Erkunde Sofias festliche Weihnachtsmärkte mit einem lokalen Guide, probiere traditionelle Süßigkeiten und Glühwein und genieße die goldenen Kuppeln der Alexander-Newski-Kathedrale bei flackerndem Kerzenlicht. Freu dich auf Lachen, kleine Sprachpannen und echtes bulgarisches Weihnachtsgefühl – hier geht es nicht nur ums Anschauen, sondern ums Mitfühlen.
Als Erstes fiel mir auf, wie das Licht vom Weihnachtsbaum am Rathausmarkt auf dem nassen Pflaster funkelte – wie kleine Sterne, die unter unseren Füßen verstreut lagen. Unsere Guide Petya winkte uns mit einem Pappbecher mit etwas Warmem heran (ich glaube, es war Glühwein, aber sie nannte es „greyano vino“ – wahrscheinlich habe ich das falsch ausgesprochen). Überall waren Familien, dick eingepackt, Kinder zogen an ihren Fäustlingen und lachten über die riesigen Kugeln. Es roch nach Zimt und gerösteten Nüssen, und plötzlich wurde mir klar, wie hungrig ich war, obwohl wir gerade erst gefrühstückt hatten. Sofias Weihnachtsmarkt ist nicht so groß wie der in Wien oder so, aber irgendwie fühlte er sich viel echter an. Weniger aufgesetzt.
Wir schlenderten an den Ständen vor dem Ministerrat vorbei – überall handgemachte Holzspielzeuge und kleine Filz-Weihnachtsmänner. Ein älterer Herr, der Honigkerzen verkaufte, lächelte, als ich „Chestita Koleda“ sagte. Er korrigierte meinen Akzent ganz freundlich und schenkte mir eine winzige Kerze in Form eines Tannenzapfens. Die Luft war kalt, aber nicht beißend; man spürte noch die eigene Nase. Unsere Guide zeigte uns traditionelle Süßigkeiten (Kozunak? Ich bin mir immer noch nicht sicher, wie man das richtig ausspricht), und wir probierten eine mit Walnüssen – süß, aber nicht zu viel. Mir gefiel, dass nichts gehetzt war; Petya ließ uns überall so lange verweilen, wie wir wollten.
Später, auf dem Weg zur Alexander-Newski-Kathedrale mit ihren goldenen Kuppeln, die sich gegen den grauen Himmel abzeichneten – dieses Bild bleibt mir am meisten im Kopf. Drinnen war es still, nur das Flackern von Kerzen am Nikolaus-Altar war zu hören. Der Duft von Weihrauch mischte sich mit Wachs und einer Kräuternote; ich blieb länger stehen, als ich geplant hatte. Petya erzählte uns von den lokalen Weihnachtstraditionen – hier isst wohl jeder am Heiligabend vegetarisch? Das wusste ich vorher nicht. Wir standen eine Weile schweigend da und beobachteten, wie das Kerzenlicht über die Ikonen tanzte.
Was mich an dieser Weihnachtsmarkt-Tour in Sofia am meisten überrascht hat, war die entspannte Atmosphäre. Keine großen Menschenmassen, kein lautes Gedröhne – nur kleine Momente aneinandergereiht: warme Getränke in kalten Händen, Lachen, das von alten Steinmauern widerhallt, und eine kurze Bulgarischstunde mit jemandem, der geduldig dreimal wiederholt, ohne die Augen zu verdrehen (nochmal danke, Petya). Selbst Wochen später denke ich noch an das Licht, das sich auf dem nassen Kopfsteinpflaster spiegelte.
Das ist eine private Tour mit einem lokalen Guide.
Du besuchst den Weihnachtsbaum am Rathausmarkt, den zentralen Weihnachtsmarkt beim Ministerrat und die Alexander-Newski-Kathedrale.
Es sind keine festen Mahlzeiten inklusive, aber du kannst an den Marktständen traditionelle Leckereien kaufen.
Es ist kein Hoteltransfer vorgesehen; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Die Strecke ist für alle Fitnesslevels geeignet und familienfreundlich.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber rechne mit einem entspannten Spaziergang durch mehrere zentrale Sehenswürdigkeiten.
Dein Tag beinhaltet die Begleitung durch einen freundlichen lokalen Experten, der dich durch Sofias festlich geschmückte Märkte und zur Kathedrale führt; du hast viel Zeit, saisonale Snacks zu probieren oder Geschenke in deinem eigenen Tempo zu shoppen, bevor die Tour in der Nähe von öffentlichen Verkehrsmitteln im Stadtzentrum endet.
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