Mit dem Shuttle geht es von Sofia in die Berge, wo du die 7 Rila-Seen in deinem Tempo wanderst und anschließend das berühmte Rila-Kloster erkundest. Genieße stille Momente über alpinen Seen und kleine Überraschungen – wie das Teilen von Snacks oder den Duft von Kiefern – die noch lange nach der Rückkehr in der Stadt nachklingen.
Als Erstes grinste der Fahrer meine Schuhe an – „gut für Felsen“, meinte er und nickte. Kaum aus Sofia raus, fuhren wir an der Alexander-Newski-Kathedrale vorbei, noch im frühen Morgennebel, wenn die Stadt langsam erwacht. Ich saß neben einem Paar aus Plovdiv, das viel mehr Proviant dabei hatte als ich (Anfängerfehler). Die Straße schlängelte sich bergauf, und immer wieder roch ich den Duft von Kiefern – frisch, fast kühl, als hätte die Nacht die Luft gewaschen.
Am Sessellift der Sieben Rila-Seen suchte ich nach Kleingeld (der Lift ist nicht inklusive, also Bargeld bereithalten) und versuchte, auf Bulgarisch ein Ticket zu kaufen. Li lachte, als ich es auf Mandarin versuchte – wahrscheinlich klang das ziemlich holprig. Oben bist du dann auf dich gestellt: fünf Stunden Zeit, um ganz entspannt oder flott die Wanderwege zu erkunden. Die Pfade starten gemütlich, werden aber schnell felsig; meine Wanderschuhe haben sich bezahlt gemacht. Dann gibt es diesen Moment, wenn man einen Grat überquert und plötzlich alle sieben Seen vor einem liegen – spiegelglatt und blau, manche noch mit Schneeresten, selbst im Sommer. Es herrscht Ruhe, nur der Wind und entfernte Stimmen hallen von den Felsen wider. Ich habe mein halbes Sandwich viel zu früh gegessen, einfach weil ich da sitzen und den Ausblick genießen wollte.
Der Shuttle holt alle nach dem Mittagessen wieder ab (die Zeit ist flexibel, aber nicht zu spät kommen), und wir fuhren zum Rila-Kloster. Schon von der Straße sieht man es – rot-weiße Streifen vor dunklem Wald, viel größer als auf Fotos. Drinnen schlenderte ich unter den bemalten Bögen entlang; Weihrauch lag in der Luft, und eine alte Frau löschte ihre Kerze, bevor sie ging. Der Dresscode ist streng: keine Shorts oder freie Schultern erlaubt. Ich beobachtete, wie ein Mönch Staub in den Sonnenstrahlen zusammenkehrte, die durch die Fenster fielen – dieses Bild bleibt mir länger im Kopf als jede Postkarte.
Der Ausflug dauert den ganzen Tag, mit dem Vormittag an den 7 Rila-Seen und dem Nachmittag im Rila-Kloster, bevor es zurück nach Sofia geht.
Ja, der gemeinsame Shuttle bringt dich hin und zurück zwischen Sofia, der Basisstation der 7 Rila-Seen und dem Rila-Kloster.
Für die Nutzung des Sessellifts an den 7 Rila-Seen brauchst du Bargeld, da dieser nicht im Tourpreis enthalten ist.
Du hast etwa fünf Stunden Zeit zum Wandern an den 7 Rila-Seen und über eine Stunde für den Besuch des Rila-Klosters.
Nein, die Tour ist selbstgeführt, der Shuttle ist gemeinsam, aber ohne Reiseleitung.
Ja, im Kloster sind keine hohen Absätze, kurzen Röcke oder Hosen sowie ärmellose Oberteile erlaubt.
Bequeme Wanderschuhe oder Boots sowie wetterfeste Kleidung sind empfehlenswert; Sonnencreme und Sonnenbrille solltest du auch dabei haben.
Eine moderate Fitness ist nötig; die Tour ist nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Dein Tag beinhaltet den Hin- und Rücktransfer im klimatisierten Minivan ab Sofia sowie viel Zeit, die Gegend der 7 Rila-Seen – erreichbar mit optionalem Sessellift – und das UNESCO-Rila-Kloster auf eigene Faust zu erkunden, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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