Erlebe eine geführte Kajaktour auf dem Liucura River bei Pucón in kleiner Gruppe – mit lokalen Guides, vorbei an Wasserfällen und Wildblumen. Spüre den Mix aus Nervenkitzel und Ruhe beim Meistern sanfter Stromschnellen. Ausrüstung, Transfer und Fotos sind inklusive – ein Erlebnis, das lange nachklingt.
Als wir unseren Guide Matías trafen, grinste er uns schon vom Pickup aus an – Neo-Anzug lässig über den Arm geworfen, Paddel in der Hand. Er reichte mir den Helm und meinte, der Fluss sei heute „gut gelaunt“, was mich zum Lachen brachte (und auch neugierig machte, was das wohl heißt, wenn nicht). Die Fahrt von Pucón war kurz, aber holprig; immer wieder blitzte der schneebedeckte Vulkan Villarica durch das Fenster, fast unwirklich vor dem blauen Himmel. In der Luft lag dieser erdige Duft – nasses Gras und irgendwo Holzrauch. Ich dachte nur: Das wird ein Erlebnis, das bleibt.
Ich war noch nie in einem Sit-on-Top-Kajak unterwegs, also zeigte uns Matías erst mal, wie wir die Füße richtig einklemmen und nicht in Panik geraten, falls wir kentern (er versprach, uns rauszufischen). Ich versuchte, mutiger auszusehen als ich mich fühlte. Der erste Sprung ins Wasser war kälter als gedacht – wie ein kurzer Tauchgang in Gletscherwasser. Doch dann paddelten wir los, vorbei an Ufern voller Wildblumen und den kleinen blauen Eisvögeln, die knapp über die Wasseroberfläche schossen. Einmal zeigte Matías hinter Felsen einen versteckten Wasserfall; man hörte ihn kaum über das Rauschen, bis man nah genug war, um den Sprühnebel ins Gesicht zu bekommen. Die Einheimischen nennen ihn „la voz del río“. Ich hab’s wahrscheinlich total verhauen, aber er lachte trotzdem.
Die Stromschnellen waren nicht riesig, aber genug, um mein Herz höher schlagen zu lassen. Es gibt diesen Moment, in dem man nur noch das hier und jetzt wahrnimmt – weißer Schaum, Sonnenlicht, das auf dem Wasser tanzt, alle rufen Anweisungen oder lachen, weil jemand sich gedreht hat (okay, das war ich). Dazwischen gab es ruhige Passagen, in denen wir treiben ließen, nach Lachsen Ausschau hielten oder einfach unter moosbedeckten Ästen hindurch schwebten. Es fühlte sich weniger wie eine Tour an, mehr wie ein geheimer Einblick ins lokale Leben.
Als wir schließlich ausstiegen – durchnässt, aber irgendwie warm in den Neoprenanzügen – reichte uns Matías heißen Tee aus seiner Thermoskanne, während jemand Fotos zeigte, die er unterwegs gemacht hatte (er hat irgendwie mein bestes „Ich hab gar keine Angst“-Gesicht erwischt). Ich denke immer noch an diesen Blick flussaufwärts: der Fluss, der sich durch grüne Hügel schlängelt, der Vulkan wacht über alles. So eine Wasserfarbe werde ich wohl nie wiedersehen.
Das Paddeln auf dem Fluss dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden; inklusive Vorbereitung und Transfer sind es bis zu 3 Stunden.
Ja, der private Transfer mit Abholung ist im Preis enthalten.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig – die Guides geben eine Einführung und stellen die Sicherheitsausrüstung.
Du bekommst Helm, Neoprenanzug, Schwimmweste, Schuhe, Paddel und ein Sit-on-Top-Kajak – alles inklusive.
Ja, die Guides machen unterwegs Fotos, die du als Geschenk bekommst.
Die Tour ist familienfreundlich, erfordert aber moderate Fitness; Schwangere und Personen mit Rücken- oder Herzproblemen sollten nicht teilnehmen.
Ja, es gibt in der Nähe öffentliche Verkehrsmittel als Option.
Dein Tag umfasst den privaten Transfer von Pucón zum Liucura River und zurück, die komplette Kajakausrüstung – Helm, Neoprenanzug, Schwimmweste, Schuhe – und die Begleitung erfahrener lokaler Guides, die jeden Flussabschnitt kennen. Außerdem bekommst du digitale Fotos von deinem Abenteuer als Erinnerung, bevor du warm und trocken zurückkehrst.
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