Von Puerto Natales aus fährst du mit einem lokalen Guide ins wilde Herz des Torres del Paine, hältst an Seen für Ausblicke und Geschichten. Freu dich auf eine leichte Wanderung zum Grey-Gletscher, Mittagessen am Lago Pehoé mit Bergblick und einen entspannten Spaziergang durch die Milodon-Höhle, bevor du mit Patagonien im Gepäck zurückkehrst.
Als wir von Puerto Natales aus zum Torres del Paine fuhren, hätte ich nicht gedacht, dass ich so still werde – aber diese schroffen Gipfel bringen einen einfach zum Schweigen. Unsere Guide Camila zeigte auf Guanacos, die am Straßenrand grasten (sehen ein bisschen aus wie Lamas, wenn man genau hinschaut), und ich spürte durch das Shuttlefenster diese Mischung aus kalter Luft und Sonne auf meinem Gesicht. Die patagonische Steppe scheint endlos zu sein. Zwei Stunden von der Stadt entfernt, fühlt sich die Fahrt dank der Weite draußen gar nicht lang an. Unser erster Halt war am Lago Sarmiento; das Wasser schimmerte in einem blassen Blau-Grau, fast unwirklich vor dem trockenen Gras. Jemand aus der Gruppe versuchte „Laguna Amarga“ auszusprechen – Camila lächelte und korrigierte ihn ganz liebevoll.
Die Aussichtspunkte folgen Schlag auf Schlag: Lago Noderhold, dann Pehoé mit seinem spiegelglatten Wasser und den schwarzen „Cuernos“ dahinter. Mittagessen gab es im Pehoé-Bereich – Sandwiches und Kaffee aus der Thermoskanne, während der Wind um uns herum pfiff (halt deine Serviette gut fest). Es ist kein anstrengender Wandertag im Torres del Paine, was mir ehrlich gesagt ganz recht war. Meine Knie haben es mir später gedankt. Aber eine richtige Wanderung gibt es am Lago Grey – etwa eine Stunde durch alten Lenga-Wald, der beim tiefen Einatmen süßlich und erdig duftet. Der Gletscher liegt auf der anderen Seeseite, durchzogen von Blautönen, die ich bisher nur aus Farbtuben kannte. Manchmal denke ich bei Stau in der Stadt noch an diesen Ausblick.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen letzten Stopp an der Milodon-Höhle. Die Luft dort war kühler und fast feucht, und Camila erzählte von den riesigen Faultierknochen, die hier gefunden wurden (dem Milodón). Am Eingang steht sogar eine lebensgroße Statue; jemand wollte sie umarmen für ein Foto, sah dabei aber eher unbeholfen aus. Ich wusste nicht genau, was ich von einem Höhlenbesuch erwartete, aber es war irgendwie beruhigend, unter diesen hohen Steindecken zu laufen, nachdem wir vorher so viel Wind hatten. Gegen sechs waren wir zurück in Puerto Natales – müde, aber nicht erschöpft, eher angenehm ausgepowert von all der Weite und dem Himmel.
Die Tour dauert etwa 12 Stunden, inklusive Transport ab Puerto Natales.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Puerto Natales ist inklusive.
Nein, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet und beinhaltet nur leichte Wanderungen.
Du besuchst mehrere Aussichtspunkte im Torres del Paine, isst zu Mittag am Lago Pehoé, wanderst am Lago Grey und erkundest die Milodon-Höhle.
Ja, das Mittagessen am Pehoé-Sektor mit Blick auf den See ist inklusive.
Ja, dein Guide spricht während der gesamten Tour Spanisch und Englisch.
Die Rückkehr ist je nach Bedingungen zwischen 17:00 und 18:00 Uhr geplant.
Die Fahrt dauert etwa zwei Stunden pro Strecke mit dem Shuttlebus.
Dein Tag startet mit der Abholung vom Hotel in Puerto Natales per privatem Shuttlebus, begleitet von einem zweisprachigen lokalen Experten, der dich durch Torres del Paine und die Milodon-Höhle führt. Eintrittsgelder sind inklusive, ein Erste-Hilfe-Set ist dabei, und zum Mittagessen gibt es Zeit, die Bergkulisse in Ruhe zu genießen, bevor es rechtzeitig zum Abendessen zurück in die Stadt geht.
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