Sie tauchen ein in Jahrhunderte Kazanlaks Geschichte – von antikem thrakischem Gold bis zu skurrilen lokalen Traditionen. Gehen Sie Ihr eigenes Tempo und lassen Sie echte Geschichten um sich herum lebendig werden.
Als ich das ISKRA Historische Museum betrat, spürte ich die kühle Luft – eine willkommene Erfrischung nach dem Schlendern durch Kazanlaks sonnige Straßen. Der Raum war still, fast hallend, nur das leise Knarren der alten Holzdielen war zu hören. Gleich fällt der Blick auf die Vitrinen voller Artefakte: Knochensicheln (so viele an einem Ort hatte ich noch nie gesehen), filigraner Schmuck und sogar ein goldener Kranz, der einst Seutus III. gehörte. Unser E-Guide wies auf Details hin, die mir sonst entgangen wären – wie winzige Kratzer auf einem mittelalterlichen Helm oder die verblasste Stickerei eines lokalen Kleides.
Das Museum ist nicht groß, aber sehr dicht bestückt. Man kann ganz entspannt in seinem eigenen Tempo durch die Räume schlendern und bei allem verweilen, was das Interesse weckt. Ich blieb besonders lange im Bereich Ethnographie – es hat etwas Faszinierendes, Alltagsgegenstände aus Jahrhunderten zu sehen, die Geschichte so nah und lebendig machen. Im Schatzsaal funkelte die Sonne auf Gold- und Silbergeschirr für Pferde, das aus thrakischen Gräbern in der Nähe ausgegraben wurde. Wer Geschichten hinter den Objekten liebt oder einfach gerne in alten Dingen stöbert, wird hier viel entdecken und neugierig bleiben.
Ja, das Museum ist barrierefrei und für alle Besucher leicht zugänglich.
Natürlich! Kinderwagen und Buggys sind im gesamten Museum willkommen.
Ja, Busse halten nur wenige Gehminuten vom Museumseingang entfernt.
Die meisten Besucher verbringen etwa 1–2 Stunden, können aber so lange bleiben, wie sie möchten.
Ihr Ticket beinhaltet den Eintritt zu allen Dauerausstellungen sowie einen einfach zu bedienenden E-Guide. Kommen Sie einfach vorbei – kein Zeitdruck und keine Gruppenführung nötig.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?