittsgelder sind nicht im Preis enthalten. Zum Beispiel kostet der Eintritt zu den Mogao-Grotten 280 RMB pro Person – bitte bring am Tourtag Bargeld mit.
Ja! Die Tour ist familienfreundlich und rollstuhlgerecht. Kinderwagen und Assistenztiere sind ebenfalls willkommen.
Ein Hut oder Tuch schützt vor Sonne und Sand an den Dünen; bequeme Schuhe sind ratsam, da man einiges läuft; und vergiss nicht Bargeld für die Eintrittskarten.
Deine private Tour beinhaltet den Hoteltransfer in Dunhuang, alle lokalen Fahrten mit barrierefreien Optionen bei Bedarf sowie die Begleitung durch einen erfahrenen Einheimischen, der all die kleinen Details kennt, die du online nicht findest.
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