Du knetest Teig mit Einheimischen, probierst frischen bulgarischen Joghurt direkt vom Bauernhof und hilfst bei der Fütterung der Tiere in einem echten Dorf. Freu dich auf viel Lachen über unförmige Brote und ehrliches Essen am Familientisch – plus kleine Momente, die lange in Erinnerung bleiben.
Wir steckten schon mitten im Mehl, als unsere Gastgeberin Maria mich ans Fenster rief – sie wollte mir zeigen, wie die Kühe ganz von allein vom Feld zurückkamen. So etwas hatte ich noch nie gesehen; sie wussten einfach, wann es Zeit war. Die Küche roch nach warmem Hefeteig und Holzrauch. Meine Hände waren klebrig, und ehrlich gesagt sah mein erster Versuch, bulgarischen Brotteig zu kneten, ziemlich chaotisch aus. Maria lachte nur und zeigte es mir nochmal, ihre Hände flogen so schnell, dass ich zweimal hinschauen musste.
Später saßen wir an einem kleinen Tisch im Dorf Salasuka und warteten, bis das Brot ging. Unser Guide (ich glaube, er hieß Petar?) erzählte, dass jede Region ihre eigenen Traditionen hat – manchmal ist der Joghurt so fest, dass er auf dem Löffel stehen bleibt, manchmal fast trinkbar. Wir durften beide probieren. Der herbe Geschmack überraschte mich zuerst, doch dann griff ich immer wieder zu. Draußen im Garten lag ein leichter Duft von frisch gemähtem Gras in der Luft, und leise spielte irgendwo ein Radio durch ein offenes Fenster.
Ich half, die Eimer zu den Kühen zu tragen – die waren schwerer als gedacht – und versuchte, mich nicht allzu sehr zum Affen zu machen. Die Gastgeber nahmen es gelassen, lächelten und reichten mir einfach den nächsten Eimer. Das Mittagessen war einfach, aber genau richtig nach all der Arbeit: frisches, noch warmes Brot, hausgemachter Käse und Tomaten aus dem Garten. Ob es in jedem bulgarischen Dorf auf dieser Tour so ist (sie sagten, es variiert je nach Ort), weiß ich nicht, aber ich hoffe es sehr.
Die Tour wird an über 20 Orten in Bulgarien angeboten, unter anderem in Dörfern bei Sofia (Viehhaltung), Veliko Tarnovo (Salasuka), Bansko (Vlahi) und Varna (Dolishte).
Ja, ein leichtes Mittagessen ist Teil des Erlebnisses.
Ja, je nach Zielort variieren die Aktivitäten – zum Beispiel Viehpflege bei Sofia und Brotbacken im Dorf Salasuka.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Fitnessstufen geeignet.
Je nach Ort können zusätzliche Kosten anfallen; am besten direkt beim Veranstalter nachfragen.
Du bekommst einen persönlichen elektronischen Guide mit allen Infos und einen Betreuer, der dich während der Tour begleitet.
Dein Tag umfasst praktische Mitarbeit auf dem Bauernhof mit Einheimischen, einen Workshop zum traditionellen bulgarischen Brotbacken und Joghurtherstellung, einen elektronischen persönlichen Guide mit allen Details, einen persönlichen Betreuer während der gesamten Erfahrung sowie ein leichtes Mittagessen mit regionalen Produkten, bevor es zurückgeht.
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